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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #26
    Chaosnudel Avatar von Cassy
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    18.04.2004
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    1. WBJ
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    4.707
    Na, na, so schlimm kann's aber nicht sein. Aber warte einige Zeit ab, wenn dich die Ärzte mal aus dem Unterricht oder durch einen längeren Einsatz deinerseits auf ihrer Station kennen, dann sind mindestens 75% total nett (ich spreche aus Erfahrung). Und diejenigen, die danach immer noch nicht nett sind, die muss man halt lassen. Vielleicht änderst du aber auch deine Meinung über sie wenn du einige Zeit mit ihnen zusammengearbeitet und sie besser kennen gelernt hast.



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  2. #27
    Registrierter Benutzer
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    Semester:
    dem ende nahe
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    96
    Es gibt immer und überall Arschlöcher, dass ist nicht nur bei den Medizinern so
    Hab auch so meine Erfahrungen mit vielen Ärzten gemacht, aber ich hab so viele wirklich nette kennengelernt!!! Wenn man sich erst einmal bekannt ist läufts oft wesentlich besser...
    Toll fand ich nen neuen Chefarzt auf ner Intensivstation - der hat sich so viel Zeit für mich genommen - das war mir schon fast unheimlich - hat mir alles "genau" erklärt echt cool gewesen. Der hat es geschafft innerhalb einer Woche das Klima unter allen zu verbessern! Der kommisarische Chefarzt stand auf einmal wie ein begossener Pudel da - hats auch verdienst.
    Und am Ende der ersten Arbeitswoche hat er alle zu nem Empfang eingeladen, egal ob Praktikant, Schwestern oder Putzfrau - das ist wahre Größe - sie gibt es also auch noch, die Ärzte die auch noch irgendwie Mensch geblieben sind



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  3. #28
    Registrierter Benutzer
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    20.11.2004
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    4
    Also ich möchte nochmals sagen, dass ich hier nur von einzelnen Personen geredet habe. Eine komplette Verallgemeinerung habe ich nicht angestrebt.

    Das ich dem Beruf des Arztes nicht den Respekt entgegen bringe, welchen er wahrscheinlich verdient hätte, liegt ganz einfach daran, dass ich meine Studentenzeit noch nicht begonnen habe. Ich weiss von Bekannten das sehr viel Lernen dazu gehört. Und von der anfänglichen Bezahlung will ich erst gar nicht reden.

    Dennoch:
    Ein Notarzt muss nicht nur seine Vorstellungen durchsetzen sondern sollte einen Dialog mit dem RD Personal eingehen. Oftmals beuhrteilen erfahrene RD Dienstler Notfälle besser als Ärzte, weil den Ärzten in diesem Bereich einfach die Erfahrung fehlt.

    Das die Ausbildung zum RA bei weitem nicht so lange ist wie ein Medizinstudium habe ich auch nicht angezweifelt. Jedoch wiederspreche ich dieser Theorie "Ärzte haben immer recht!" aufs Äußerste.

    Hausärzte, es gibt auch einige gute (sogar richtig gute), sind leider schon zu lange aus dem Bereich der präklinischen Notfallmedizin raus. Sie verschreiben viel Medikamente und Überweisen zu Spezialisten.

    Ich will hier mal ein kleines Beispiel aus unseren Akten geben (ca.-Werte):
    Monat "September 2004" 500 Einweisungen von Hausärzten - davon waren 300 telefonisch veranlasst, wahrscheinlich um sich den T-Schein zu sparen weil er keine Punkte mehr hat oder so, bei 200 der 300 Einweisungen traf der RD entweder auf ein akut verlaufendes Geschehen oder bereits akut gewesene.

    D.h. der RD hatte von diesen 200, 120 akute verlaufende (HI, Apoplex, usw.)
    und 180 bereits manifestierte Erkrankungen (ca. 40 TIA, ca 30 Apoplex MIT HEMIPARESE - hallo wie kann man als Arzt sowas nicht checken???) und dek. Herzinsuffs die zum Teil sich in cardigenen Schocksymptomatiken erklährten.

