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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Chirurgenbändiger
    Mitglied seit
    19.10.2002
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    war die Emma H.
    Semester:
    2. WBJ AINS
    Beiträge
    348
    Das ist doch alles blablabla....

    Natürlich hat der 63jährige Hausarzt in vielerlei Hinsicht eine andere Einstellung als der frisch approbierte! Na und?? Der Mann behandelt wahrscheinlich seit 40 Jahren Menschen und hat wohl mehr Patienten gesehen, als andere jemals werden...

    Nur weil der übermotivierte Rettungsdienstler (ich mache selber Rettungsdienst), der auf seinen Studienplatz wartet, meint, er wüßte und könnte alles besser, trifft das noch lange nicht zu.

    Und wenn der einweisende Mediziner vielleicht den Pat. kennt und der schon seit 10 Jahren mit seinen Rhythmusstörungen hervorragend lebt, dann sieht er vielleicht keinen Grund, panisch mit dem EKG Bild auf den RD zu warten.

    Und @ D0c: So eine schwachsinnige Aussage, wie du hier über Allgemeinmediziner, Internisten und Chirurgen abgelassen hast, hab ich selten gehört. Mach dir mal eines klar: Jeder Arzt hat eine etwa vier (4!) mal so lange Ausbildung genossen wie ein Rettungsassistent! Und da ist die Facharztausbildung noch nicht mal mitgerechnet...
    Und wenn du mir jetzt erzählst, daß dir in Sachen Notfallmedizin keiner mehr was erzählen kann, da du ja RettAss bist, dann lach ich mich tot.....

    Also liebe Oberretter:
    Bevor ihr hier so auf den Putz haut, haltet mal lieber die Bälle flach und hört dem Allgemeinmediziner zu, vielleicht kann er euch noch was beibringen.
    Und wenn er vielleicht nur eine Braunüle im Jahr legt, dann könnt ihr das ja machen. Aber seid euch bewußt, daß man das auch einem Affen beibringen kann....

    Gruß
    Felix
    ....und vom Himmel komm sie her!!



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  2. #7
    Webern Nachfolger
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    24.11.2002
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    Rostock
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    Zitat Zitat von Felix@112
    Das ist doch alles blablabla....

    Natürlich hat der 63jährige Hausarzt in vielerlei Hinsicht eine andere Einstellung als der frisch approbierte! Na und?? Der Mann behandelt wahrscheinlich seit 40 Jahren Menschen und hat wohl mehr Patienten gesehen, als andere jemals werden...

    Nur weil der übermotivierte Rettungsdienstler (ich mache selber Rettungsdienst), der auf seinen Studienplatz wartet, meint, er wüßte und könnte alles besser, trifft das noch lange nicht zu.

    Und wenn der einweisende Mediziner vielleicht den Pat. kennt und der schon seit 10 Jahren mit seinen Rhythmusstörungen hervorragend lebt, dann sieht er vielleicht keinen Grund, panisch mit dem EKG Bild auf den RD zu warten.

    Und @ D0c: So eine schwachsinnige Aussage, wie du hier über Allgemeinmediziner, Internisten und Chirurgen abgelassen hast, hab ich selten gehört. Mach dir mal eines klar: Jeder Arzt hat eine etwa vier (4!) mal so lange Ausbildung genossen wie ein Rettungsassistent! Und da ist die Facharztausbildung noch nicht mal mitgerechnet...
    Und wenn du mir jetzt erzählst, daß dir in Sachen Notfallmedizin keiner mehr was erzählen kann, da du ja RettAss bist, dann lach ich mich tot.....

    Also liebe Oberretter:
    Bevor ihr hier so auf den Putz haut, haltet mal lieber die Bälle flach und hört dem Allgemeinmediziner zu, vielleicht kann er euch noch was beibringen.
    Und wenn er vielleicht nur eine Braunüle im Jahr legt, dann könnt ihr das ja machen. Aber seid euch bewußt, daß man das auch einem Affen beibringen kann....

    Gruß
    Felix

    Word!


