Wenn man im PJ was lernt, das man in der Prüfung brauchen kann, ist das schön aber man sollte nicht davon ausgehen, dass das PJ einen auf das M3 vorbereitet.
Ich war in Chirurgie-PJ in der AC, UC und GC und habe dort super viele gelernt. Geprüft hat mich ein Thoraxchirurg, der ausschließlich TC gefragt hat. Davon hab ich trotz tollem Chirurgie-PJ hat gar nichts mitbekommen. Innere hab ich in der Kardio und Gastro gemacht, auch viel viel gelernt und gesehen aber mein Prüfer war Endokrinologe und hat das auch gerben gefragt.... Mein Anästhesiethema hab ich im PJ ohne Ende gesehen und konnte das so runterbeten. Mein Prüfer kam aber aus einem andere Haus und hatte in seiner Abteilung ein bisschen andere Prioritäten/Standards bei diesem Thema, weshalb es da zwischendurch auch zu kommunikativen Schwierigkeiten kam.
Obwohl ich ein lehrreiches und überwiegend gutes PJ hatte, konnte ich mir davon im Examen nicht viel kaufen und musste auch vieles einfach aus Lehrbüchern vorbereiten. Als ich in der GC mal eine Woche lang kaum was zutun hatte, hab ich mir angeschaut mit welchen Erkrankungen die Patienten stationär liegen und die Erkrankungen mittels Amboss dann nachgelesen und mit der Untersuchungsergebnissen der Patienten abgeglichen.
Und Corona ist halt Mist. Wenn nichtmal die Assistenten auf Visite gehen, dann geht es ja nicht gegen dich als PJler. Kannst du dann nicht mit den Assistenten mal ein paar Themen durchsprechen?