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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Zitat Zitat von TaraTamm Beitrag anzeigen
    Bei uns im großen städtischen Haus heißt nachtdienst in 99% der fälle durcharbeiten von 19 uhr bis 7 uhr, meistens unter ständigem Zeitdruck (ca 50 CTs pro Nacht), teils auch morgens noch nach 7 uhr unbezahlt weiter, denn das Polytrauma von 6:45 Uhr nimmt dir keiner ab.
    Als „Bereitschaftsdienst“ gilt das natürlich offiziell trotzdem.
    Obligatorischer Hinweis, dass das selbstverständlich illegal ist und von keinem Angestellen geduldet werden müsste und sollte. Aber schon klar, dass es für uns Weiterbildungsassistenten manchmal die einzige Chance ist, irgendwie unsere Zahlen bescheinigt oder überhaupt einen Job in der Wunschstadt zu bekommen. Eine der vielen Gelegenheiten, bei denen uns das Recht und der Marburger Bund im Stich lassen.

    Und selbstverständlich nehme ich meinen Kollegen auch "ihr" Polytrauma (oder was sonst so liegen geblieben ist) ab, sobald ich meinen Dienst beginne.



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  2. #12
    Registrierter Benutzer
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    Puuh wenn ich 50 CTs im Bereitschaftsdienst lese.. keine Ahnung ich zweifel daran. Das oder die Qualität der Befundung.. vor allem nicht für ein städtisches Haus? Maximalversorger vll.. aber selbst die haben doch keine solche Schlagzahlen..

    Bei uns läuft es sehr ähnlich wie bei docdean. Vll ja ein direkter Kollege von mir??
    Wie sind Stufe IIIBD.. bis Mitternacht/1/2 Uhr wird regelmäßig durchgekloppt. Dann gibt es Nächte wo man kein Auge zu tut und welche wo man kein einziges Mal mehr gestört wird. Im Schnitt sind 3-5 h Schlaf (unterbrochen nicht am Stück) realistisch. Fürs CT werde ich angerufen und so geweckt. Manchmal auch fürs Röntgen.. sono machen wir Gott sei dank nicht.



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  3. #13
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    Wir haben als Uni im Schnitt so ca. 60-100 CTs (in der Spitze vllt ausnahmsweise mal 150) in 4 Häusern kombiniert in 24h am WE. Städtisches Haus nur in der Nacht 50 CTs halte ich echt für unrealistisch. Das habe ich in einer NACHT (20-7 Uhr) an unserer Uni noch nie gesehen, außer vllt es waren in allen 4 Häusern gleichzeitig Horrordienste. Oder seid ihr das einzige Haus in 80km Umkreis?



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  4. #14
    Platin Mitglied
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    1. Wie läuft ein typischer (Nacht)dienst für euch ab?
    Maximalversorger: du hängst am PC fest, weil du mit Notfällen und Anrufen ala "Wann ist der Befund fertig?" erschlagen wirst.

    2. Macht ihr Bereitschaftsdiente bei euch? Wenn ja, wie funktioniert in der Radiologie das "wach klinkeln"?
    Wenn ich mit allen CTs durch war und die Rö Liste weggeschrubbt habe und die Trauma-Demo vorbereitet habe, dann bin ich ins Bett gegangen. CTs mussten telefonisch angemeldet werden. Für Röntgen bin ich nur aufgestanden, wenn es eine inhaltliche Frage gab, die am besten auch eine unmittelbare Konsequenz haben sollte.

    3. Macht jemand hier seine WB ambulant? Ich habe mehrere WB-Befugte mit voller Ermächtigung in meiner Nähe, kann mir aber nicht vorstellen, wie das gehen soll. Gerade am Anfang muss doch jeder Befund korrigiert werden. Wie wird das umgesetzt, in einer Praxis, die ja auf reinem Profitmodell läuft und so viele Befunde wie möglich raushauen soll? Wie werden die obligatorischen Interventionen erfüllt? Wirklich einfach frei erfunden signiert?
    Du solltest dir schon ein Haus suchen mit voller WB. Natürlich wird bei den Zahlen gelogen. Also solltest du dich genau informieren was sie dir wirklich beibringen und dann ggf. das Haus wechseln. Meistens ist man die ersten 2 Jahre eher mit Rö/CT beschäftigt.


    20 bis 30 CTs in 19 h Diensten war bei uns realistisch.



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  5. #15
    Registrierter Benutzer
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    01.04.2024
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    Vielen Dank für eure Antworten.

    Je kleiner das Haus desto weniger Stress im Dienst macht Sinn, denn weniger Patienten und man ist nicht noch die Teleradiologie für andere. Aber im Gegenzug müsste das ja auch mehr Dienste heißen oder? Da weniger Assistenzärzte aber gleiche Menge an Kalendertagen?

    Laut Tarifvertrag darf man ja aber nur 4 Dienste im Monat machen... wird da einfach gegen verstoßen? Ich lese im Forum hier teilweise wilde Sachen von 6 oder 8 Diensten... und wieso macht man das mit? Sind das verrückte Ausnahmekombinationen aus malignem Haus + einzige Weiterbildungsstelle in Kleinstadt an die man ortsgebunden ist, oder ist das eher die Norm und wer Lebensqualität will kann lange suchen?



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