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  1. #7351
    Z.n. Studium Avatar von *milkakuh*
    Registriert seit
    02.12.2008
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    5.513
    Zitat Zitat von Differenzialdiagnose Beitrag anzeigen
    Ist es bei Euch eigentlich auch so, dass Ihr echt wenig machen dürft?
    Bin in der Chirurgie und die praktischen Tätigkeiten halten sich hier absolut in Grenzen. Die meisten Sachen machen die Ärzte auf Station und die Oberärzte im OP selbst.
    Inkl. wirklich fast bis zum Verband.
    Ich wollte unbedingt noch auf deinen Beitrag antworten, weil es bei mir echt ganz genauso ist. Ich war jetzt in den ersten 4 Wochen in der Unfallchirurgie und durfte so gut wie nichts machen. Die Aufgabe der PJ'ler ist es Blut abzunehmen, Braunülen zu legen und im OP Haken zu halten etc.. Ich bin chirurgieinteressiert und durfte in meinen Famulaturen mehr machen als jetzt in den ersten Wochen vom PJ. Im OP durfte ich genau einen Knoten machen und einmal nähen. Den Tacker hab ich nur in die Hand bekommen, wenn außer uns PJlern sonst keiner dabei war. Erklärt wurde nur ganz knapp auf Nachfrage. Die Ärzte haben es nicht mal für nötig gehalten uns den OP-Plan zu zeigen/zu geben oder uns mal zu informieren, was ansteht und wann wir gebraucht werden. War aber im Prinzip auch überflüssig, weil die eh zu jeder noch so kleinen OP uns PJ'ler als 3. Assistenz eingeteilt haben.....Wenn wir bei einem Patienten die BE/Braunüle nicht hinbekommen haben, wurde nur mit den Augen gerollt und entweder hat sich jemand dann erbamt die BE später selber zu machen oder sie stand nachmittags noch oder wurde einfach für den nächsten Tag hingestellt....Dass mal jemand mitgegangen und geholfen hätte....Fehlanzeige.....Also die waren jetzt insgesamt nicht super scheiße zu uns aber man wurde Null ins Team integriert und hat absolut keine Wertschätzung erhalten und man hat genau gemerkt, dass man dort nur der Arsch vom Dienst ist. Solange wir unsere Aufgaben erledigt haben, hat es nicht mal jemand gemerkt, wenn wir 3h im PJ-Raum Mittag gemacht haben...Das Desinteresse an uns fand ich echt unmöglich. Als ich einmal zu spät bei der ersten OP war, hab ich mir dann am nächsten Tag anhören können, dass sie erwarten, dass wir direkt nach der Besprechung direkt in den OP kommen ohne über Los (=Cafeteria) zu gehen. Pff hab ich ja gar nicht eingesehen. Die 5 Minuten, um mein kostenloses Frühstück abzuholen, hab ich mir dreisterweise immer genommen.

    Glücklicherweise sollen die Gefäßchirurgie und die Allgemeinchirurgie gut sein, sodass ich wohl das "schlimmste" hinter mir habe.
    In den nächsten zwei Wochen rotiere ich noch in die Gyn, das finde ich ganz cool!



  2. #7352
    Registrierter Benutzer Avatar von Differenzialdiagnose
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    579
    Muss meine Aussagen vom Anfang nach nem knappen Monat teilweise revidieren.

    Die Ärzte scheinen zu merken, dass ich Interesse am Fach habe und auch ein bisschen mitdenke.
    Da kommt dann auch mittlerweile mehr zurück. Darf mehr praktisch machen und es geht voran.



  3. #7353
    examinierte Laborratte Avatar von schmuggelmaeuschen
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    also ich durfte im Chirurgie Tertial (UCH) mega viel machen. Klar auch BE und Viggos aber auch Verbände, Amublanz, Notaufnahme (inkl. kleine Schockräume leiten), nähen im OP als auch Notaufnahme und im OP auch alles von Haken halten, Nähen bis hin zum Lagern Abdeckten 1. Assistenz und 2 mal war ich sogar 1. Operateurin (alspo mit OA und support aber trotzdem)
    Ich schulde dem leben das Glänzen in meinen Augen



  4. #7354
    Registrierter Benutzer Avatar von Differenzialdiagnose
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    Und was ist daran mega viel?



  5. #7355
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    Das ist schon mega viel, Differenzialdiagnose... Was erwartest du denn?
    Also am meisten konnte ich in meinem Innere PJ in der Notaufnahme machen - eigentlich selbstständig Patienten wie ein junger Assistenzarzt betreuen, und dann in Chirurgie PJ in der Urologie-Rotation. Immer erste Assistenz, auch bei großeren OPs, einmal selber Blasenspiegelung machen, viel selber schallen. Schade dass in meinem Wahlfach ich damals auch leise bei Visite dabeistehen durfte und Ärzten bei Papierkram zugucken durfte und mal selten einen Patienten untersuchen. -.-



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