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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von MellowMed Beitrag anzeigen
    @threadersteller denk lieber selber nach jnd zieh dein ding durch, hör nicht zu viel auf neinsager. Ist einfach diese deutsche Mentalität konkurrenz über Abwertung statt über eigene Leistung zu leben! Anästhesisten fühlen sich in mekenr Beobachtung häufig gekränkt dass ihre ohne Zweifel hohe Kompetenz im notarztwesen keinerlei finanzielle und auch nur moderate ideele Anerkennung findet "weil ja jeder schmalspurmediziner auch notarzt fahren darf und Patienten gefährdet bla".
    Deine Mentalität und auch deine Beobachtungsgabe sind aber auch sehr interessant.


    Mit der Erfüllung der formalen Voraussetzungen und Bestehen des Fachgesprächs darfst du als Notarzt tätig werden. Im Prinzip ist die Selbsteinschätzung maßgebend. Bei 100 Einsätzen sind vielleicht 5-10 Einsätze kritisch. Aber ich glaube der Anspruch sollte nicht sein, 95 Einsätze gut und die entscheidenden 5 Einsätze weniger gut zu meistern.

    Und als regelmäßig tätiger Notarzt erarbeitet man sich auch einen Ruf bei den aufnehmenden Kliniken.



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  2. #12
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    Nach der neuen WBO meines Landes würde es offiziell tatsächlich auch ohne ITS gehen (bei 6 Monate Notaufnahme). Aber gerade deswegen wollte ich mich nach euren Erfahrungswerten erkundigen, da mir das auch etwas sportlich vorkommt.
    Danke also für eure vielen Antworten und den regen Austausch! Im Prinzip scheint es ohne ITS-Zeit möglich zu sein, in der Anfangszeit ist sie aber sehr hilfreich/wichtig. Da kann ich bei der Stellensuche doch etwas gezielter darauf schauen.



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  3. #13
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    Zitat Zitat von MellowMed Beitrag anzeigen
    @threadersteller denk lieber selber nach jnd zieh dein ding durch, hör nicht zu viel auf neinsager. Ist einfach diese deutsche Mentalität konkurrenz über Abwertung statt über eigene Leistung zu leben! Anästhesisten fühlen sich in mekenr Beobachtung häufig gekränkt dass ihre ohne Zweifel hohe Kompetenz im notarztwesen keinerlei finanzielle und auch nur moderate ideele Anerkennung findet "weil ja jeder schmalspurmediziner auch notarzt fahren darf und Patienten gefährdet bla".
    Also du scheinst ja eindeutig nicht über deine eigene Leistung zu Leben



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  4. #14
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    Zitat Zitat von P?dder Beitrag anzeigen
    Nach der neuen WBO meines Landes würde es offiziell tatsächlich auch ohne ITS gehen (bei 6 Monate Notaufnahme). Aber gerade deswegen wollte ich mich nach euren Erfahrungswerten erkundigen, da mir das auch etwas sportlich vorkommt.
    Danke also für eure vielen Antworten und den regen Austausch! Im Prinzip scheint es ohne ITS-Zeit möglich zu sein, in der Anfangszeit ist sie aber sehr hilfreich/wichtig. Da kann ich bei der Stellensuche doch etwas gezielter darauf schauen.
    Wenn es nur die Anfangszeit wäre, wäre es schön. Das Problem ist, dass man beim selbstständigen Arbeiten ohne Feedback (durch einen Oberarzt, erfahrenen Kollegen) fast keine Lernkurve mehr hat. Man macht, was man für richtig hält und wiederholt die gleichen Fehler immer wieder. Ich bin Quereinsteiger Allgemeinmedizin und kann dir ein Lied davon singen, habe in eine Praxis mit wenig Supervision vor mich hin gewerkelt und wusste auch nie so recht, ob es jetzt richtig oder falsch war, was ich gemacht habe. Gefühlt konnte ich dadurch wenig lernen, Leitlinien etc. sind nur schwer auf die Realität zu übertragen, oft wird eine überbordende Diagnostik empfohlen, die man aus Regressgefahr nicht immer durchführen lassen kann. Kompensierende Fortbildungen kosten viel Geld und Zeit, Hospitationen noch mehr Zeit und teilweise wenig ergiebig. Was man in der Klinik verpasst, kann man nur schwer in der Praxis aufholen. Ideal wären schon 1 Jahr ITS. Man muss ja auch bedenken, dass man mit zunehmender Erfahrung mehr entscheiden darf und so auch sicherer in seiner Einschätzung wird. Die ersten Monate auf ne ITS wird man je nach Vorerfahrung auch mehr oder minder mitlaufen oder viele Rückfragen stellen müssen. Mit der Zeit als Hausarzt vergisst man sehr viel aus der Klinik (weil man es nicht mehr regelhaft macht). Um so öfter man es vorher gemacht, umso länger dauert es, bis man es wieder vergisst. Die eierlegende Wollmilchsau in der Ausbildung gibt es nicht. Lieber den eigenen Stolz während den Lehrjahren etwas zur Seite schieben um ausreichend gut ausgebildet zu werden. In 2,5 Jahre Innere wird man an einem kleinen Haus Normalstation, ZNA und 6-12 Monate Intensiv (wahrscheinlich im letzten Jahr alles wild durcheinander) organisieren können. Den Umgang mit einer ECMO wirst du ja nicht unbedingt lernen müssen. ITS brauchst du auch für den Schiffsarzt, wenn das für dich interessant wäre.
    Zusammengefasst schadet eine ITS-Zeit nicht, es öffnet dir aber einige Türen.



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  5. #15
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    @trenn

    findest du denn die Pflichtklinikzeit in der Allgemeinmedizin generell zu kurz?



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