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  1. #1001
    Auf Entzug
    Mitglied seit
    18.08.2005
    Semester:
    Nie wieder.
    Beiträge
    369
    Zitat Zitat von McBeal
    Das ist die richtige Einstellung!
    Habe auch mit Chirurggie angefangen, habe jetzt etwas mehr als die Hälfte des Innere-Tertials rum und gehe dann in mein Wahlfach - also habe ich mich quasi von Tertial zu Tertial gesteigert und konnte mich immer auf das nächste freuen.
    Das mit Wissen und Können kommt ganz schnell wieder. War ja das erste Tertial im Ausland und hatte daher schon länger keine BEs mehr gemacht und Viggos gelegt, aber nach wenigen Wochen war ich dann ein echter Profi. Und das Wissen kommt auch dazu, das brodelt so unter der Oberfläche.

    Bin ja jetzt seit dieser Woche auf einer neuen Station und es gefällt mir richtig gut. Ich kann relativ viel selbständig arbeiten und soll auch viele praktische Dinge lernen. Ab Montag haben wir eine Famulantin und ich hoffe nicht, dass wir uns dann die ganze Arbeit gegenseitig wegnehmen - die BEs darf sie aber gern machen.

    Euch allen (soweit ihr keinen Dienst habt) ein erholsames Wochenende!
    LG,
    Ally
    Ich habe meine Tertiale genau so gelegt wie Du- das Schlimmste am Anfang (gefühlt) und das Beste zum Schluß......


    Um BEs mach ich mir weniger Sorgen- war früher Arzthelferin und musste Blut abnehmen bis nichts mehr ging.......... in den Famus kam das auch immer ganz schnell wieder.
    Viggos machen mir da eher Sorgen- habe bisher nur drei legen müssen und leide da innerlich immer noch etwas mit (ich HASSE diese Dinger wenn sie mir gelegt werden). Auf der anderen Seite bin ich im Lauf der Zeit was solche Dinge angeht auch etwas forscher geworden........ naja. Wir werden sehen.

    Was das brodelnde Wissen angeht- gestern habe ich hier einen Schreck nach dem nächsten durchlitten, weil ich der Meinung war mal ein bischen "lesen" zu wollen bevor es losgeht......... bei jedem zweiten Stichwort ging mir der Saft in Richtung Halbwissen aus. A la- "Pleurapunktion- medioklavikular, oberhalb der Rippe..........aber welcher ICR??" oder "Bluthochdruck- ACE Hemmer, Diuretika, Beta-Blocker...............ähm, wie war das gleich noch und in welcher aufsteigenden Kombi???". So halt.

    Aber gut- ich bin ja nicht da um alles zu WISSEN sondern um zu LERNEN.

    Zwei Fragen mal kurz an die, die Chirurgie schon hinter sich haben- wurde am Tisch häufiger mal der Situs abgefragt? (*schauder* Anatomie liegt auch in grauer Vorzeit.........) Und MUSSTET ihr nähen oder war das optional? (Ich+Nadel= Örks. Mein Nahtkurs war komprimiert da Feiertag, ausserdem grobmotorisch veranlagt= kein gutes kosmetisches Ergebnis für den Patienten und kein guter Tag für mich).

    Mich erstaunt übrigens hier bei so vielen von Diensten zu lesen- ist das bei Euch "normal"? Hier in HH habe ich davon bis auf Ausnahmen noch nichts mitbekommen- es scheint eher der klassiche 8-16 (+/-1) Tag zu laufen.



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  2. #1002
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    15.08.2006
    Ort
    damals Münster, jetzt Grenze Pott - Münsterland
    Semester:
    3. WBJ
    Beiträge
    917
    Also bei mir hielt sich die Anatomie-Abfragerei in Grenzen (ulkigerweise mußten die anderen PJler mehr beantworten - Glück gehabt):
    Ich mußte mal ein wenig was zum Leistenkanal wissen und ein wenig zur Gefäßversorgung der Schilddrüse. Zudem in Unfallchirurgie ein wenig zum Hüftgelenk und zu den Unterarmmuskeln - war aber nie schlimm, wenn ich was nicht wußte! Ich hab mir einfach am Vorabend kurz das anatomische Gebiet noch mal angeguckt, wenn ich wußte, dass ich am nächsten Tag für die und die OP eingeteilt war.
    Zum nähen kann ich nix sagen, ich hab mich drum gerissen - sieh es doch einfach als Chance, es zu lernen eventuell .

    Dienste MUSSTE ich nicht machen, ich konnte, wenn ich wollte, mit entsprechendem Freizeitausgleich und ich habs so gehalten, in jedem Fach mal einen mitzumachen (gut, Chirurgie am Wochenende in der Ambulanz war spannend, ebenso der internistische Dienst, den ich mit NEF-Fahren verbracht habe , und Gynäkologie war eher lahm, da nix passierte), fand das ganz interessant, vor allem fand ich die Atmosphäre abends im KH einfach komplett anders als tagsüber, und nie wieder werde ich wohl Dienste machen mit so wenig Verantwortung

    Ich hab übrigens das schlimmste zuletzt gemacht (für mich Innere, wobei es sich als super interessant herausgestellt hat), denn erstens war das Tertial so nur 12 Wochen lang und zweitens ist der Abstand zum Examen jetzt nicht so lang, dass ich hoffentlich viel behalte...



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  3. #1003
    ganz seltene MD-Spezies Avatar von trina1081
    Mitglied seit
    04.10.2004
    Ort
    war Magdeburg
    Semester:
    2. WBJ
    Beiträge
    1.799
    Hi,

    also bei uns ist das mit den Diensten so:

    Es gibt verschiedene Dienstarten.

