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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo allerseits,

    ich habe derzeit so ein Interesse an Gyn/Geburtshilfe (v. a. m. S. GynEndo) während meines PJs entwickelt, obwohl ich bisher kaum sehr viel damit zu tun hatte. Ich habe mal ein Teil des Krankenpflegepraktikums dort absolviert, aber viel gesehen habe ich nicht.

    Nun ist es so, dass ich mich nach dem PJ gerne zunächst hierfür bewerben möchte (am liebsten an einem kleinen Haus), jedoch frage ich mich, wie meine Chancen stehen, einen Platz zu bekommen? Es handelt sich dabei ja um ein eher beliebtes Fach.

    Des Weiteren gibt es etwas, was mir Sorgen bereitet: Ich habe im PJ auch kaum etwas von dem Fach mitbekommen. Mein Wahltertial habe ich in der Radio gemacht. Sehr viele OPs habe ich im Chirurgie-Tertial ebenfalls nicht gemacht, da wir v. a. für die Stationsarbeit eingeteilt waren. Wie wäre denn dann ein Start in ein chirurgisches Fach, wenn man keinerlei Erfahrungen darin hat? Wird einem da trotzdem noch Nahttechniken gezeigt oder lachen sich die Kollegen dann eher schlapp, wenn man angibt, dass man da noch nicht allzu bewandert darin ist? Ein bisschen peinlich ist das ja schon....

    Was habt ihr da für Erfahrungen?



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Pollito Beitrag anzeigen
    Wird einem da trotzdem noch Nahttechniken gezeigt oder lachen sich die Kollegen dann eher schlapp, wenn man angibt, dass man da noch nicht allzu bewandert darin ist? Ein bisschen peinlich ist das ja schon...
    Ich sags dir mal aus der Sicht eines chirurgischen Oberarztes: richtig viel erwartet man von den Assistenzärzten primär mal nicht. Es gibt chirurgische Assistenzärzte die stellen sich an wie der erste Mensch wenn es darum geht einen Knoten zu machen. Dann erklärt man denen wie es geht und auch dass Knoten zu machen nicht eine Übung ist die man während einer OP am Menschen macht. Und dass man erwartet dass die das Knoten (nicht nähen, knoten) außerhalb des OPs üben. Und dann gibt es welche die üben das und können das dann auch beim nächsten Mal zumindest besser und andere die nehmen das nicht an. Und die zweite Gruppe ist die mit denen ich ein Problem hab. Nähen ist ähnlich, wobei man das deutlich schwieriger außerhalb des OPs üben kann. Wer nicht nähen kann dem wird es gezeigt. Und dann zeigt sich ob der Assistenzarzt die Tipps annimmt oder nicht. Wer Tipps schnell annimmt und umsetzt darf schneller mehr Schritte machen, wer sich weiterhin schwer tut zu nähen weil er/sie die Tipps nicht annehmen will braucht halt länger für die nächsten Schritte.

    Will sagen: die initialen Erwartungen an einen Assistenzarzt sind niedrig. Für mich ist entscheidend ob ein WBA lernbereit ist oder nicht.
    Erst die Taten eines Menschen zeigen was die Worte wert waren.



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