Hi!
Ich studiere gerade Physik und Medizin. Ich bin in Physik jetzt im 8. Semester und mache gerade meine Diplomarbeit, in Medizin bin ich im 7. Semester und will im Sommer 1. Stex machen. Ein Doppelstudium ist durchaus möglich, jedoch sollte man sich immer klar sein, welches Studium einem wichtiger ist. Bei mir ist es Physik und somit habe ich Physik streng nach dem Studienplan studiert und und die Medizinveranstaltungen gemacht, die noch reingepasst haben. Das war zumindest bei uns gut möglich, da die Medizin-Praktika auf Grund der hohen Studentenzahlen in mehreren Gruppen an verschiedenen Wochentagen stattfanden - mit etwas betteln bei der Sekretärin kam man dann in die entsprechende Gruppe. Da ich in Medizin nie bei den Vorlesungen war (das hätte sich überschnitten), beschränkte sich der Medizin-Aufwand dann (bis auf den Präpkurs) auf maximal zwei Nachmittage pro Woche. Den Präpkurs habe ich im vierten Medizinsemester nach meinem Vordiplom gemacht - da war dann von Physik aus etwas mehr Luft.
In der Klinik wurde es dann etwas schwieriger, da die Medizinkurse bei uns alle im Blockunterricht sind und von daher man jede Woche zu anderen Zeiten antanzen muß - das ist dann nurnoch schwer planbar.
Man darf für den Aufwand aber nicht 1+1=2 rechnen. Erstens konnte ich mir z.B. das Physikpraktikum sparen und bei einigen anderen Fächern (Physiologie, Chemie, Biomathe) tut man sich mit etwas fundierteren Physikkentnissen deutlich leichter.
Alles Gute bei Deinem Studium
Alex