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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #106
    LA Avatar von alex1
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    Zitat Zitat von milz Beitrag anzeigen
    Verdammt schnell. Dafür hätte ich wahrscheinlich mind. 3 Stunden gebraucht.
    Blutabnehmen+Zugang legen konnte ich oft in einem Rutsch erledigen. Einige Scheine habe ich am Abend davor schon ausgefüllt. Trotzdem gab's vormittags was Neues auszufüllen (Fieber über Nacht, Neuzugänge).
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  2. #107
    LA Avatar von alex1
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    Zitat Zitat von Die Niere Beitrag anzeigen
    So gerne ich auch in diesem Land lebe und arbeite, geht mir dieser Beitrag wieder ein wenig zu weit. Es ist sehr angenehm keine BEs mehr zu machen, Antibiotika nur noch zu verordnen und nicht anzuhängen und den Bedside-Test links liegen zu lassen, aber das heisst nicht unbedingt, dass die Pflege hier in der CH "besser" ist. Hier gibt es das ganze Spektrum...von strunzdumm bis zu genial intelligent und perfekt zum Schaffen. Ausserdem geht die Pflegeausbildung hier leider in Zukunft in die falsche Richtig mit immer weniger Arbeit am Bett und immer mehr Theorie, die leider aber nicht medizinisch sondern psycho-sozial ausgerichtet ist - die realen Auswüchse dieser Ausbildung muss ich tagtäglich erleben
    1. Ich vermisst BEs zu machen, Zugänge zu legen und Bedside-Tests zu machen auch manchmal. Unter dem Strich bin ich aber froh, dass ich das nicht mehr machen muss.

    2. Tatsächlich sind die Pfleger hier nicht "besser". Die machen aber trotzdem mehr als in Deutschland. In vielen Spitälern ist der Anteil an deutschen Pflegern auch recht hoch (Ich kenne Stationen mit 30% deutschen Pflegern).

    3. Die Pflegeausbildung und -weiterbildung läuft tatsächlich hier langsam in die falsche Richtung. Von HöFa, Modulen mit komischen Abschlussarbeiten halte ich relativ wenig. Das Ganze ist viel zu theoretisch oft.
    Standards sind ganz nett und ich bin überrascht zu sehen, dass für alle möglichen Sachen in der Pflege in der Schweiz SOPs bestehen, nach denen die Pfleger arbeiten. Und selbst wenn man nicht weiter weiss gibt es einen Ernährungs-/ Wund- / Blabla- Experten, der sich auskennt. Auf der anderen Seite führt das aber auch dazu, dass man sturr nach dem System und weniger kreativ arbeitet.
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  3. #108
    Banned
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    Es ist meiner Meinung nach letztlich egal, wie praktisch oder theoretisch das Pflegepersonal ausgebildet ist etc. Wichtig ist die Aufgabenverteilung. DIE ist es, die in den allermeisten Fällen für Ärger sorgt. Mir persönlich ist es ganz recht, wenn eine Pflegekraft meint, auch die "psychosozialen Aspekte der Pflege" berücksichtigen zu wollen - und wenn's den Patienten gefällt, dann umso besser. Aber ich bin nicht bereit, deswegen pflegerische Aufgaben zu übernehmen, damit die Schwester Zeit hat, mit dem Patienten übers Wetter und übers Leben zu labern. Ich wurde bei einigen Pflegekräften mit genau dieser Einstellung konfrontiert: der Arzt soll schön das Blut abnehmen, den ganzen dämlichen Papierkram wie das Bekleben der Röhrchen und der Zettel erledigen, Reha anmelden, Infusionen anhängen und gar selber richten, auch um 3 Uhr morgens (klar, sind ja auch "ärztliche Aufgaben")- aber die Schwester, die ist so furchtbar überarbeitet. Und wenn man es wagt, zu fragen, was sie denn so tue, dann kommt einem der ganze "psychosoziale" Kram entgegen. Dafür bringe ich kein Verständnis auf.

    Zum Glück gibt es aber auch in D durchaus Häuser, in denen die Schwestern den ganzen Kram selbst erledigen und nicht abschieben. Und von solchen Häusern gibt es immer mehr. Das ist nicht unbedingt ein Argument für den Wechsel ins Ausland.



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  4. #109
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
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    Das Problem ist nicht das Einbringen von psychosozialen Problemen in die Denkweise, sondern das ausschliessliche Konzentrieren darauf und abgeben der pflegerischen Tätigkeiten an sogenannte Hilfkräfte mit zT einjähriger Erfahrung, die Wundsituationen und AZ der Patienten viel schlechter einschätzen können.

    @alex1: Versteh mich nicht falsch...ich versteh das Machen der BEs und Co überhaupt nicht!!!

    gruesse, die niere
    “Don't waste your time on jealousy. Sometimes you're ahead, sometimes you're behind. The race is long, and in the end, it's only with yourself” - Mary Schmich (Chicago Tribune)



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