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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo!

    Ich stehe kurz vor der Approbation und schwanke zwischen Radiologie und einem anderen Fach, habe auch famuliert. Nun beim wirklichen bedenken aller Aspekte der Fachrichtungswahl habe ich ein paar vlt. bescheuerte Fragen.

    1. Wie läuft ein typischer (Nacht)dienst für euch ab? Ich weiß die Anzahl ist hausabhängig, ich meine eher den Ablauf und die subjektive Belastung, die ihr empfindet.

    2. Macht ihr Bereitschaftsdiente bei euch? Wenn ja, wie funktioniert in der Radiologie das "wach klinkeln"? Wenn z.B. die Innere eine Bettlunge rüberschickt. In den patientennahen Fächern liegt man ja in seinem Zimmer und wird bei Bedarf geweckt. In der Radiologie weckt einen ja nicht der PC wenn eine neue Anfrage ins Postfach kommt? Heißt das, dass Bereitschaft in der Radiologie eigentlich konstantes auffrischen der Liste aka wach sein bedeutet? Oder habe ich hier einen kompletten Denkfehler?

    3. Macht jemand hier seine WB ambulant? Ich habe mehrere WB-Befugte mit voller Ermächtigung in meiner Nähe, kann mir aber nicht vorstellen, wie das gehen soll. Gerade am Anfang muss doch jeder Befund korrigiert werden. Wie wird das umgesetzt, in einer Praxis, die ja auf reinem Profitmodell läuft und so viele Befunde wie möglich raushauen soll? Wie werden die obligatorischen Interventionen erfüllt? Wirklich einfach frei erfunden signiert?

    Würde mich über Erfahrungen freuen!



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    In einem größeren Haus kann es passieren, dass man die ganze Nacht am Bildschirm sitzt und befundet, vielleicht auch im Team oder abwechselnd mit einem Kollegen. In einem kleineren Haus, in dem nicht durchgehend viel los ist, liegst du grundsätzlich im Bett und schläfst, teilweise sogar in deinem eigenen zuhause. Was du vergessen hast, ist, dass du im Team mit einer MTA arbeitest, die die ganze Nacht aktiv ist. Simple Röntgenbilder und teilweise auch CTs macht die MTA selbstständig, der Kliniker stellt die Indikation und befundet selbst. Für Kopf-CTs, LAE-CTs, Sonos, Polytraumata oder sonstige Notfälle wird man dann von der MTA oder den Klinikern angerufen, und auch, wenn die Kliniker sich bei einem Röntgen nicht sicher sind, muss man manchmal beraten.

    Ich hab einen Kollegen, der in einer Praxis angefangen hat, und hauptsächlich MRTs geschrubbt hat. Ich schätze, es ist zwar am Anfang ein Investment mit Vertrauensvorschuss vom Niedergelassenen, aber wenn man motiviert ist und gutes Feedback bekommt, lernt man tatsächlich recht schnell, alleine zu befunden. Auch in der Klinik bekommt man ja nach einer Weile nicht mehr alles zum Überarbeiten zurück. Interventionen gibts grundsätzlich auch ambulant, vor allem PRTs und vielleicht auch pAVK-Beine. Ob das reicht, kann ich dir nicht sagen.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von Zilia
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    OT: Eine “Bettlunge” ist ein Mensch! Lieber TE, Du bist bald fertiger Arzt. Wie würdest Du es finden, wenn jemand aus Deiner Familie als “Bettlunge” bezeichnet werden würde? Eben.



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  4. #4
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    Zitat Zitat von Zilia Beitrag anzeigen
    OT: Eine “Bettlunge” ist ein Mensch! Lieber TE, Du bist bald fertiger Arzt. Wie würdest Du es finden, wenn jemand aus Deiner Familie als “Bettlunge” bezeichnet werden würde? Eben.
    Als Radiologe wäre das ein völlig normaler Begriff?



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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Zitat Zitat von Zilia Beitrag anzeigen
    OT: Eine “Bettlunge” ist ein Mensch! Lieber TE, Du bist bald fertiger Arzt. Wie würdest Du es finden, wenn jemand aus Deiner Familie als “Bettlunge” bezeichnet werden würde? Eben.
    Diese Art von politischer Korrektness finde ich extrem mühsam und anstrengend.
    Eine "Bettlunge" ist einfach eine Liegendaufnahme eines Thorax. Oder sagst Du da auch "Das Röntgenbild der Lunge des Patienten, der so krank ist, dass das Bild im Liegen gemacht werden musste"?



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