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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #3796
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
    Mitglied seit
    24.01.2009
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    Bauschamane
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    Ich nehme mal an, dass das eine notfallmäßige OP war? Da geht es schonmal hektisch zu und gerade die OP-Schwestern verstehen nicht immer, dass man als Student nicht wirklich die Ahnung haben muss.

    Entweder hast du die Eier in der Hose, dass du sie wegen unangemessenem Ton zur Rede stellst oder du lebst damit.
    Auf jeden Fall nicht jeden Pisselskram zu Herzen nehmen.

    Dann haben die eben erwartet, dass du aktiver bist- so what. Wenn du noch keine Erfahrung hast, ist es im OP eh besser nur das zu machen was einem gesagt wird.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  2. #3797
    mild 'n' wooly Avatar von sheep
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    Zitat Zitat von Maximus007 Beitrag anzeigen
    ...ich war zum ersten mal in der Erwachsenenchirurgie richtig im OP...kaum kam ich rein (Bauch war schon offen, Leber schaute raus) schubst mich die Schwester an den Tisch und kommandiert mich rum halten sie das, machen sie das, saugen sie das...helfen sie den Operateur! Die haben gleich erwartet, dass ich aktiv Dinge mache...ich kam mir so blöd vor Ich mag das einfach nicht

    Und ja Die Viszeral und Gefäßchirurgen gelten als grob, unhöflich und versklavend
    und warum sagst du der op-schwester dann nicht einfach, dass das deine erste berührung mit der erwachsenenchirurgie ist? ich bin mir sicher, dass die meisten dann eher untersützend einwirken würden, als den unbeholfenen studenten am laufenden band befehlssalven entgegenzufeuern, wie er gefälligst seinen job zu erledigen hat...

    es ist schon relativ ungewöhnlich, wenn pj-ler so gar kein chirurgisches basis know how aus famulaturen oder so mitbringen - aber man kann sich durchaus drauf einstellen und danach handeln, wenn man miteinander kommuniziert
    "um ein tadelloses mitglied einer schafherde sein zu koennen, muss man vor allem ein schaf sein."

    - albert einstein -



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  3. #3798
    Diamanten Mitglied
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    war Köln
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    Zitat Zitat von sheep Beitrag anzeigen
    es ist schon relativ ungewöhnlich, wenn pj-ler so gar kein chirurgisches basis know how aus famulaturen oder so mitbringen
    Ist das echt so? Ich kenn so viele Leute, die ausschließlich in op-fernen Fächern famuliert haben. Und im Chirurgie-Block kam man zumindest bei uns auch nicht in die Verlegenheit am Tisch zu stehen (zumindest nicht im ersten Teil, den zweiten hab ich noch vor mir).

    Aber ich hab in der Famulatur nur gute Erfahrungen mit dem OP-Personal gemacht, wenn ich direkt gesagt hab, dass ich noch nicht bzw nicht so oft im OP war.



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  4. #3799
    the day after
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    Zitat Zitat von sheep Beitrag anzeigen

    es ist schon relativ ungewöhnlich, wenn pj-ler so gar kein chirurgisches basis know how aus famulaturen oder so mitbringen - aber man kann sich durchaus drauf einstellen und danach handeln, wenn man miteinander kommuniziert
    So ungewöhnlich ist es auch nicht, es gibt Leute, die haben es eben so gar nicht mit chirurgischen Disziplinen. Okay, selbst ich habe zumindest eine Famulatur in einem (kleineren) chirurgischen Fach absolviert. Bis dahin aber auch mit eher gegen 0 strebendem praktischen Wissen. Und selbst bei einem PJ gehe ich heutzutage davon aus, dass ich bei 0 anfange mit Erklären und Zeigen. Wenn sie mehr wissen, super, dann geht es schneller - wenn nicht, dann auch gut, dann eben langsamer und mit mehr Erklärungen.



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  5. #3800
    mild 'n' wooly Avatar von sheep
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    07.07.2007
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    solara, ich kann natürlich nur für meinen ag sprechen - aber bei uns ist der überwiegende teil der pj-ler in operativen fächern schon eher überdurchschnittlich chirurgie-affin/interessiert/vorerfahren - zumindest in den größeren fächern wie der avc/gfc/thx/o-uc/nch (die plätze sind auch verhältnismäßig hoch nachgefragt und ich weiß aus erster hand, dass die chefs bei den aktuellen bewerberzahlen durchaus selektieren können)...

    wie auch immer

    ich find's (aus sicht des studenten) halt nur wichtig zb. im rahmen der vorstellung kurz zu erwähnen, wie der eigene erfahrungsstand ausschaut. wenn der bei null liegt, ist das ja nicht weiter tragisch - aber man kann sich aus sicht der op-pflege einfach viel besser auf 'nen famulus/p'jay einstellen, wenn man weiss, auf welcher stufe man ihn abzuholen hat. ich hab dann gleich ein ganz anderes auge für denjenigen und kann ggf. anleiten, sodass der operateur seinen job nicht permanent unterbrechen muss oder schick den chirurgen nach der s.c. naht zum dokumentieren, um (bei interesse) nochmal fix chirurgisches knoten/hautverschluss etc.pp. mit dem studi zu üben...

    im notfall bleibt je nach brisanz der situation natürlich keine zeit für derartige pläusche - da heißt es dann mitunter einfach nur MACHEN und klappe halten. ist dann aber in 99% der fälle nicht annähernd so böse gemeint, wie's im ersten augenblick 'rüberkommt
    "um ein tadelloses mitglied einer schafherde sein zu koennen, muss man vor allem ein schaf sein."

    - albert einstein -



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