Aber eine massiv verkürzte Wartezeit und ein Wegfall der Note würde doch die Bewerberzahlen massiv nach oben schnellen lassen, wenn es plötzlich möglich scheint, schell und vor allem für jedermann einen Studienplatz zu kriegen.Zitat von dumbo
Dann geht auch Deine Pyramidenform flöten.
Hier würde ich Dir recht geben, wenn medizin astronomische Abbrecherquoten hätte.Zitat von dumbo
Hat es aber nicht. Die meisten Studienbewerber, die derzeit einen Platz bekommen scheinen mit ihrer Berufswahl recht zufrieden zu sein.
Einen Bedarf für weiteres Vorselektionieren in bezug auf diese Eigenschaft sehe ich nicht.
Nun machen ja zumindest die Jungs meistens ihren Dienst vorher und sind damit eh raus aus der Debatte. Is die Frage, ob die Frauen jetzt alle eher sozial inkompetent sind als die Männer nach dem Zivi...Zitat von dumbo
Vor allem hat der Student ja noch 6 Jahre Studium (und davon mind. 2 Jahre Vorklinik) Zeit, zu reifen, bevor er bösen Schaden anrichten kann.
Naja... ein fraglicher Gewinn, da der Abiturient ja gar keine andere Wahl hat als ins Berufsleben irgendeines Berufs einzutauchen.Zitat von dumbo
Und daß besonders Berufe, die ein Studium vorraussetzen nachher sehr arbeitsintensiv sind, das sollte jedem doch klar sein.
Jaja, aber wenn Du Vorraussagen über die Zukunft machen willst, dann kannst Du Dich immer nur an Wahrscheinlichkeiten festhalten. und die Abinote ist ein recht guter Prädiktor.Zitat von dumbo
Auch ein noch so difficiles Auswahlverfahren garantiert Dir nicht, die Geeignetsten herauszufinden, sondern gibt nur eine gewisse Wahrscheinlichkeit wieder.
Es geht halt nicht, die Note vom 3. Stex als Zulassungskriterium zu verwenden - auch wenn das sicherlich das beste wäre
ich rede hier von Geld, das der Staat in die Bildung investiert - und dort natürlich in die aussichtsreichsten Kandidaten. Ich selber bin ein Gegner der Studiengebühren - zumindest in den meisten Formen, wie sie bisher angeboten werden.Zitat von dumbo
Meine Vision wäre ein leistungsbezogenes Konzept:
Man zahlt pro Semester z.B. 500€. Dann macht man Scheine. Scheine haben einen Punktwert. Aufwändige Scheine (z.B. der Präpkurs) bringen viele Punkte (z.b. 10), kleinere Scheine entsprechend weniger (Bio 5, Berufsfelderkundung 2).
Jeder Student kriegt einen Zielwert von z.B. 20 Punkten pro Semester vorgegeben. Erreicht er seinen Zielwert, dann kriegt er die Studiengebühr zurück, falls nicht, sind die 500€ eben futsch.
Ausnahmen wären natürlich Dinge wie z.B. Krankheit.
Die Klausuren in der Vorklinik sieben nicht, sie bremsen höchstens. Die meisten Klausuren kann man nahezu unbegrenzt schreiben, an manchen Unis maximal 3mal, aber die können dann immer noch die Uni wechseln.Zitat von dumbo
Sieben tut vorwiegend das Physikum.
Das Abi darfst Du auch wiederholen wenn Du durchgefallen bist. Wenn Du das Physikum einmal bestanden hast, wenn auch schlecht, dann ist das genauso festgemeisselt wie Deine Abinote.Zitat von dumbo
Die hast Du ja über die Wartezeit.Zitat von dumbo
Also man muß schon ne Menge lernen, aber denken muß man mindestens genausoviel.Zitat von dumbo
Klar ist es rein theoretisch möglich, alles auswendig zu lernen, aber die dicke Mehrheit setzt wohl eher darauf, die zusammenhänge zu verstehen und bloß die Eckdaten auswendig zu wissen.
Das macht nicht nur Bayern, sondern AFAIK die Mehrheit der deutschen Bundesländer.Zitat von dumbo
Interessant ist in diesem Zusammenhang einerseits, daß Bayern bestes Deutsches Bundesland in der ersten Pisa-Studie war und daß - ebenfalls in der ersten Pisa-Studie - in NRW die Gesamtschulen zwar homogener, aber insgesamt schlechter abgeschnitten haben als die Schüler im "3-Schulen-System."