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Thema: Arbeitszeiten

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    endlich fertig! Avatar von lala
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    Sag mal Aktarus - was passiert denn wenn mal so ein "richtiger" neurologischer Notfall kommt???
    Ich meine ins CT fahren kann jeder - klar.
    Aber ich stell mir gerade vor wie meine internistischen Kollegen lysieren oder einen Status epilepticus behandeln würden.
    Aus eigener Erfahrung kommt das oft gerne mal nach 22.00 vor und wenn die schon beim leisesten Verdacht einer Lyse den OA rufen wäre das ja noch gut - oft ist es so, dass die das gar nicht einschätzen können (geschweige denn das Management mit Doppler ect. regeln können). Und da es dann doch auf Zeit ankommt....übel übel für eure Patienten....
    Und was Kollegen anderer Fachrichtungen so an "Anfällen" plötzlich ziemlich voreilig schon mit Benzos abgeschossen haben....
    Schreib doch mal wo Du arbeitest (gerne auch als PM) - will ja wissen wohin man sich nicht bewerben sollte

    Gruß,
    lala



  2. #17
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    Ich will ja nichts sagen, die Zustände, die Du da schilderst, Aktarus, sind wirklich grauenvoll! Aber einig sind wir uns doch trotzdem alle, daß es auch nicht Sinn der Sache sein kann, 32 Stunden am Stück zu arbeiten.
    Mehr Leute sollten eingestellt werden und Nacht- und Wochenendarbeit richtig gut vergütet werden. Aber ich kann viel erzählen...

    Was ich aber zu Dir und Doclala noch anmerken wollte:
    Ihr mögt jetzt in großen Krankenhäusern arbeiten, die eine psychiatrische und neurologische Fachabteilung haben, zusätzlich zur normalen inneren, aber das ist in vielen ländlichen Gegenden oder Kleinstädten oft nicht der Fall! Was glaubt ihr wohl, in welcher Abteilung solche Leute dann zuerst aufschlagen?
    Genau, in einer kleinen Kreisklinik mit 250 Betten in der Inneren! Nix Neurologie oder gar Psychiatrie! Da muß dann auch erst mal der Internist schauen, was er mit den Leuten macht. Oft werden, wie in dem Krankenhaus, wo ich Innere gemacht habe, Stroke Units eröffnet, wo dann tagsüber eine fachärztliche neurologische Betreuung vom Niedergelassenen stattfand. Aber nachts mußt Du als Internist erstmal das nehmen und behandeln, was kommt! Und wir kannten uns beileibe auch nicht mit Epilepsieformen aus. Psychiatrische Fälle wurden nach Erstbehandlung sofort in die nächste "Klapse" geschickt, war dann aber auch 45 Min. Fahrt.

    Aber ich denke, von einem großen städtischen Krankenhaus mit vielen verschiedenen Fachabteilungen kann man schon erwarten, daß relativ rasch eine fachärztliche Behandlung erfolgen sollte, wenn dann aber auch vernünftig arbeitszeitgesetzeskonform, da sind wir uns doch wohl einig, oder?

    Salut, Francamour



  3. #18
    Hollyoaks
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    Wie schön,dass es noch andere gibt,die zu solch exzellenten und der Ausbildung würdigen Bedingungen arbeiten dürfen
    "It won't only be the turkey that gets stuffed this christmas!"



  4. #19
    Premium Mitglied Deluxe Avatar von Rugger
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    Zitat Zitat von Francamour
    Oft werden, wie in dem Krankenhaus, wo ich Innere gemacht habe, Stroke Units eröffnet, wo dann tagsüber eine fachärztliche neurologische Betreuung vom Niedergelassenen stattfand. Aber nachts mußt Du als Internist erstmal das nehmen und behandeln, was kommt! Und wir kannten uns beileibe auch nicht mit Epilepsieformen aus.
    Ist das überhaupt zulässig??? Immerhin werden die "Units" (welcher Art auch immer!) doch besonders bezuschusst (sollten ja quasi auch "Centers of Excellence" sein!), und da sollte eine durchgehende, erfahrene Betreuung durch einen entsprechenden Facharzt doch gewährleistet sein. Nichts gegen die Internisten, aber das jene eine Stroke- Unit mitversorgen kann doch auch nicht im Sinne des Erfinders sein - kann mir auch nicht vorstellen, das die KHs sonderlich begeistert davon sind...

    R.



  5. #20
    Registrierter Benutzer
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    Geändert von Ionamaria (02.07.2008 um 18:26 Uhr) Grund: ...



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