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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Leuteee, bin eine richtige Niete in BC. Verstehe null.

    Wie kann ich dafür am besten lernen? Schreibe im Aug Physikum.

    Mit welchen Quellen lernt man am besten und wie lernt man die Strukturformel auswendig. Wie vergisst man nicht die ganzen Enzyme und den Sch***


    Habt ihr Tipps?

    Hochverzweifelt gerade



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  2. #2
    Unregistriert
    Guest
    Die Medi-Learn Biochemie-Folien vom M1 Kurs sind richtig gut. Das ist *nicht* das im Handel erwerbbare Skript, sondern Folien, die es nur zu deren Kurs gibt. Du kannst dort auch Biochemie alleine buchen.

    Um Biochemie gut zu verstehen, brauchst du Chemie Grundlagen (Aldehyd/Keto/Carboxyl-Gruppe, chirale C-Atome, glykosidische Bindung zwischen Zuckern, Unterschied Tri-acyl-glycerid und Glycero-phospho-lipid, Unterschied zwischen Acyl (= Fettsäure) und Acetyl...).

    Bei den Strukturformeln bietet es sich an, sich die einzelnen H-Atome wegzudenken und die Sachen in Fischer-Projektion aufzuschreiben, und dann für sich nach Anzahl an C-Atomen zu sortieren. Glucose hat 6 C, Pyruvat 3 C, Acetyl 2 C usw. Dann siehst du z.B. auch, dass beim Citratzyklus, bei dem du Acetyl [2 C-Atome] reinwirfst und mit Oxalacetat [4 C-Atome] vereinigst zu Citrat [6 C-Atome], du nachdem du 2 mal CO2 abspaltest bloß noch was mit 4 C-Atomen hast (Succinyl, was dranhängt an CoA), was du dann in mehreren Schritten wieder hübsch machst zu Oxalacetat [immer noch 4 C-Atome]. Entsprechend haben Succinat [langweilig], Fumarat [Doppelbindung], Malat [OH-Gruppe] und Oxalacetat [Keto-Gruppe] alle 4 C-Atome sowie oben und unten ne Säure-Gruppe. (Alles, was auf -at endet hat so ne (COO-)-Gruppe.)

    Dann musst du natürlich das große Ganze vom Stoffwechsel verstehen, also woraus du Acetyl-CoA gewinnst bzw. wofür du das verwenden kannst. Auch rate ich dir, dass du dich von Anfang an mit G-Protein-gekoppelten Rezeptoren als eine von 3 wichtigen Formen von Membranrezeptoren beschäftigst. Membranrezeptoren sind für hydrophile Stoffe da, die nicht durch die Zellmembran kommen (Glukagon, Insulin...). Fettliebende Stoffe hingegen (Sexualhormone...) kommen durch die Membran und haben intra-zelluläre Rezeptoren und wirken sich am Ende auf die Transkription aus.

    Das Survival Kit Chemie ist ganz gut für Chemie. Ich hab hier gelesen, dass das Buch „Chemie für Mediziner“ von Ivaylo Ivanov auch gut sein soll. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren und sonstige Membranrezeptoren, sowie intra-zelluläre Rezeptoren erklären die Amboss-Videos auf Youtube super. Bei Biochemie sind wie gesagt die Medi-Learn Folien (nicht die üblichen Skripten) richtig gut. Wenn du mit den online-Kursvideos von medi-learn und dem sonstigen Selbststudium nicht klarkommst, nimm nen Präsenzkurs zum Physikum, z.B. in Leipzig, wo du dem Dozenten live Fragen stellen kannst.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Ok Danke. Dann muss ich wohl erst meine Chemie Grundlagen nochmal auffrischen und lernen.
    Sind gute Tipps Danke



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  4. #4
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    Hi,

    Also es kommt sicherlich auch ein wenig auf das Biochemie Niveau an deiner Uni an, aber ich habe Biochemie vor allem mit den Meditricks gelernt und den Endspurtskripten. Ich bin eine Niete in Chemie, aber vor allem durch die Meditricks war ich immer sehr sicher in den Stoffwechselwegen. Das hat bei mir persönlich in den Klausuren und heute für das schriftliche Physikum locker gereicht.

    Ich habe mich auch sehr lange gegen die Meditricks verweigert, worüber ich mich im Nachhinein sehr geärgert habe. Es ist aufjedenfall einen Versuch wert, vor allem falls Chemie nicht deine Stärke sein sollte.



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  5. #5
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    Ich persönlich bin auch kein "Chemie-Pro" und trotzdem war Biochemie mein bestes Fach in der Vorklinik. Man tut sich leichter, wenn man organische Chemie gut kann, man muss da aber keine verrückten Sachen wissen (funktionelle Gruppen, Redox etc. reicht).

    Für Molekularbiologie: Vorlesungen und Youtube-Videos oder Amboss!
    Für Stoffwechsel: In einer Lerngruppe den BC-Plakat von Medilearn (beste Lernhilfe!) besprechen und auch kritische Fragen stellen (warum brauche ich jetzt da Molekül XY oder warum macht die Leber das, wie sieht es aus, wenn ich jetzt Glucagon oder Insulin ausschütte?).

    Mein persönlicher Favorit waren auch die Videos von HappyHippocampus...man muss zwar ein bisschen was zahlen, aber man kann bei den frei verfügbaren Videos auf Youtube sehen, ob es einem etwas taugt. Mir hat es sehr geholfen sich die Strukturformeln von Aminosäuren zu merken und die Nukleotidsynthese kann ich bis heute auswendig, man baut sich dann einfach sein "Gedächtnispalast" für den jeweiligen Stoffwechselweg. Nicht verzweifeln, mein Tipp: gib der Biochemie eine Chance, sie ist meistens weniger schlimm als angekündigt . Viel Erfolg!



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