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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    ...Intensivknecht... Avatar von HonorisCausa
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    Willkommen in der lustigen Welt des Pflegevolks

    Und wieder ist ein kleiner armer Student zum Schwestern-Opfer geworden! Stell dir einfach vor, dass aus drei Monaten drei Jahre werden würden und schon bekommt man eine ganz andere Einstellung!
    Mal ganz ehrlich, es sind doch nur drei Monate und die Frage nach dem Sinn darf man in der Krankenpflege nicht unbedingt immer stellen...

    Für mich persönlich war das Pflegepraktikum die größte Hürde im Studium, also nich entmutigen lassen.
    Wenn diese drei billigen Monate wirklich so eine große Hürde darstellen, dann freu ich mich schon auf mein Studium - muss ja dann mit dem Paradies zu vergleichen sein?!

    Also, Kopf hoch - es gibt wirklich schlimmeres

    (Lass dir das von einem Wartenden Möchte-Gern-Mediziner sagen, der drei harte Jahre in Kauf nehmen muss!!)
    Geändert von HonorisCausa (23.07.2004 um 09:20 Uhr)
    **HonorisCausa**

    -Lasset die GOMERS zu mir kommen-




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  2. #12
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    Original geschrieben von zotteltroll


    nach einer Woche kennt man allen Stationstratsch, alle Hierarchien, alle Patiententypen, alle Pflegemaßnahmen. Worin liegt der Sinn?
    tut mir leid, aber das finde ich arrogant. eine woche und du kennst schon alles? dann bräuchte es keine krankenschwestern ausbildung, die drei jahre dauert...
    nur nett gemeint: vielleicht betonst du zu offensichtlich, dass du eigentlich medizin studieren willst [und schwestern arbeit als niedere arbeit betrachtest] ... oft stehen die schwestern da nicht so drauf und wollen es dir erst einmal so richtig geben. also locker bleiben...
    ..::: KiNG oF THE HiLL :::..



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  3. #13
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    es gibt auch noch die möglichkeit der versetzung.

    ich weiß ja nicht, wie groß die klinik ist, aber ich bin nach einem monat prakitkum auf einer "sche*ß"-station (wobei das wort schei*e gleichzusetzten ist mit den dingen, mit denen ich zu tun hatte) zur leitung gegangen und habe gefragt, ob ich auch mal was anderes sehen kann. also nicht nur unfallpatienten die nicht aufstehen können. so wurd mir die kieferstation vorgeschlagen.

    und, hey, der nächste monat war anders. weniger popo pflege, mehr organisation. (jeden tag um 1/4 neue patienten).
    ich habe keine op gesehen. keine behandlung miterlebt. kein blutabgenommen. keine antibiosen gestellt. keine tabletten gestellt. ich durfte fast nix verantwortungsvolles tun. aber ich denke ich habe kennengelernt wie die pflege so abläuft. wie stressig. da wird dann halt der praktikant zur klingel ("arschabwischen") geschickt.
    nach diesen 2 monaten hab ich dann sogar einen vertrag als extrawache bekommen! dann gab es geld. und prompt durfte ich mehr!
    und zu guter letzt hab ich dann meine dritten pflegemonat in der notaufnahme gemacht. und da konnte ich dann mit wohin ich wollte. op, behandeln, gipsen... aber halt nur weil ich vorher brav "normal" die pflege kennengelernt habe.

    Nach einem Tag hat man erfasst, wie es funktioniert, nach einer Woche kennt man allen Stationstratsch, alle Hierarchien, alle Patiententypen, alle Pflegemaßnahmen.
    ich glaube kaum das jemand nach einer woche weiß wie man einen patienten am besten lagert. wie das leben inner klinik wirklich ist, kannste doch nicht nach einer woche sehen. oder denkst du auch, dass du nach einer woche auf malle weißt wie der spanier an sich so drauf ist? ich lerne immernoch neue dinge in der pflege. auch nach 2 jahren als helfer. jeder pfleger arbeitet anders und kann dir andere tips geben, damits dem pat gut geht.

    um nicht zu weit abzuschweifen:
    wenn jemand unglücklich auf einer station ist, dann schadet der versuch einer versetzung bestimmt nicht. mehr einblicke in verschiedene "stationsfamilien" lassen den alltagstress der schwestern und pfleger auf den div. sationen erkennen



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  4. #14
    Kinder-Fraktion Avatar von THawk
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    Original geschrieben von zotteltroll


    Nur weil es so ist, muss man sich damit doch aber noch nicht zufrieden geben. Nach einem Tag hat man erfasst, wie es funktioniert, nach einer Woche kennt man allen Stationstratsch, alle Hierarchien, alle Patiententypen, alle Pflegemaßnahmen. Worin liegt der Sinn?

