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  1. #7336
    Diamanten Mitglied
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    Kommt halt drauf an was genau es ist, das dir am PJ missfällt. Ist es der Patientenkontakt? Die hektische Fließband-Atmosphäre? Der Stationsbetrieb? Die Zusammenarbeit mit der Pflege? Oder ganz was anderes?

    Je nach Problem würde ich eine andere Lösung empfehlen. Falls es z.B. der Stationsbetrieb ist, der dir missfällt, gibt es ja viele naheliegende Lösungsansätze (Allgemeinmedizin, Laboratoriumsmedizin, Radiologie, uvm.)



  2. #7337
    Registrierter Benutzer Avatar von Differenzialdiagnose
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    Bei mir ist's andersrum. Mir macht der Kontakt mit Patienten und Pflege Spaß, aber ich finde dieses Tertial echt maximal unterfordernd.
    Bedingt durch den vorherigen Beruf, Praktika etc. pp. habe ich irgendwie das Meiste schon mal gesehen und fühle mich auf dem gleichen Level wie beinahe vor dem Studium. Es kommt nix dazu. Es wird aber auch nix gefördert oder groß gefordert. Es wird selbst auf Nachfrage immer nur gesagt, was man/ich irgendwann mal machen könnte.

    Momentan ist's vielfach nur langweilig und die positiven Momente die Ausnahme.

    Wenn das selbst in der FA-Ausbildung so weitergeht, mache ich echt lieber ne Bäckerei oder so auf..



  3. #7338
    Diamanten Mitglied
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    Das Problem in diesem Kontext ist ja glaube ich v.a., dass man leicht Facharzt wird, aber dass man nicht unbedingt auch alles gelernt hat, was ein Facharzt gelernt haben sollte. Gerade in den operativen Fächern gibt es da wohl große Unterschiede, wie vollständig ausgebildet verschiedene Fachärzte tatsächlich sind. Habe z.B. auch eine Bekannte die kurz vor der Facharztprüfung steht und sich schlecht vorbereitet auf die Dienste fühlt.

    Es ist also sozusagen im eigenen Interesse, sicherzustellen, dass man dort arbeitet, wo man auch was lernt.

    Aber noch sind wir von diesen Sorgen ja mindestens ein Jahr entfernt

    Dennoch schade, dass das bei dir so ist. Hast du das schon mal gegenüber deinem PJ-Büro erwähnt? Ist ja schade, wenn das PJ so sinnlos/langweilig ist.



  4. #7339
    Registrierter Benutzer Avatar von Differenzialdiagnose
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    Ich hätte halt gerne eine grundlegende Ausbildung in Chirurgie, dass man mal die wichtigsten Sachen auf'm Schirm hat und die elementaren Sachen wie ne gescheite Untersuchung, Aufnahme, Wundversorgung, Nähen drauf hat.
    Man läuft halt so mit und bis auf bei den BEs und ab und zu bei größeren OPs mal Haken halten sind die PJler hier auch nicht groß eingeplant. Zeitlich interessiert es scheinbar auch meist Keinen wann man morgens kommt oder nachmittags geht.


    Ich wüsste aber auch nicht was ich da dem PJ-Büro erzählen sollte bzw. was die da ändern könnten.



  5. #7340
    straight outta hell
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    Zitat Zitat von Differenzialdiagnose Beitrag anzeigen
    Ich hätte halt gerne eine grundlegende Ausbildung in Chirurgie, dass man mal die wichtigsten Sachen auf'm Schirm hat und die elementaren Sachen wie ne gescheite Untersuchung, Aufnahme, Wundversorgung, Nähen drauf hat.
    Man läuft halt so mit und bis auf bei den BEs und ab und zu bei größeren OPs mal Haken halten sind die PJler hier auch nicht groß eingeplant. Zeitlich interessiert es scheinbar auch meist Keinen wann man morgens kommt oder nachmittags geht.


    Ich wüsste aber auch nicht was ich da dem PJ-Büro erzählen sollte bzw. was die da ändern könnten.
    Das ist aber primär ein grundsätzliches Defizit deiner Abteilung und nicht Standart des Chirurgie-Tertials. Und sollte, wenn ich noch dem PJ-Büro, auf jeden Fall auf kommenden PJler kommuniziert werden. Dann kann man sich nämlich diesen Fehlgriff sparen (oder alternativ als nicht-Chirurgie-affiner Mensch eine ruhige Kugel schieben ohne von Chirurgie-Zeug genervt zu werden).

    Ich habe in meinem Chirurgie-Tertial, wie schon an anderer Stelle geschrieben, durchaus eine gute Grundlagenausbildung in Chirurgie bekommen. Da war auch nicht jeder Tag ein spannendes lehrreiches Feuerwerk und ich habe mich durchaus mal gepflegt gelangweilt und 2 1/2 Mittagspause gemacht. Aber Untersuchung, Wundversorgung inkl. Nähen, perioperatives Management und grundlegende Diagnostik habe ich gelernt.

    Kannst du denn nicht in die Notaufnahme/Ambulanz? Da hab ich im Laufe meines Tertials am meistens gelernt. Konnte regelmäßig untersuchen und mir auch meine eigenen Gedanken bezüglich Diagnostik und weitere Therapie machen, habe Wunden versorgt, genäht usw.



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