Genau, Giessen ist garnicht so schlecht. Man sollte nur nicht mit dem Zug hier ankommen, Der Bahnhofsvorplatz ist doch extrem entmutigen, obwohl so langsam gehts ja.
Genau, Giessen ist garnicht so schlecht. Man sollte nur nicht mit dem Zug hier ankommen, Der Bahnhofsvorplatz ist doch extrem entmutigen, obwohl so langsam gehts ja.
Also, du Lübeck Freak , fast alles, was du gesagt hast, trifft auch auf Freiburg zu (POL, Anamnesegruppen,...). Den einzig wahren und echten Reformstudiengang gibt's aber bisher nur in Berlin an der HU. Wäre schön, wenn mal jemand darüber was aus eigener Erfahrung erzählen könnte!
"tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami
Hallo,
ehrlich gesagt glaube ich, daß später die Zeit für das AIP bzw. davor PJ für die "Karrier" wesentlich wichtiger ist. Gerade hier kann man doch dann erst das nötige "Beziehungsgeflecht" aufbauen um dann seine Traumstelle zu bekommen.
Ich erlebe es immer wieder, daß die Ärzte in den Kliniken wesentlich motivierter sind einem etwas zu zeigen und zu erklären, als so mancher Prof. Vielleicht liegt das ja auch daran, daß man bei vielen Profs an der Uni noch nicht einmal eine Nummer ist.
Jedenfalls ergeht es mir teilweise so.
Für den Bahnhofsplatz in Giessen gibt es wohl nur eine Therapie: Augen zu und durch. Nach ca. 50 m läuft man dann gegen eine Glasfront. Nun immer schön weiter nach rechts getastet und um die nächste Ecke. Sowohl Augen als auch die Tür aufmachen und man ist im "Mr. Jones" Dort kann man es doch eigentlich aushalten, oder?
Gruß
MedGarfield
Ich sag ja, so langsam gehts. Und das Mr Jones hilft schon alleine durch das Äußere mit. Von den Cocktails drin mal ganz abgesehen.
Mich hatte die ZVS nach Magdeburg verbannt.
Das war eine schlimme Zeit. Die Stadt na ja fast nur Platte, oder irgendwelche Megaeinkaufszentren, und die Uni war der letzte Dreck. Miese Profs., vor der versammelten Truppe blos gestellt zu werden und solche Scherze.
Gott sei dank konnt ich nach dem esten Semester wechseln.
Mit viel Glück und einem Attest hat es dann in Essen geklappt.
Die Stadt selber ist ziemlich provinziell, trotz angeblich 600 000 Einwohnern.
Aber die Uni ist der Hit, wie ich finde. Wir haben auch eine Campusuni bzw. befindet sich die med. Fakultät direkt an der Uni-Klinik.
So ziemlich der gesamte vorklinische Unterricht findet in einem Gebäude statt. Man muss nicht mal laufen, sondern fährt Fahstuhl.
Die Dozenten sind unterm Strich bemüht und fair( es gibt auch Ausnahmen) , nach bestandener Prüfung kann man mit dem ein oder anderen sogar abends Bier trinken gehen.
Ich glaub ich hab mit 160 Mann/ Frau angefangen, davon waren 1/3 nach den ersten 2 Semestern aber auch wieder weg.
Aber ich denke das ist normal.
Einziger Nachteil an Essen ist , dass der vorklinische Unterricht in Studienjahren abgehalten wird. Die meisten Veranstaltungen/ Kurse finden somit meist nur 1 mal im Jahr statt. Und für viele Kurse braucht man bestimmte Scheine als Voraussetzung zur Teilnahme. Also Chemieschein für Biochemie, Physik für Physiologie usw.
Es kann also passieren, wegen einem nicht bestandenen Schein gleich ein ganzes Jahr zu verlieren. Aber sowas passiert glaub ich echt selten.
Hier werden auch einige Veranstaltungen ausserhalb des Unterrichts angeboten, wie zB ein Ultraschall-Kurs.
Es ist echt lustig sich gegenseitig zu schallen, und das ist auch so ziemlich der einzige Bezug zur Klinik, den man vor dem Physilum geboten bekommt.
Pol ist hier auch eingeführt worden, aber wie ich finde ist es nicht besoders effektiv. Dann kommt halt irgendein Hausarzt, zeigt ein paar Bildchen und versucht dann anhand der Symptome Physiologie zu erklären.
Ach ja was natürlich an einer Uni sehr sehr wichtig ist, ist die Caffeteria und da kann ich echt nicht klagen. Na ja ein wenig teuer ( aber auch nicht teurer als in einer Bäckerei), aber das passt schon.