    1) OP-Dienst: Können alle PJ`ler machen, ist Rufbereitschaft von 15:30 bis 22Uhr für den OP. Wird mit 50€ vergütet.

    2) Rettungsstellen-Dienst: Geht von 15:30 bis 21Uhr, wird mit nem 20
    €-Buchgutschein vergütet.

    3) Wochenenddienst: Wird von den chir. PJ`lern gemacht, je 12 Std. pro Tag. Dafür gibts 3 Tage frei.

    Insgesamt muss immer ein Pj`ler OP-Dienst haben und das WE muss versorgt sein. Aber wer nicht in den Op will, muss auch nicht. Das ist freiwillig. Am WE teilen sich das die chir. PJ`ler.

    Gruss, trina



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  4. #1004
    Auf dem Weg zurück... Avatar von McBeal
    Mitglied seit
    11.09.2004
    Ort
    war tief im Westö-hö-hön
    Semester:
    Fertig!!!
    Beiträge
    11.832
    Ich konnte mir die Reihenfolge meiner Tertiale leider nicht aussuchen. Hätte, wenn ich nicht ins Ausland gegangen wäre, auch gern Chirurgie als letztes gehabt, weil es für mich das Schlimmste ist. Dann hätte ich gern mein Wahlfach in der Mitte gehabt, eben, um nicht in diesem Fach den Urlaub zu nehmen und fürs Examen lernen zu müssen, aber ich habe bei der Einteilung eben "Pech" gehabt. Inzwischen finde ich die Reihenfolge aber echt gut, weil es erstens wie o.g. psychologisch gut ist, sich immer auf das nächste Tertial freuen zu können und ich außerdem jetzt in der Inneren einiges lerne, das ich in der Pädiatrie auch anwenden können werde. Und das finde ich ganz gut. Gerade in das Fach, das ich machen möchte, gehe ich gern mit viel Vorwissen aus anderen Fächern rein.

    Zu den Diensten: Wir sind 8 PJler, das macht 3-4 Dienste im Monat. In der Woche geht er bis 22 Uhr, dafür gibts einen halben Tag frei, am Wochenende von 8-20 Uhr und dafür gibts dann einen ganzen. Die Tage kann man nehmen, wann man möchte und daher werde ich am Ende des Innere-Teritials zwei Wochen frei haben.
    NEF mitfahren kann man bei uns einfach so, hat nichts mit Diensten zu tun.

    Für mich ist das ganz okay, wobei ich nach Diensten oft ziemlich k.o. bin, zumindest, wenn sie länger als 12 Stunden dauern.

    LG,
    Ally
    Junior-Mitglied der "Das/Dass-Polizei"



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  5. #1005
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
    Mitglied seit
    11.01.2006
    Ort
    Schon wieder woanders
    Semester:
    Fachhühnchen
    Beiträge
    10.976
    Bei uns ist das mit den Diensten nicht so ganz klar. Grundsätzlich soll es so sein, daß man jede Woche einen Dienst vom Arbeitsende bis 22 Uhr machen soll, so daß man dann am nächsten Tag seinen Studientag nehmen muß. Dazu kommt ein WE-Dienst von 9 bis 13 Uhr oder so pro Monat.
    Letztlich soll man so auf 30 Stunden in der jeweiligen Tertials-Abteilung im Monat zusätzlich zum normalen PJ-Arbeitsleben kommen....... wir sollen die "normale Arbeitzeit" sowie die "Dienste" auf einen Vordruck aufschreiben, von einem OA abzeichnen lassen und kriegen dafür 400 Euro im Monat.

    Der "Haken" bei der Sache: wir sind im ganzen Haus sowieso nur 9 PJler und die einzigen die Dienst nach Vorschrift schieben "könnten", sind die chirurgischen PJler.
    In der Inneren wird das wohl relativ flexibel gehandhabt, Hauptsache man läßt sich ab und an mal blicken..... aber so können wir uns wenigstens frei ausmachen, wer wann Dienst macht, da eh nicht alle Tage abgedeckt werden. Ich muß mich nur mit meiner Mit-PJlerin in der Neuro absprechen - peripheres Lehrkrankenhaus halt...

    In der Neuro isses bei mir so, daß mein Stations-Assi meinte, es sei lerntechnisch sinnvoller, wenn ich ab und zu statt der Dienste meinen Studientag ausfallen lasse und 5 Tage die Woche auf Station bin. Hat sich beim ersten "richtigen" Dienst, den ich gemacht habe, auch bewahrheitet, denn bis 22 Uhr ist fast gar nix passiert, außer daß wir Pizza bestellt haben. Der zweite Dienst war interessanter, da kam eine SAB rein und ein Alkoholiker mit 'nem fetten Subduralhämatom. Ansonsten hab ich an den "normalen" Tagen immer mehr machen können als im Dienst.

    Ich finde es aber gut, daß es mir dort keiner vorschreibt, wann ich meine Dienste machen muß und ich es mir selbst aussuchen kann - der OA unterschreibt es am Ende, da es ihm vollkommen egal ist, ob ich meine 30 Stunden abends mache oder eben tagsüber.
    Und die 400 Euro nehm ich natürlich gerne!!

    Ach so: man kann es sich übrigens aussuchen, ob man den 400-Euro-Vertrag unterschreibt oder nicht - haben nicht alle gemacht: einer meinte, er brauche das Geld nicht, ihm sei die Freizeit wichtiger.
    Don't be afraid of work - fight it!!





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