    Also, dass hab ich im Zivildienst (Unfallchirurgie) wirklich nicht von mir behaupten können. Ich denke, dass ich etwa einen knappen Monat gebraucht habe bis ich im Früh- und Spätdienst den Überblick soweit hatte, dass ich konstruktiv mit den verschiedenen KollegInnen zusammenarbeiten und mich einbringen konnte.
    Wenn ich nach einigen Monaten mal nen Wochenende auf ner anderen Station arbeiten musste ging das natürlich schneller, da hatte man die Unterschiede nach ein/zwei Tagen schon recht gut raus, aber ohne Vorkenntnisse?!
    Ähnlich gings auch Praktikanten und KPSchülerInnen, die haben auch immer recht lange gebraucht, bzw. es teilweise auch gar nicht kapiert. Die wurden dann eher schon mal in den OP geschickt, damit man sie nicht vor den Füßen rumstehen hatte. Also kann man's sogar positiv sehen, wenn man nicht in den OP kommt

    Wenns gar nicht klappt würd ich aber auch versuchen zu wechseln, ist sowieso ganz interessant auch mal ne andere Station mit einem anderen Team kennenzulernen.

    Ciao, Lars



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  5. #15
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Mannomann! Glaubst du nicht, daß du nach einer Woche Pflegepraktikum ein ganz klein wenig zuviel verlangst?? Mal ehrlich, erst wer die niederen Tätigkeiten zu aller Zufriedenheit erledigt hat, der kann nach Höherem streben! Wenn du jetzt schon rummaulst, daß dir das alles zuviel ist und nicht paßt und wenn du das auch nur im geringsten die Kollegen spüren läßt, dann wirst du den Rest der drei Monate nichts anderes tun, das kann ich dir versprechen. Das Problem ist, daß man als Pflegepersonal alle Naslang angehende Mediziner vor die Nase geknallt bekommt, die entweder nicht lebensfähig oder arrogant sind. Wenn du das in einem an sich schon ziemlich stressigen Job ein paar Mal erleben mußtest, dann gewöhnst du dir an, den Praktikanten erst mal auf Herz und Nieren zu testen. Hebt er sich dann angenehm aus der Masse ab, dann darf er auch mehr.

    Soll heißen: Ich hatte in den ersten Tagen meines Pflegepraktikums mit genau diesen Vorurteilen zu kämpfen. Als die Schwestern dann aber merkten, daß ich eigentlich gar nicht arrogant und mir für schwere oder eklige Arbeit nicht zu schade bin und sogar nach Arbeit frage, wenn ich keine habe, da gings plötzlich viel besser. Genau in diesem Moment bekam ich meine eigenen Patienten, die ich ganz alleine betreuen durfte und wenn Visite war, wurde ich gefragt, ob ich nicht mitgehen möchte. So herum funktioniert das!

    Du kannst nicht schon in den ersten Tagen Dinge fordern, ohne gezeigt zu haben, daß du bereit bist zu arbeiten. Das kannst du in keinem Beruf! Auch die Pflegeschüler müssen solche Arbeiten machen und es ist absolut üblich, daß die Schüler "auf die Klingel" gehen. Genau wie in allen anderen Berufen der Lehrling anfangs den Boden kehren oder Geräte wegräume muß...

    Also, Augen zu, Kopf hoch und durch! Wenn du in den ersten Wochen deinen Kollegen nicht allzu fest auf die Zehen steigst, dann wird das auch besser!

    LG
    Alex

    P.S.: Das heißt nun mal PFLEGEpraktikum und genau das soll es sein!!! Du sollst nicht mit den Ärzten durch die Gegend ziehen, dafür hast du im Studium noch sehr viel Zeit, sondern drei Monate lang eine einzige Sache lernen: Den Respekt vor dem Pflegepersonal!! Und DAS ist sehr sinnvoll!!!!!!!!
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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