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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Narkosemensch Avatar von Vystup
    Mitglied seit
    04.08.2002
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    1.766
    Ich hab auch neben dem Studium im RD gearbeitet und ich kann die Aerzte teilweise schon verstehen. Was fuer ein haarstraeubender Bloedsinn und wieviel Halbwissen da teilweise mit riesigem Selbstvertrauen vorgetragen wird ist schon ziemlich erschreckend. Das soll nicht heissen, dass es keine kompetenten Rettungssassistenten gibt, aber gerade diese Berufsgruppe bildet sich manchmal wesentlich mehr ein, als sie eigentlich drauf hat.



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  2. #12
    Platin Mitglied Avatar von OliP
    Mitglied seit
    24.04.2004
    Ort
    Dresden
    Semester:
    once upon a time
    Beiträge
    883
    Auch ich kenne beide Seiten, bin RS und mittlerweile Medizinstudent. Es gibt in jeder Berufsgruppe (Ärzte, Rettungsknechte, Pflegepersonal) Personen die mit einer Kombination von Inkompetenz und Selbstüberschätzung auffallen. Aber dies zu generalisieren, nach dem Motto: Alle Ärzte sind... und die meisten RA überschätzen sich... usw. ist ja wohl sehr unsachlich !
    Jeder kennt das Klischee vom Rettungsrambo und auch das des "älteren Hausarztes" mit seinen abwegigsten Diagnosen! Aber sowas lohnt sich nicht wirklich ernsthaft zu diskutieren.
    Keiner kann tatsächlich behaupten wollen, dass ein (durchschnittlicher) Arzt nicht viel mehr oder sogar weniger medizinisches Wissen hätte, als ein (durchschnittlicher) RA oder eine (durchschnittliche) Pflegekraft (ich lass das durchschnittlich in der Folge mal weg )
    Dabei hat jeder unterschiedliche Aufgaben und muss mit den anderen dabei so zusammenarbeiten, dass es dem Patienten zu Gute kommt! Zusammenarbeit heisst aber nun einmal, dass jeder seinen Teil dazu beiträgt:
    Jeder hat seine Stärken: Der Akademiker hat den medizinischen Durchblick, er besitzt Erfahrung und Hintergrundwissen und trägt für alles die Verantwortung, der RA hat seine Routiniertheit bei Notfällen und kennt sich mit technischen und logistischen Einzelheiten gut aus, eine Pflegekraft sollte den Patienten (hoffentlich) etwas besser kennen, als der gestresste Arzt.
    Man sollte also de anderen und seine Stärken kennen! und respektieren. So ist es denn auch hinderlich, wenn man in der Praxis einander mit Vorurteilen und Klischees begegnet und führt letztendlich zu den Einstellungen, welche hier im Thread teilweise nachzulesen sind.
    "I would never die for my beliefs, because I might be wrong." - Bertrand Russell








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  3. #13
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    03.09.2004
    Ort
    Essen
    Semester:
    Facharzt Pädiatrie
    Beiträge
    179
    Die Probleme zwischen Sationsärzten und Schwestern werden auch dadurch gefördert, dass die Assistenzärzte viel häufiger rotieren. Die seit Jahren auf der Station lebenden Schwestern kennen die Abläufe Ihrer Station natürlich viel besser, als die hineinrotierenden Assistenten. Wahrscheinlich kennen die Schwestern die übliche Behandlung der drei häufigsten Kranheitsbilder der Station sogar besser als der neue Assistent. Manchmal haben die Schwestern sogar einen besseren Draht zu den ebenfalls nicht rotierenden Oberärzten (hier liegt es an den Oberärzten, die Situation zu bereinigen!). Alles in allem haben die neuen Assistenten also einen schweren Stand, kommen neu in eine seit langem bestehende Gemeinschaft. Die neuen Assis können am Anfang nicht so schnell sein, wie das wegrotierte Team nach einigen Monaten, und dieser Umstand ärgert die Schwestern meist zusätzlich (obwohl eigentlich gerade diese doch Dank Schichtdienst pünktlich nach Hause kommen !?). Was mich immer wieder wundert ist, dass häufig den Neuen in dieser Situation von den Schwestern wenig Verständnis, und meist schon gar kein Vertrauensvorschuss entgegen gebracht wird. Dies bewirkt dann reaktiv bei vielen Arzten ein forsches Auftreten gegenüber den Schwestern, dass dann widerum als Arroganz interpretiert wird.



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  4. #14
    Lerngeplagt! Avatar von Sabine
    Mitglied seit
    15.09.2001
    Ort
    auf der grünen Wiese...!
    Semester:
    keins mehr!
    Beiträge
    313
    Kotzbrocken gibts nunmal in jedem Beruf und die sieht man dann am besten nur von hinten...
    Im PJ hab ich bisher die Erfahrung gemacht, daß Freundlichkeit und die Achtung jedes Berufsstandes einem weiterhilft.
    Ihr RS, Pfleger, Schwestern, Ärzte...denkt daran, daß ihr mit sinnvollem Zusammenarbeiten in erster Linie dem Patienten helft und so sollte es doch sein, oder? Im übrigen tut ihr euch selbst einen großen Gefallen, wenn nicht jeder seinen Privatkrieg anzettelt, so können alle auf ihre Weise einigermaßen streßfrei arbeiten.
    Ich versteh mich eigentlich (Ausnahmen: s.o.) mit allen Ärzten, Pflegepersonal, Sekretärin, Küchendienst, denn die leisten alle ihren ganz persönlichen, wertvollen Beitrag zum Ablauf des Stationsalltags.
    Alles geht!!!



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  5. #15
    ehemalige Userin 24092013
    Guest
    In einem KH treffen nun mal alle möglichen Berufsgruppen aufeinander und die Hirarchiefolge ist eindeutig.
    Trotzdem ist man ein Team und man arbeitet gemeinsam an einer Sache mit einem Ziel.
    Den Ärger, den mit einer Person oder Gruppe hat, sollte man nicht noch an andere auslassen, man sollte vernünftig zuhören, Fehler dürfen im gewissen Rahmen in allen Gruppen gemacht werden, nur sollte man auch in der Lage sein, die dann zu akzeptieren und dazu zu stehen.
    Ratschläge egal von welcher Seite gleich als schwachsinn ab zudegradieren, ohne sich bei Unklarheiten eine vernünftige Begründung zu holen ist fehl am Platz.
    Nur sollten die Begründungen nach voll ziehbar sein.
    Je nach "Ranfolge" gibts mehr Erfahrungen, mehr Wissen ect. und je nach Berufsjahre gibts wieder andere Erfahrungen, die aus klinischen Beobachtungen herraus entstanden sind.
    Ich kann nur nochmal sagen, das gegenseitige Respektieren untereinander ist so ziemlich die wichtigste Vorraussetzung für eine gute Zusammenarbeit.
    Ausnahmefälle gibts immer, hatte ich in letzter Zeit so oft wie nie und sorgt einfach nur noch für weniger Spaß im Job.
    Es knallt gewaltig, es bringt einen an die Grenze ungerecht zu denken.......es ist zum Kotzen!




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