    Mich beschleicht bei der Lektüre dieses Postings doch langsam das Gefühl, dass einige die Ausbildung zum Rettungassistenten etwas überbewerten. Natürlich mag es sein, dass die Besatzung des Rettungswagens etwas mehr Ahnung von den Geräten und ihrer Bedienung hat, als der Chirurg, der alle 8 Wochen mal den Pfiffi fährt, das heisst aber noch lange nicht, dass man als Arzt generell auf das Rettungpersonal vertrauen sollte, denn schließlich wir der Arzt zur Verantwortung gezogen, wenn etwas schief geht und nicht die "Retter".



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  3. #8
    Chaosnudel Avatar von Cassy
    Mitglied seit
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    1. WBJ
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    4.707
    Also ich kann die Situation nur aus Sicht des Pfleegpersonals beurteilen: es gibt viele Pflegekräfte, für die die Hierarchie im Krankenhaus ein enormes Problem darstellt, ebenso wie für einige Ärzte. Viele Ärzte regen sich auf, wenn eine Pflegeperson sie auf etwas hinweist, egal welcher Art. Andere widerum sind dankbar wenn eine Pflegekraft ihnen Vorschläge zum Beispiel bei der Behandlung von infizierten Wunden macht. Natürlich hört man auch als Schüler auf den einzelnen Stationen oft Negatives über Ärzte, unabhängig davon ob es gerechtfertigt ist oder nicht.
    Ich denke, es kommt auch sehr darauf an, wie der einzelne dem anderen gegenüber tritt und ob man einen guten oder schlechten Tag hat.
    Und wie in jedem anderen Betrieb auch kommen manche eben mit denen, die über/unter ihnen in der Hierarchie stehen, mehr oder weniger gut zurecht.....



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  4. #9
    Flacharzt
    Mitglied seit
    20.04.2003
    Semester:
    jenseits von gut und böse
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    2.898
    Das hat psychologische Gründe. Das Verhalten der Mitglieder der eigenen Bezugsgruppe (In-group) wird grundsätzlich besser bewertet als das Verhalten anderer Gruppen (out-group). Das gilt für beide/alle Seiten.
    Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.



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  5. #10
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    05.05.2003
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    Hallo,
    ich kann mich dazu in gewissen Teilen nur anschließen. Ich habe "beide" Perspektiven erlebt. Ich habe im Rettungsdienst als Rettungssanitäter gearbeitet, habe während des Studium in der Krankenpflege gearbeitet und arbeite jetzt als Stationsarzt auf einer Inneren Station (Feindbild Internist).
    Vorweg: ich habe im Rettungsdienst eine Menge an haarsträubender Inkompetenz erlebt (ja, auch von Rettungsassis, ja auch in "Notfallstandardsituationen"), ich habe in der Krankenpflege auch Inkompetenz erlebt und ich erlebe sie auch bei Ärzten. Es gibt überall Menschen die gut (menschlich und fachlich), motiviert und informiert sind. Es gibt überall auch das Gegenteil.
    Ich finde es aber etwas vermessen sich als Arzt/Rettungsassistent/Krankenpfleger so weit aus dem Fenster zu lehnen und ganze Berufsgruppen anhand von Negativbeispielen zum Sündenbock zu erklären. Wie gesagt ich kenne beide Seiten. Ich habe aber festgestellt das es ein grundsätzlicher und gravierender Unterschied ist ob man die Verantwortung für einen Einsatz und auch für die beteiligten Fachkräfte zu übernehmen hat oder ob man aus der teilweise auch "bequemen untergeordneten" Stellung heraus urteilt, das man selber das doch viel besser gemacht hätte wenn man etwas zu sagen hätte. Das ist immer sehr einfach (egal bei welcher Berufsgruppe), aber auch sehr beschränkt. Interessanter ist vielmehr warum manche Ärzte so "arrogant" sind (vielleicht auch aus Angst?), warum manche Krankenpfleger/Schwestern/Rettungsassistenten ein Problem haben sich etwas von einem Arzt sagen zu lassen (gibt es auch!) und was man in der Hierarchiestruktur und in der Ausbildung verbessern kann damit solche inadäquaten Reaktionen nicht auftreten.



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