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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Hallo !

    Hm, ich seh das etwas kritischer.

    So alt, dass bei Deinen Kids alles von selbst läuft sind sie einfach noch nicht und eine lerngestresste Mutter, die tausend andere Sachen im Kopf hat als präsenter Ansprechpartner zu sein halte ich für kritisch.
    Stolz sind Deine Kinder später vielleicht auf Deine Leistungen, in dem Alter brauchen sie Dich noch regelmässig in Ihrem Alltag.

    Kann Dir nur raten, Deine "von Null auf 100- Holzhammer-Emanzipation" zu überdenken.
    Selbstverwirklichung in allen Ehren, aber ich geh mal davon aus, dass Du und Dein Mann im grossen und ganzen ein gutes Team seid, die Rollenverteilung abgesprochen war, er seinen Beitrag dazu leistet, dass es Euch allen gut geht ....
    Klingt nicht ganz fair, ihn so zu überrumpeln und Deinen "job" zuhause komplett kündigen zu wollen.

    Wenn das Studium da Ausweg aus einer eingefahrenen Ehe sein soll, würde ich das Problem erst separat angehen, dann hast Du den Kopf später zum Lernen freier.

    Und wenn es denn unbedingt das Studium sein muss (was ich inhaltlich natürlich verstehen kann), dann erkundige Dich vielleicht mal nach einem "softeren" Einstieg - man kann Semester auch halb belegen, kann ich zur winterlichen alle-Kinder-krank-und-alle-2-wochen-präp-testat-und-eigentlich-dazu-noch-biochemie-phase nur empfehlen !


    Lg

    Cosma



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  2. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von Isihero
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    Leider noch keinen...
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    Hallo lilac,

    weißt Du, als ich 23 Jahre alt war, kannte ich mein Mann noch nicht und hielt (genauso wie Du) nichts von der Ehe oder sogar das Kinderkriegen. Ich habe immer gedacht: Wozu tun sich die Leute den ganzen Stress an? Wo der Zukunft so unsicher ist (damals schon), und so weiter und sofort.
    Ich hatte ein 0/8/15 Job und eine eigene Bude, mir ging es gut. Und dann, eines Tages kam das, ER kreuzte mein weg...Und eigentlich wollte er das alles nicht, ICH musste ein halbes Jahr lang hinter him her kriechen!
    Heute kann ich nur darüber lachen, es sollte einfach so sein.
    Damit will ich nur sagen: Das ganze Leben läuft nicht immer so wie man sich das ausgedacht hat. Du kannst noch so verbissen deine Ziele verfolgen, wenn es nicht sein soll dann wird auch nichts daraus... Ich habe eine Nichte die genau so alt ist wie Du, und sie lebte noch bei meine Schwester zu Hause. Null Bock auf eigene Bude und alles alleine machen müssen; kann ich zu gut verstehen.
    Aber in einem hast Du Recht: So etwas kann ich mein Mann nicht beim Frühstück aufs Butterbrot schmieren. Ich habe mir überlegt ihn zur "entführen", zum Italiener, oder so. Nur wir zwei. Aber auch dann wenn ich soweit bin.

    #cosma

    Hallo Du! Ich danke Dir für dein Beitrag.
    Genau so wie Du es beschreibst wird mein Mann höchst warscheinlich reagieren, bist Du auch ein Mann? Ich meine nur weil Du es genau so wieder gibst.
    Als ich mein Mann kennengelernt habe, war er Selbständig. Es war von vorne rein klar das ich zu hause bleibe und die Kinder erziehe. Ich habe ihm den Rücken frei gehalten, immerhin hat er uns allein ernährt, so wie heute noch.
    Mit unsere Ehe stimmt, so weit es mir betriftt, alles noch. Mein Wunsch zu studieren hat wenig mit Emanzipation zu tun. Es ist eine Notwendigkeit, nicht nur für mich als persönlicher Verwirklichung, sondern auch weil mein Mann die Selbständigkeit vor ein Jahr aufgegeben hat und nun ganz normale Arbeitnehmer ist. Wie Du sicher weiß ist heute zu Tage kein Job sicher. Wir sind aber zu viert und die Kinder haben noch ein langen Weg vor sich: Schule zu ende, Ausbildung, Fürheschein, etc, etc.
    Und abgesehen davon das ich noch mindestens 25 Jahren noch arbeiten muss bis zu Rente, als was soll ich dann arbeiten? Ohne Ausbildung? Soll ich für den rest meines lebens als Bedienung Joben, oder als Putze? Obwohl ich diesen Traum habe und genau weiß das ich es schaffen kann?
    Es ist die Frage ob ich mein Mann und den Kinder ein Gefallen tu in dem ich auf den Studium verzichte.
    Weißt Du, für mich ist die Frage nicht mehr ob ich es tun muss, sondern wie ich es mein Mann beibringe. Deswegen würde ich meine Ehe nicht aufs spiel setzen, aber ich brauche sein Unterstützung und weiterhin sein vertrauen. Alleine kann ich das nicht.
    Die Kids brauchen mich noch, und die werden mich weiterhin am Wochenende, Feiertage und SFerien haben. Und dazwischen müssen wir uns alle zusammenreißen!
    Aber ich Danke Dir noch mal für dein Antwort, dadurch könnte ich für mich selbst auch mehr Klarheit gewinnen


    Beinah hätte ich noch vergessen zu erwähnen das wir auch noch 2 Katzen und ein Berner Sennenhund haben, wobei, denen kratz es eh nicht ob ich zu hause bin oder peng!

    Viele Grüße,
    Isihero.



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  3. #13
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    Hallo nochmal

    nein, ich bin kein Mann *lach, aber meiner meint immer, ich wäre auch ein guter geworden ...

    ich seh schon, du bist nicht davon abzubringen, aber ich bleibe dabei es kritisch zu sehen.
    ich habe übrigens selbst zwei (noch kleinere) kinder und sehe es bei mir ebenso.
    mit der hau-ruck-ich-muss-jetzt-sofort-ärztin-werden-methode, nach der dein vorhaben kingt, wird es für euch enorme veränderungen geben.
    es ist, z.b., NICHT so, dass du die wochenenden und feiertage für die familie hast.
    die lernkeule am ende des semesters trifft jeden meist recht hart, auch die ohne familie.
    die zeit an der uni ist er geringste aufwand, zuhause gehts dann erst richtig los (zumindest in der vorklinik).
    dann hat mami keine zeit für kindersorgen, ehepflegende wohlfühlabende, dreckige fensterscheiben, wachsende bügelberge, bastelnde kinderhände, geburtstägliche vorbereitungen, weihnachtliche backereien, spielende nachmittage ...

    ichweiss ichweiss das ist nicht alles, das kanns nicht gewesen sein usw. aber ES IST ENORM VIEL WERT, spiel deinen einsatz da nicht runter.

    mein vorschlag: sanft beginnen und dann schauen wie es läuft ...

    lg

    cosma



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