Treffpunkt für gestresste Pj-ler und UAs

[nie]

Glückwunsch an alle, die jetzt Ärzte sind

Bei mir ist jetzt schon mehr als die Hälfte des PJs rum und kanns noch gar nicht glauben. Es ging wirklich unglaublich schnell. Und ich muss sagen, dass es mir insgesamt echt gut gefällt. Gibt natürlich immer mal Null-Bock-Tage und Sachen, die nicht ganz so toll sind aber sowohl mein Innere Tertial als ich die Chirurgie haben mir bisher gut gefallen und machen auch Spaß. Hab im Vorfeld immer so viel Negatives über das PJ gehört/gelesen und bin echt froh, das sich quer durch diverse Abteilung bisher überwiegend positive Erfahrungen gemacht haben und schon wirklich viel mitnehmen konnte

Allen neuen PJler wünsche ich einen guten Start! Nehmt so viel mit wie ihr könnt, schaut euch viel an und nutz die Zeit, nochmal ohne Verantwortung und Zeitdruck zu lernen.

[sheep]

Sehe das auch so wie AA. PJ ohne Aufwandsentschädigung, Lerntage und Essen geht gar nicht. Selbst mit Bafög kommt da bei mehr rum als ohne.

wem sagst du das... aber in puncto pj-vergütung beissen wir seit jahren echt auf granit. wie gesagt - hier zahlen fast nur die häuser der peripherie (summen von durchschnittlich um die 300€, also echt ein witz) bzw. lehr-kh umliegender bl - das einzige "zugeständnis" ist ne kostenfreie warme mahlzeit/tag - sowie ein (offizieller) studientag/monat... wird sich so bald vermutlich auch nicht ändern, immerhin kommen die studenten ja auch so in scharen...

Gibt natürlich immer mal Null-Bock-Tage und Sachen, die nicht ganz so toll sind aber sowohl mein Innere Tertial als ich die Chirurgie haben mir bisher gut gefallen und machen auch Spaß.

bin echt gespannt auf mein innere-tertial... hab es ja extra nach hinten gelegt, um mir dort ein paar wochen lernfrei nehmen zu können - und das ganze so etwas abzukürzen. ich mochte das fach halt während der gukp-ausbildung schon nicht so besonders (onko/palli mal ausgenommen) - und das studium hat meine begeisterung für die innere auch nicht weiter fördern können... ist einfach nicht meins. zna/funktionsabteilungen schon eher - aber diese ultra öde basisarbeit auf station inkl. stundenlanger (chef)visiten, 2000be-s/tag, das verfassen unzähliger ellenlanger briefe in akkordarbeit... !


habt ihr euch eigentlich fürs pj noch irgendwas checklistenmäßiges für die kitteltasche besorgt (aktuelles arzneimittelpocket? checkliste innere/chirurgie/...?)? - oder setzt ihr zum nachschlagen voll & ganz auf amboss/apps/ggf. literatur vor ort?

[nie]

wem sagst du das... aber in puncto pj-vergütung beissen wir seit jahren echt auf granit. wie gesagt - hier zahlen fast nur die häuser der peripherie (summen von durchschnittlich um die 300€, also echt ein witz) bzw. lehr-kh umliegender bl - das einzige "zugeständnis" ist ne kostenfreie warme mahlzeit/tag - sowie ein (offizieller) studientag/monat... wird sich so bald vermutlich auch nicht ändern, immerhin kommen die studenten ja auch so in scharen...



bin echt gespannt auf mein innere-tertial... hab es ja extra nach hinten gelegt, um mir dort ein paar wochen lernfrei nehmen zu können - und das ganze so etwas abzukürzen. ich mochte das fach halt während der gukp-ausbildung schon nicht so besonders (onko/palli mal ausgenommen) - und das studium hat meine begeisterung für die innere auch nicht weiter fördern können... ist einfach nicht meins. zna/funktionsabteilungen schon eher - aber diese ultra öde basisarbeit auf station inkl. stundenlanger (chef)visiten, 2000be-s/tag, das verfassen unzähliger ellenlanger briefe in akkordarbeit... !

hatte im Vorfeld auch eher wenig Lust auf Innere (und Chirurgie ), aus den von dir genannten Gründen. Aber auf beiden Stationen, auf denen ich eingeteilt war, waren super nette Assistenzärzte (teilweise in meinen Alter), die uns PJler sofort ins Team integriert haben. Wir haben viel selbst untersucht, durfte jederzeit mit zu Untersuchungen/Interventionen gehen, haben viele praktisches Sachen machen können, haben viel teaching bekommen (alle unsere Aufnahmen wurde durchgesprochen, wir haben alle Untersuchungsergebisse/Labore gemeinsam besprochen etc.) und die Visiten waren überschaubar lang und für uns PJler tatsächlich lehrreich. Wir waren mehrere PJler und haben uns die BEs geteilt, da waren die in der Regel schnell erledigt. Arztbriefe hab ich keine 10 Stück geschrieben und zumindest meine Briefe hatten auch eher überschaubaren Umfang
Im Vorfeld konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass das ansatzweise interessant ist aber es hat wirklich Spaß gemacht und wenn man Teil des Teams ist und voll in die Patientenbetreuung eingebunden ist.

Wenn man in kleineren Häusern ist (ich war an der Uni), ist man oft auch nicht fix einer Station zugeteilt und kann sich frei zwischen Station, Funktionsabteilung und ZNA bewegen. Aktuell in der Chirurgie hab ich eigentlich mit Stationsarbeit so gar nichts am Hut und gehe eigentlich nur einmal morgens auf Station zur Visite und noch 1-2 Mal im Laufe des Tages wenn noch eine BE übrig ist oder ein Zugang gelegt werden muss. Den Rest der Zeit verbringen ich in der ZNA oder im OP.

habt ihr euch eigentlich fürs pj noch irgendwas checklistenmäßiges für die kitteltasche besorgt (aktuelles arzneimittelpocket? checkliste innere/chirurgie/...?)? - oder setzt ihr zum nachschlagen voll & ganz auf amboss/apps/ggf. literatur vor ort?

Hatte mir zu Beginn des Innere Tertials eine Checkliste Innere ausgeliehen und nie reingeschaut. Wenn ich was nachlese, dann meistens bei Amboss. Oder ich google, was ich wissen will. Für Medikamente hab ich eine ganz nützliche App (Arznei aktuell), in die ich oft reingucke.

[davo]

Arznei aktuell hab ich ebenfalls, dazu noch Labormedizin pocket... ansonsten nehm ich mir noch den "Klinikleitfaden für alle Stationen" sowie das KLB Chirurgie von Thieme mit.

[Absolute Arrhythmie]

Ich nehme mir ins KH kein Buch mit. Hab Arzneimittelpocket, Amboss und fürs erste Tertial jetzt noch Onkopedia als App auf dem Handy, ansonsten Google.
Ein klassisches Notizbuch hab ich mir zugelegt, um mir da alles wichtige rein schreiben zu können.