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  1. #1
    Medi-Learn Repetitorien Avatar von MEDI-LEARN
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    07.08.2001
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    Marburg
    Beiträge
    1.095

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    Hallo,

    Wir haben unter der Definition von MAZERAT in unterschiedlichsten Quellen (Lexika, Naturheilkundliche Seiten im Internet, Natruheilverfahren, Gifka, Urban und Schwarzenberg, 1995) immer wieder gefunden, dass es sich hierbei um einen KALTAUSZUG handelt, bei dem unterschiedliche Flüssigkeiten (u.a. Wasser und Alkohol) verwendet werden können.

    In Naturheilverfahren (Gifka 1995) heißt es auf Seite 265 wörtlich: "Mazerat ist ein Ausdruck für alle Auszüge, die durch längeres Verweilen frischgeschnittener Arzneipflanzen in einer "angreifenden" Flüssigkeit gewonnen werden. Die angreifende Flüssigkeit ist das Extraktionsmedium, entweder nur Wasser oder Alkohol oder ein Wasser-/Alkoholgemisch, je nach DAB-Vorschrift."


    in der Encyclopedia heißt es:

    Mazerat (Kaltauszug):
    Die Pflanzendroge wird hierbei mit einer kalten Flüssigkeit (Wasser, Alkohol, Öl) übergossen und für längere zeit beseite gestellt


    Hier noch weitere Quellen, die sowohl für C als auch D sprechen:

    http://www.heilfastenkur.de/mazeration_mazerat.shtml

    Hier heißt es: "Die Mazeration bezeichnet im Grunde einen ganz simplen Vorgang. Während die Kräuter bei einem Aufguss mit kochendem Wasser übergossen ihre Wirkung entfalten, erfolgt das Auslaugen von Kräutern bei der Mazeration bei normaler Zimmertemperatur - daher auch der Name "Kaltauszug". Welche Flüssigkeit für die Mazeration verwendet wird, hängt ganz vom Einsatz des Kaltauszuges ab. Da kann sowohl Wasser als auch Alkohol, Wein, Essig, Öl oder Milch zum Zuge kommen."


    Aus unserer Sicht müßte daher sowohl C und D als richtig gewertet werden.


    Viel Erfolg

    MEDI-LEARN



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  2. #2
    Gasmann Avatar von Capriccio
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    113
    Hey,

    anbei eine alte, aber pharmazeutische Quelle. Der hunnius (Pschyrembel für Pharmazie) schreibt

    Macerationes: kalte Aufgüsse... Die Droge wird mit kaltem Wasser übergossen... und durchgeseiht.

    Das spricht für B.

    Aber das Herstellen eines Fluidextraktes ist dem auch ziemlich ähnlich. Da wird zwar Ethanol und Wasser verwendet. Aber der Unterschied zum Auszug scheint sehr gering zu sein.

    aus. Hunnius 4. Auflage
    p.s.: Mir gefällt das neue Rating-System dieses Forums.
    Wenn euch ein Beitrag von mir sachlich gefallen hat, denkt doch bitte daran, auf das Waagensymbol links zu klicken, und zu voten. Dank Euch
    capriccio



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  3. #3
    Cosmoprolet
    Guest
    ...und sie haben sogar das "am wahrscheinlichsten" vergessen...



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  4. #4
    Unregistriert
    Guest

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    Fr. 291 Ex 08/1998
    Welche Aussage trifft nicht zu?*
    Zu den phytotherapeutischen Zubereitungsformen aus zuvor getrockneten Arzneipflanzen zählen:
    **A** Fluidextrakt
    **B** sog. Urtinktur
    **C** Aufguß*(Infus)
    **D** Kaltauszug (Mazerat)
    **E** Abkochung (Dekokt)

    Ist die Frage, ob man dem IMPP daraus "nen Strick drehen kann"???
    Offensichtlich ist hier für mich Mazerat für das IMPP das vor den Klammern
    angegebene deutsche Wort Kaltauszug...
    Fluidextrakt wird separat genannt...
    Somit dürfte das IMPP nicht Mazerat über sowohl Alkohol als auch Wasser (beides ja Fluide) als Fluidextrakt werten können???



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