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Thema: Blut abnehmen

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    unsensibel Avatar von Lava
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    schon wieder woanders
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    OK.... ist vielleicht nicht grad das superwichtige Thema, aber irgendwie frage ich mich halt....

    Man hört ja immer wieder, dass man als PJ'ler als Blutabnahmemaschine missbraucht wird (Gruß ans Funkelauge). Wieviel Zeit macht das denn täglich aus? OK, das wird von Station zu Station unterschiedlich sein, aber wieviel Patienten muss man in der Inneren z.B. täglich Blut abnehmen? Nervt das wirklich so sehr?

    Und vor allem: ist das in den Kliniken im Osten auch so?? In dem KH, wo ich famuliert habe (südlich von Berlin, KreisKH), war das Aufgabe vom Pflegepersonal. Kommt also im Osten "drumrum"? Nicht, dass ich das nicht lernen will (habs ja in der Famu schon gemacht), aber wenn's so nervig sein soll....

    Versteht eigentlich einer, was ich hier überhaupt will?
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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  2. #2
    Über-Mod und Trollator Avatar von airmaria
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    Original geschrieben von Janine
    ... aber wieviel Patienten muss man in der Inneren z.B. täglich Blut abnehmen? Nervt das wirklich so sehr?
    Nö, nervt überhaupt nicht, ist doch fast das Beste an der Inneren

    Also bei uns war das so, daß Du morgens eben auf einer Station und gegebenenfalls auf einer anderen auch noch, alle BE's gemacht hast, die anstanden (müßte so eine Zahl meist zwischen 10 und 20 gewesen sein).

    Dafür haste das dann aber auch nach kurzer Zeit im Griff und die Leute freuen sich prima und bedanken sich bei Dir, wenn sie dir vorher lang und breit erklären, daß bei ihnen nichts zu holen ist ... und Du die Nadel kurzerhand ans Ziel der Träume bringst

    So reihen sich echte Erfolgserlebnisse - zugegeben natürlich kleine - aber immerhin (bei der Inneren ja sonst eher selten) schön aneinader

    "Mary" airmaria
    Ruhe bewahren, wenn Ruhe verloren: Ruhe wiederfinden!





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  3. #3
    Hollyoaks
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    färtsch
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    Gut,in der Inneren is meist am meisten Blutabzunehmen,
    aaaaaaaaaber kann da mary nur zustimmen:
    is noch das beste!
    Man hält morgens bei 10-Röhrchen-Zapfen ein kleines Pläuschchen mit der dekompensierten,80jährigen Oma,die erzählt einem was von ihrem Enkel usw....
    Gefiel mir viel besser als diese Endlosvisiten mit gekonntem Rumgefeile an pharmakologischen Therapieregimes
    Alles in allem:halb so schlimm,und nach der 100zigtausendsten Blutentnahme fluppt dat im Schlaf!
    "It won't only be the turkey that gets stuffed this christmas!"



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  4. #4
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Mitglied seit
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    Jeg arbejder hjemmefra.
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    38.375
    Also, Kinners, ich weiß nicht! Ich bin zwar momentan auf der Chirurgie und meine Einstellung zu diesem Fach ist sicher nicht motiviert zu nennen, aber mein absoluter Alptraum sind die morgendlichen Blutabnahmen!!! Bei uns sind das (je nach Wochentag) zwischen 5 und 20 BE´s, beim Wochenenddienst (mein erster ist am Sonntag und ich schlafe jetzt schon schlecht!)nähern wir uns der 40er Marke.
    1. Ich stecke nicht gerne Nadeln in Menschen
    2. Ich bin auch nach fünfeinhalb Wochen Chirurgie (wo die Leute ja angeblich die besseren Venen haben) noch grottenschlecht und wäre besser Akupunkteurin geworden
    3. Ich habe jeden Morgen Horror vor den ersten (max.) 1 1/2 Stunden, die ich mit diesem vermaledeiten Tablett durch die Zimmer ziehen muß.

    Soviel zum Thema "Ist noch das Beste"....

    Und was mich noch viel mehr aufregt, ist das Verhalten von Ärzten und Pflegern: Ärzte scheinen sich zu fein zu sein, vielleicht die letzten postop. BE´s selbst zu machen, damit der PJ nicht noch eine Stunde nach Feierabend auf Station sitzt und auf diesen einen Patienten wartet... (allerdings muß ich zugeben, daß wir auf Station im Moment einen super-lieben AIP haben, der das durchaus mal macht...). Oder das Pflegepersonal der anderen Stationen, das dich anmacht, wieso die BE´s noch nicht fertig sind, "dazu seid ihr PJler doch da!" HALLO???? Dafür sind wir eigentlich NICHT vorrangig da... Aber vor lauter BEs und Redons und Fädenzieherei kommen wir nicht dazu, mal was über die Therapie und die Krankheitsbilder quasi "das wahre Leben" zu lernen... Und im Stex fragt uns dann der Prüfer, ob wir im PJ nix gelernt hätten...

    Das Funkelauge (heute wirklich mega-genervt von diesen *****)

    P.S. Danke, Janine, daß du dir im Chat mein Gemecker angehört hast...
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  5. #5
    Heinz Wäscher
    Guest
    Original geschrieben von Feuerblick
    Oder das Pflegepersonal der anderen Stationen, das dich anmacht, wieso die BE´s noch nicht fertig sind, "dazu seid ihr PJler doch da!" HALLO???? Dafür sind wir eigentlich NICHT vorrangig da...
    wer solls denn sonst machen?

    es ist keine pflegerische Aufgabe
    und als PJ ist man in einem noch sehr beschränkten Kompetenzbereich

    erstma die Basics und dann darauf aufbauen

    ich finde diese Hierarchieordnung auch *******, aber wer bitte soll es denn machen, wenn nicht die PJler?
    die Docs machen in der Zeit halt andere Dinge, weil ihnen sonst die Zeit davon läuft

    und das Pflegepersonal hat morgens um 8h - wenn man sich mal umguckt, sieht man das auch - genug zu tun mit der Grundpflege und dem sich nahenden Essenswagen



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