    Also wie gesagt: Ich bin der Meinung das man sowas als Mediziner eig. erkennen sollte, bzw. zumindest einen Teil.
    Ich frage mich eh: Warum mache ich telefonische Einweisungen ohne den PAtienten gesehen zu haben. Letztens: "Gastroenteritis" - Was war es? - Rippenprellung .... d.h. 2 Std. im falschen KH gelegen. (Ist bei uns unterteilt in chir. und int.)


    Abschliessend:
    Ein Arzt hat mit 100%iger Sicherheit mehr Ahnung/Fachwissen als ich. Um so trauriger ist es, dass diese Ahnung/Fachwissen nicht oder nur teiweise angewendet wird.
    Genaueres hinsehen rettet immer hin Leben. Und das ist der Job .... Wer auf Grund mangelnder Sorgfalt oder Arroganz dieses reg. nicht leisten kann, ob RD, Krankenpflege oder Arzt, ist in dem Beruf falsch.

    Ich mein es kann einfach nicht sein, dass nen Mensch mit ner VT und VES im Bett liegt, vom KTW abgeholt wird und aufm T-Schein steht (weil man sich mit Patienten ja nicht beschäftigen kann...) "verschlechterter AZ"

    Ich hoffe auch weiterhin, dass das nur bei uns so ist und bin mir auch ganz sicher, dass ein Großteil der Akademiker gute Arbeit leisten. Ich bitte nur darum, dass sollte ich einmal Arzt werden ich nicht so Ende wie diese von mir geschilderten Hausärzte.




    //edit:
    Ach ja: Mit Selbstüberschätzung hat das nix zu tun. Wenn ich etwas mit 100%iger Sicherheit weiss, warum sollte ich es dann für mich behalten? - Totaler Quatsch das der Arzt dann immer Recht hat.



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  4. #29
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
    Mitglied seit
    31.05.2004
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    Westfalenpott
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    15.951
    So ganz trifft Deine Argumentation nicht zu, von manchen Sachen hast Du scheinbar doch (noch) nicht soviel Ahnung.

    Zitat Zitat von d0c
    Hausärzte, es gibt auch einige gute (sogar richtig gute), sind leider schon zu lange aus dem Bereich der präklinischen Notfallmedizin raus. Sie verschreiben viel Medikamente und Überweisen zu Spezialisten.
    Was ist mit dem hausaerztlichen Notdienst? 80% der Patienten rufen im Notfall zuerst den Hausarzt, d.h. oft ist er als erster da.

    Zitat Zitat von d0c
    Ich will hier mal ein kleines Beispiel aus unseren Akten geben (ca.-Werte):
    Monat "September 2004" 500 Einweisungen von Hausärzten - davon waren 300 telefonisch veranlasst, wahrscheinlich um sich den T-Schein zu sparen weil er keine Punkte mehr hat oder so, bei 200 der 300 Einweisungen traf der RD entweder auf ein akut verlaufendes Geschehen oder bereits akut gewesene.

    D.h. der RD hatte von diesen 200, 120 akute verlaufende (HI, Apoplex, usw.)
    und 180 bereits manifestierte Erkrankungen (ca. 40 TIA, ca 30 Apoplex MIT HEMIPARESE - hallo wie kann man als Arzt sowas nicht checken???) und dek. Herzinsuffs die zum Teil sich in cardigenen Schocksymptomatiken erklährten..
    Verstehe nicht so ganz, was Du damit sagen willst..
    Ausserdem gehoert ein kardiogener Schock jawohl per NAW oder RTW ins Krankenhaus, oder?

    Das heisst natuerlich auf keinen Fall, dass Aerzte immer Recht haben (habe da auch schon einige Beispiele von Total-Inkompetenz erlebt ), aber pauschalierte Aussagen, wie Du sie triffst, sind schlichtweg falsch.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  5. #30
    Registrierter Benutzer Avatar von Trident
    Mitglied seit
    30.10.2004
    Semester:
    Klinik
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    152
    Ärzte sind genauso Menschen, wie du und ich und jeder Andere. Arrogante Ärzte, die gegenüber "Untergebenen" deutlich erniedrigende Züge hervorbringen haben Minderwertigkeitskomplexe, was aber auch durchaus menschlich ist. Jeder intelligente Arzt mit einer einem intakten Selbstbewußtsein würde wohl kaum große Töne gegenüber Kollegen, die im Krankenhaus arbeiten, äußern sondern suverän über den Dingen stehen.



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