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Hallo zusammen!
Ich stehe kurz vor meinem dritten PJ-Tertial in der Psychiatrie, überlege jedoch noch kurzfristig mein Wahltertial wo anders zu absolvieren (umsatteln wäre noch möglich).
Ich will eigentlich seit dem 5. Semester in die Psychiatrie - mich hat das Fach einfach direkt gecatched. Ich finde es einfach unendlich faszinierend, mag die viele Zeit mit den Patient*innen und finde die meisten Psychiater*innen sehr sympathisch und angenehm. Ich habe dort bereits Famu und Diss gemacht.
Allerdings kriege ich aktuell größere Zweifel: ich als kleine Frau finde Situationen mit intoxikierten/psychotischen/aggressiven männlichen Patienten teilweise extrem belastend und beängstigend. Eine Freundin von mir hat vor kurzem ihre AA Stelle in der Psych gekündigt, weil sie sich dort nicht sicher gefühlt hat. Ich selber hatte in meiner Famu Situationen, in denen mir mit körperlicher Gewalt gedroht wurde, oder ich beleidigt wurde. Gerade die Akutpsych-Zeit und die Dienste machen mir große Sorgen.
Ich weiß natürlich dass körperliche Gewalt gegenüber psychiatrischem Personal eher selten ist. Drohungen, Beleidigungen, Stalking kommen hingegen schon mal vor. Sind diese Sorgen eher überzogen? Hat jemand ähnliche Erfahrungen bzgl. Sicherheitsempfinden? Wie entwickelt sich das mit der Zeit? Wie geht man damit um?
Trotzdem Psychiatrie? (Es gibt noch 1 anderes kleines, operatives Fach was mit sehr zusagt, wo ich famuliert habe, welches ich mir sonst gut vorstellen könnte. Mir hat grundsätzlich vieles Spaß gemacht, nur nichts so sehr wie Psychiatrie)