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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo,

    ich überlege gerade, wann/ob ich mit der Bewerbung für die erste Stelle anfangen soll, ich werde Ende des Jahres fertig. Leider ist meine Fachrichtung ziemlich kompetitiv. Ich habe aus mehreren Häusern gehört, dass die Chancen auf eine Stelle mit einer Doktorarbeit besser stehen. Für diese Doktorarbeit habe ich bis jetzt lediglich Daten gesammelt, d.h. ich müsste die Doktorarbeit noch schreiben und mich mit der Statistik befassen (btw. weiß jemand, was ein realistischer Zeitrahmen hierfür ist?). Diese Zeit müsste ich also finanziell überbrücken. Ich weiß aber leider nicht, wie ich das tun soll und bitte um eure Erfahrungen.

    Eine Möglichkeit wäre als Ärztin zum Beispiel in der Inneren oder in einer Praxis in Teilzeit zu arbeiten. Ich denke aber, dass die wenigsten Chefs dies ohne wichtigen Grund wie zum Beispiel Kinder mitmachen und dass die Einarbeitung sich schwierig gestaltet. Auch weiß ich nicht, ob ich neben der Arbeit Energie zum Schreiben habe oder ob mir die Zeit letztenendes für die Weiterbildung angerechnet wird.

    Ich könnte mich nach Studienabschluss wieder für die Doktorarbeit immatrikulierten und gegebenenfalls hast du den Tisch Hilfskraft arbeiten. Jedoch kommt bei 2-2,5 Tagen pro Woche ja nicht so viel Geld rum (ich habe einen relativ sparsamen Lebensstil, weiß aber trotzdem nicht, ob es mit Steuern und Sozialversicherung reicht).

    Ich hätte mit Bafög noch ein paar Coronasemester Puffer, möchte aber auch einfach fertig werden und glaube, Examensvorbereitung und Doktorarbeit. Parallel sind auch keine gute Idee.

    Als letzte Möglichkeit fällt mir noch Bürgergeld ein. Ich meine, die Approbation dauert ja eh immer einige Wochen, aber es ist schon relativ viel Papierkram und ich möchte aber auch nicht in irgendwelchen Maßnahmen landen oder dazu verpflichtet werden, in einem Klinikum mit richtig miesen Arbeitsbedingungen zu arbeiten. Die Doktorarbeit erleichtert/ermöglicht mir hoffentlich eine Stelle in meiner Wunschfachrichtung, ich glaube aber kaum, dass es an mir das so durchgehen lassen wird (verglichen z. B. mit nem Führerschein, wenn die Arbeitsstelle sonst unerreicht bleibt).

    Ich hatte die meiste Zeit Nebenjobs und bin eigentlich relativ fleißig, ich bin aber echt ein bisschen ratlos, wie ich es hinbekommen soll.

    Danke schon mal fürs Lesen



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  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von Matzexc1
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    Hi, meine Frage ist wie gut du in der Statistik bist, bzw was dein Doktorvater will(es kam am Ende raus das er mit einem Programm arbeitet und hat mir vorgemacht wie der Ablauf sein soll).

    Es ist neben der Statistik auch das Schreiben was viel Zeit frisst, ich hab meine Arbeit im 4 WBJ fertigbekommen(Schreibfaulheit und die Statistik waren die Probleme). Du könntest dir überlegen ein Fremdjahr zu machen das anrechenbar ist, mit Vorerfahrung dürfte man in einem kompetitiven Fach auch bessere Chancen haben. Was ist dein Wunschfach?
    Geduld ist eine Tugend.
    Aber warum dauert alles immer so lange?

    Und als alle Hoffnung verloren war,kam ein Licht von oben und eine Stimme sprach:
    "Fürchte dich nicht, denn es könnte schlimmer sein"
    Und siehe da es kam schlimmer.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Danke für deine Antwort

    Bin in der Anwendung der Statistik nicht so gut, die theoretischen Grundlagen hab ich zumindest mal beherrscht. Soll aber nicht so anspruchsvoll sein (laut jemandem, der das ganze aber gut beherrscht).

    In nem Fremdjahr mit 100 % werde ich wohl nicht mim Schreiben weiterkommen und man muss ja mindestens 50 % machen, damit es angerechnet wird und dann ja auch erst ab x Monaten. Frage mich wirklich, ob mir das was bringt (also ob ich mit der Doktorarbeit weiterkomme und ob mir die Zeit dann angerechnet wird) oder ob ich ich mich lieber z. B. zuerst auf die Doktorarbeit und dann in Vollzeit auf die Weiterbildung konzentriere.

    Respekt, dass du es neben der Arbeit hinbekommen hast, ich werde froh sein, wenn ich ein bisschen Privatleben parallel hinbekomme 😅

    Derma, ich weiß (leider?) wie die Chancen stehen 😂
    Fremdjahr Innere schadet da ganz bestimmt nicht, ich frage mich nur in welchem Umfang und zu welchem Zeitpunkt ich das angehen sollte.



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  4. #4
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    Also aus Erfahrung:
    1.Doktorarbeiten dauern immer viel länger als man denkt
    2. Ob das mit dem Bürgergeld klappt, hängt unfassbar vom Sachbearbeiter ab (hatte das gleiche Thema. Die erste hat mich in Ruhe gelassen, der zweite wurde schon deutlich nerviger und als mir der dritte zugeteilt wurde, hatte ich zum Glück schon einen Arbeitsvertrag in Aussicht sonst wäre es sehr ungemütlich geworden)
    3. Mein Plan B waren Blutspendedienste um diese Zeit zu überbrücken: keine Dienste, geregelte Arbeitszeiten, entspannter Arbeitsalltag, eigentlich immer Teilzeit möglich



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  5. #5
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    Die Variante mit den Blutspendediensten hat ein Bekannter von mir gewählt. Der war auch recht zufrieden damit.

    Alternativ: Gäbe es irgendeine Möglichkeit, deinen Studienabschluss hinauszuzögern und die so entstehende Zeit für die Doktorarbeit zu nutzen, nachdem du ja offenbar noch BAföG-Anspruch hast? Könntest du z.B. ein Tertial Pause machen, das PJ auf 50% reduzieren, o.ä.? Die M3-Vorbereitung ist ja echt keine große Hexerei, und 4-5 Wochen reichen dafür eigentlich problemlos aus.

    Wahrscheinlich spielen für eine Derma-Stelle auch persönliche Kontakte eine große Rolle. Hast du schon konkrete informelle Gespräche mit Derma-Abteilungen bzgl. Stelle geführt?



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