teaser bild
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #8956
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    22.05.2014
    Ort
    im Rheinland
    Semester:
    4. WBJ - Labor
    Beiträge
    2.789
    Schellong-Test (vor allem 10 Minuten vor Feierabend) fand ich auch immer maximal frech in der Inneren. Die Patienten waren einfach alle so mies dran, so unbeweglich, so inadäquat, dass ich glaube ich 3 (!) verwertbare Tests im gesamten Tertial hatte, der Rest war Lebenszeitverschwendung von mir, den Patienten und der Schreibkraft, die das dann abtippen musste. Ist immer super zu sehen, wie vor allem in der Inneren diese Aufgaben oder jeden Tag die 1 Million Blutentnahmen extrem reduziert werden, wenn keine Studierenden da sind um das zu machen.

    Ich hatte an der Uniklinik gar kein Problem mit den Fehltagen, die Anästhesie hat sogar mehr Tage freigegeben wegen Weihnachten und die Chirurgen waren auch extrem gechillt.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #8957
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
    Mitglied seit
    13.10.2010
    Ort
    Home is where the Dom is
    Beiträge
    5.026
    Zitat Zitat von Bonnerin Beitrag anzeigen
    Ist immer super zu sehen, wie vor allem in der Inneren diese Aufgaben oder jeden Tag die 1 Million Blutentnahmen extrem reduziert werden, wenn keine Studierenden da sind um das zu machen.
    Naja liegt aber auch ein bisschen in der eigenen Hand. Wo ist man wenn die Blutentnahmen angeordnet werden? Ich saß häufig dabei und habe das kritisch hinterfragt, ob jetzt tatsächlich tägliche Kontrollen notwendig sind oder man einen Effekt auch Mal 2 Tage abwarten kann. Und wenn 25/30 Patienten Blutentnahmen haben, dann habe ich auch bei denen nachgeschaut, die am Vortag schon eine bekommen haben und mit den Assistenzärzten gesprochen. Konnte man dann doch häufig reduzieren. Also nicht stumpf abarbeiten. Und manchmal hat sich doch jemand Gedanken gemacht



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #8958
    agitiert Avatar von Arrhythmie
    Mitglied seit
    28.04.2014
    Semester:
    Fertig.
    Beiträge
    2.309
    Leute. Heut hab ich das erste Mal (!) von einer Fachärztin für Innere ein Lob für meinen Brief bekommen. Mit den Worten "wer hat denn den Brief von Herrn XY geschrieben" näherte sie sich uns PJ`s. Ich zaghaft (weil ich dachte sie hasst meinen Brief) "ähm... ich".
    Sie dann: "Hab ich genau so gedruckt, richtig gut, sehr schön."
    Mein scheiss Tag war gerettet.
    Wegen so einer Kleinigkeit.

    Aber es ist halt schon mal schön wenn man mal ein Lob bekommt oder es nicht immer heißt nach Rückfrage "Ja, der Brief ist gut" & dann schaut man später rein und bemerkt es ist ungefähr 50% umgeschrieben... lol.

    Auch schön ist es wenn sich mal jemand die Zeit nimmt einen Brief durchzusprechen. Dann lernt man auch mal was.
    "Sometimes I sit quietly and wonder why I am not in a mental asylum. Then I take a good look around at everyone and realize.... Maybe I already am."






    [url=https://www.TickerFactory.com/]



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #8959
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Mitglied seit
    12.09.2002
    Ort
    Jeg arbejder hjemmefra.
    Beiträge
    38.372
    Zitat Zitat von Miss_H Beitrag anzeigen
    Naja liegt aber auch ein bisschen in der eigenen Hand. Wo ist man wenn die Blutentnahmen angeordnet werden? Ich saß häufig dabei und habe das kritisch hinterfragt, ob jetzt tatsächlich tägliche Kontrollen notwendig sind oder man einen Effekt auch Mal 2 Tage abwarten kann. Und wenn 25/30 Patienten Blutentnahmen haben, dann habe ich auch bei denen nachgeschaut, die am Vortag schon eine bekommen haben und mit den Assistenzärzten gesprochen. Konnte man dann doch häufig reduzieren. Also nicht stumpf abarbeiten. Und manchmal hat sich doch jemand Gedanken gemacht
    Mhm... hab ich auch mal versucht im PJ. Die damalige Stationsärztin war später meine Oberärztin und hasst mich vermutlich heute noch. Diese Frau hat mich mit ihren Mobbingversuchen eine Menge Frustrationstoleranz und Arschigkeit gelehrt. Und alles nur, weil sie tatsächlich fachlich nicht in der Lage war, Blutentnahmen sinnvoll anzuordnen sondern das Ganze nach dem Gießkannenprinzip tat. War in meiner kurzen Assistenzzeit in dieser Abteilung später nicht wirklich lustig. Da half auch wenig, dass die anderen OÄ plus OP-Pflege plus Pflege plus Anästhesie grundsätzlich auf meiner Seite waren, trotz teilweise bestehender Freundschaft mit dieser OÄ.

    Das soll jetzt nicht heißen, dass man als PJ nicht auch mal Anordnungen hinterfragen darf. Aber je nach Charakter des Stationsarztes vielleicht... äh... vorsichtig.
    Bei anderen Stationsärzten auch in der Inneren war eine solche Nachfrage übrigens überhaupt kein Problem. Aber die wussten ja auch, was sie taten und haben von vornherein nicht bei jedem jeden Tag eine BE angeordnet.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #8960
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    10.06.2020
    Beiträge
    248
    Erinnert mich an mein PJ in der Inneren. Da gab es einen Facharzt, der oft auf Station verheizt wurde. Immer wenn ich mit ihm auf Station war, hat er sich am Morgen erstmal die BE-Tabletts geschnappt und gut die Hälfte aller vom Assistenzarzt am Vortag angeodneten BEs wieder aussortiert, weil unnötig. Vom Rest hat er dann die Hälfte selbst abgenommen und wir waren in 20 min durch. Das war ein Traum!



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]

MEDI-LEARN bei Facebook