teaser bild
Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte
Ergebnis 6 bis 10 von 11
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    26.08.2019
    Beiträge
    18

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Kann AI ein Fax bedienen?



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #7
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    25.08.2010
    Ort
    Düsseldorf
    Semester:
    ...
    Beiträge
    181
    Langfristig wird KI in so ziemlich JEDEM Job ankommen und den Job verändern.
    Davon wird auch der Arzt nicht ausgenommen sein.
    (Abgesehen OP: Weil ein Roboterarm nicht operieren kann?)
    Auf mittelfristige Zeit wird da aber nicht sehr viel passieren.
    1. Die Infrastruktur ist NICHT da
    2. Das Geld ist NICHT da (Lösungen müssen immer günstiger sein, sonst gibt es keinen Anreiz)
    3. Die Notwendigkeit ist NICHT da ("Roboterlabore" sind ja z.B. nicht deshalb so interessant aktuell und finden auch schon Anwendung, weil sie so viel günstiger und besser sind als Menschen, sondern weil das Fachpersonal FEHLT)
    4. Die KI ist auch einfach noch nicht so weit
    Die besten Anwendungen die ich bisher für ChatGPT gefunden habe, sind Hilfestellungen für Excel, Word und PPP.
    Bzgl. medizinischer Fachexpertise sieht es eher lau aus.
    Das liegt zu Teilen auch einfach daran, dass manche Dinge in der Literatur einfach nicht auftauchen. UND dass die KI keinen Zugriff auf die Literatur hat. (Hat sich doch jeder schonmal gedacht, wenn man was von einem erfahrenen Kollegen gehört hat: "boah voll interessant und auch wichtig! Wieso steht das in keinem Lehrbuch???").
    Die wurde bisher noch nicht im großen Stil trainiert mit den notwendigen Daten. Ist eben in so einem "hands on" Job wie der Medizin auch deutlich schwieriger, als bei "design" und Co.
    5. Back-Up Strukturen sind ja trotzdem notwendig. Es mag sich für einige so anfühlen, als lebten wir in einer sehr fortschrittlichen Welt. Aber es muss nurmal ein Kabel kaputt sein oder eine Struktur gehackt (gehÄckt) und schon fällt der Strom aus und die Maschinen laufen nicht mehr. Oder der digitale KI "Helfer" gibt einem nonsense Informationen raus.
    Dass es sich dabei überhaupt um nonsense handelt, muss aber erstmal jemand erkennen.
    Wer entscheidet und behandelt, wenn die KI-Systeme ausfallen und es niemanden mehr gibt?

    Wie auch in anderen Jobs wird man für eine ganze Weile jemanden haben, der in Kooperation mit der KI arbeitet.
    Da die meisten Berufe am Ende "von Menschen für Menschen" sind, halte ich eine menschliche Komponente weiterhin für relevant.

    Und dann gibt es noch dieses "Langfristig"... da muss man aber erstmal hinkommen. Und WIE das dann aussieht, da entscheiden ja auch Menschen mit.
    Irgendwann muss man sich ja die Frage stellen, was will man als Menschheit eigentlich? Und alles von Maschinen abgenommen bekommen, während dann 99,999% der Menschheit NICHTS hat, NICHTS kann, NICHTS tut... und ein kleiner Teil lebt in irgendwelchen Hochsichterheits"blasen". Für wen arbeitet dann die Maschinerie eigentlich noch? Also das sind aber sehr philosophische Fragen. Ich denke man wird wohl oder übel "mit der Zeit gehen müssen". Entweder geht man mit der Zeit oder man GEHT mit der Zeit.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #8
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
    Mitglied seit
    05.04.2003
    Ort
    LV-426
    Semester:
    Ober-Unarzt
    Beiträge
    23.485
    Zitat Zitat von Dooly Beitrag anzeigen
    Eeeeeeey was das? Ich hatte immer so Sätze gehört wie „früher gab es nur IBM/PC und Apple/Mac und IBM ist jetzt tot“, dass ich bis jetzt gedacht habe, dass IBM ne gescheiterte PC Firma früher mal war. Das stimmt ja gar nicht! 🤯
    Die haben eben ihr Portfolio angepasst und sind mit der Zeit gegangen.

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #9
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    26.02.2023
    Beiträge
    54
    Zitat Zitat von morgoth Beitrag anzeigen
    Ich befürchte, die KI wird den Ärzten erstmal mehr Arbeit beschaffen.

    "Warnung - Sie haben zu Tamsulosin Citalopram verordnet. Die Interaktionswahrscheinlichkeit liegt bei 13,8%. Bitte beantworten Sie die nachfolgenden 5 Checkfragen und dokumentieren Sie Ihre medizinische Begründung."
    Das könnte man schob seit vielen Jahren so machen, wenn man es wöllte. Ist keine KI dafür nötig.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #10
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
    Mitglied seit
    05.04.2003
    Ort
    LV-426
    Semester:
    Ober-Unarzt
    Beiträge
    23.485

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Das läuft bei manchen Programmen auch schon entsprechend, sorgt für ein maximales Overalerting, weil ab 4 Medikamenten nurnoch rote Warnhinweise auftauchen und wird dann einfach weggeklickt, weil man keine Zeit hat die bekannte und seit Jahren verträgliche Hausmedikation en passant umzustellen in schneidenden Fächern.
    Gleichzeitig folgt dann auch gelegentlich noch der Rückruf nach Entlassung "was man sich dabei gedacht hat, es so zu machen, weil ambulant verträgt/nimmt der Patient diese neue Combo nicht, das wurde schon durchexerziert".

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook