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Guten Abend!
Ich bin jetzt am Ende des ersten Teils des Tertials Innere in der Onko und habe gestern von meinem Oberarzt gehört, die Evaluation im Logbuch würde doch keinen interessieren (ist ja klar), aber ich könnte wenn ich will ein Arbeitszeugnis bekommen. Das fände ich an und für sich sehr toll, weil ich mir gut vorstellen könnte, in der Abteilung oder einer ähnlichen zu arbeiten.
Nun ist es so, dass ich als sehr introvertierte und zurückhaltende Person mich nicht darum bemüht, besonders mit meinem Können oder Wissen in Erscheinung zu treten, einfach weil ich nicht daran gedacht habe, dass es dort jetzt eine Relevanz für mich hat. Natürlich habe ich mich sehr bemüht, gut meine Arbeit zu machen, also Anamnesen Aufnahmen und Arztbriefe habe ich, wie ich denke, ziemlich gut hinbekommen. Allerdings nicht Wert darauf gelegt, dass meine Arbeit besonders gesehen oder anerkannt wird (soll ich jetzt sagen: typische Frau?)
Was könnte ich jetzt machen: Einfach um ein Arbeitszeugnis bitten, oder irgendetwas, um mich "hervorzutun" oder zu beweisen? SO etwas fällt mir nämlich wahnsinnig schwer.
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Lass dir halt eines geben. Wenns dir dann nicht gut genug ist, muss ja kein potenzieller Arbeitgeber je davon erfahren
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Klar, mach ich! Klingen tun die Zeugnisse ja auf den ersten Blick immer gut, nur unterscheidet sich daran eben das "normal gut" vom "außergewöhnlich gut".
Aber ein Zeugnis ist sicherlich schonmal mehr als gar nichts.
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Lass dir einfach überall eins geben und das beste packst du dann in die Bewerbung. So hab ich es gemacht.
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Manchmal frage ich mich, ob Kommilitonen von ihrem PJ als ,,toll'' erzählen, weil sie nicht zugeben wollen, dass es scheiße war??
Das kann doch nicht sein, dass alle PJ-Rankingberichte meine jetzige Abteilung gut fanden und ich der erste bin, ders absolut zum Kotzen findet? Ja okay, es gab wirklich extrem viel Personalwechsel und sehr viele neue Anfänger, aber trotzdem, wie krass sich unsere PJ Berichte auf der Rankingseite dann unterscheiden werden, ist der Hammer.