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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Narkosemensch Avatar von Vystup
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    @Threadersteller:

    Koenntest Du mal Deine Quelle angeben? Ich wurde gern ein wenig mehr dazu lesen.



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  2. #12
    Der mit dem Elch tanzt
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    Hej !

    Nu isses nicht mehr ganz so, dass die Schweden Stellen im Überschuss haben, wie noch vor ein paar Jahren, in den grösseren Städten kann es teilweise schwieriger werden, reinzukommen; im Norden nach wie vor weniger Probleme. Was das Grundeinkommen angeht liegen wir hier etwa im Deutschen Nivå für Assis, FA etwas besser, OA dagegen schlechter, wenn man die Provatliquidation in D mit einrechnet.
    Ungemein besser dagegen ist die Bezahlung der Nachtdienste: in meinem Fall (Uniklinik Sthlm): ND-Wochen mit 2-3 Diensten per Woche (!) gearbeitet wird von 15.00-09.00 (Wo-E Tag: 08.00-18.00 & 17.00-09.00) Bezahlt wird die Zeit bis 21.00 mit 100%, dann zwischen 21.00 & 07.00 mit 200% (!), Freitag 17.00-Montag 07.00 ebenfalls 200%. Zuerst wird das Arbeitszeitkonto ausgeglichen (also 40 Stunden pro Dienstwoche), alles drüber raus geht bekommen wir 30% als Geld & 70% als Freizeit.
    Ach & Stechuhr ist selbstverständlich ...
    Das ist denke ich der grosse Unterschied zu D, dass die Schufterei zu unmöglichen Zeiten adäquat vergütet wird !

    Kolja



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  3. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von Gomer-Schreck
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    Zitat Zitat von Vystup
    @Threadersteller:

    Koenntest Du mal Deine Quelle angeben? Ich wurde gern ein wenig mehr dazu lesen.
    Im Internet gibt es die Studie nicht, aber ein englischer Kollege hat sich vom Verfasser die Studie als PDF-Datei mailen lassen und an mich weitergeleitet.

    Leider ist die Datei selbst in gezippter Form zu groß (151,6 kByte, max. 151,2 kB erlaubt) um sie hier zu veröffentlichen, aber auf Wunsch könnte ich sie per Mail verschicken.

    Aber bitte nicht gleich alle melden!

    Grüße (bzw. "vänliga hälsningar"), Wolfgang



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  4. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von Gomer-Schreck
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    Zitat Zitat von Trident
    Warum sind z.B. in Schweden soviele freie Arztstellen im Angebot - bilden sie selber zu wenig aus? Herrscht dort zur Zeit gerade nur ein akuter Mangel?
    In der Vergangenheit hatten die Schweden tatsächlich zu wenig ausgebildet.

    Der Staat hatte die Zulassungszahlen und damit die Zahl der Studenten aufgrund von Fehlplanung jahrelang künstlich reduziert, weil der tatsächliche Bedarf an Ärzten völlig unterschätzt wurde. Politiker halt!

    Kurzsichtigkeit bezüglich des Ärztebedarfs und der Bedürfnisse der Ärzte (Thema Arbeitszeitregelungen und Überstunden-Ausgleich) kennt man ja auch aus Deutschland, aber die Schweden haben ihren Fehler immerhin bemerkt und korrigiert. Doch die lange Zeit mit zu niedrigen Studentenzahlen machen sich derzeit halt noch bemerkbar.

    Der Bedarf an Ärzten ist allerdings nicht in allen Fachrichtungen gleich groß. In Allgemeinmedizin und Psychiatrie z.B. gibt es (noch) einen Mangel an Ärzten, in Chirurgie oder Innerer Medizin hingegen gibt es deutlich weniger offenen Stellen. Das soll natürlich nicht heißen, daß es in diesen Fächern aussichtslos wäre, nur schwieriger.

    Und wenn mich die Allgemeinmedizin besonders interessiert und mir andererseits Schweden als Land sehr gut gefällt, warum sollte ich dann nicht dorthin auswandern? In Deutschland verschlechtern sich schließlich seit Jahren die Aussichten für Ärzte, und in Zukunft wird es wahrscheinlich eher noch schlechter werden als besser.

    Nicht ohne Grund versuchen deutsche Politiker ständig der Bevölkerung weißzumachen, daß auch jetzt noch alle Ärzte stinkend reich wären und zuviel verdienen. Denn dadurch lassen sich weitere Lohnkürzungen und ausufernde Bürokratie (die angeblich zur Kostenreduktion beitragen sollen) leichter durchsetzen. Auf Kosten der Ärzte natürlich!

    Grüße, Wolfgang



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  5. #15
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    Facharzt Pädiatrie
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    Zitat Zitat von milz
    Gibts da auch einen Link? http://www.dh.gov.uk/Home/fs/en
    Hallo Milz,

    hier die Links zu ein paar representativen Seiten, auf denen die Jahresgehälter für US-Residents (d.h. Assistenzärzte) genannt werden:

    Ortho (Ohio State): $39,816 + kostenloser palm (!) im ersten Jahr
    http://www.ortho.ohio-state.edu/pod_...s-benefits.htm

    Allgemeinmedizin: $38,590 im ersten Jahr
    http://www.munsonhealthcare.org/muns...y_benefits.php

    Und Neuro an den Lehrkrankenhäusern der Harvard Medical School:
    $43,685 (man bedenke die Preise Boston!!!)
    http://neuro-www.mgh.harvard.edu/residencyprog/app.htm

    Wer noch weiter suchen möchte einfach "Residency PGY-1 wage" googlen, oder auf der Homepage des jeweils interessierenden Hospitals die Webpages der Residency Programme anschauen....

    Also ich finde die Verdienstmöglichkeiten während der Residency zwar nicht schlecht, aber eben auch nicht so übertrieben gut, wie immer behauptet wird. Die Arbeitszeiten sind deutlich schlechter als in Deutschland, Dienste werden so weit ich weiss nicht extra vergütet und die Lebenskosten sind deutlich höher. Ausserdem muss man Krankenversicherung bezahlen, home loan, die Auslandsjahre fehlen in der deutschen Rentenversicherung und wenn man Kinder hat, machen einen Schul- und (wenn man bleibt) später die Studiengebühren arm.

    Ich will nicht sagen, dass es falsch ist, in die USA zu gehen, doch muss man unter finaziellen Gesichtspunkten die Vorteile doch relativieren.

    Viele Grüsse,
    Johannes

    P.S. Vergleicht man die einzelnen Fächer, gehören leider auch in den USA die Pathologen zu den schlecher verdienenden Ärzten
    Geändert von JHS (04.11.2004 um 20:04 Uhr)



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