Gastarzt

[Doktor_No]

in meinem uro-tertial gab es einige gastärzte aus syrien bei uns, die schon in syrien als arzt gearbeitet hatten. die sind als stipendiaten gekommen, wurden komplett von daheim finanziert (zwischen 500-700 euro) und hatten eine ausbildungsgarantie zum facharzt. dementsprechend viel durften die auch machen, wurden aber auch total abgezockt bei der dienstverteilung usw. . ich persönlich halte das gastarztwesen für einen riesigen mist, ausbeute und verschlechterung der arbeitsbedingungen für kollegen, die eine bezahlte stelle suchen. ich weiss dass es für viele ausländische mediziner erstrebenswert ist, als gastarzt zu arbeiten, aber das ist in meinen augen eine äusserst fragwürdige sache.

[Neujahrsrakete]

Während zwei meiner Famulaturen habe ich auch Gastärzte erlebt. Der Gastarzt in der Radiologie (Vertrag für die gesamte Facharztausbildung) konnte so schlecht Deutsch, daß er mich (und abwechselnd bestimmt alle anderen Famulanten und PJler auch) oft seine Befunde korrekturlesen lassen hat. Das alleine wäre ja noch kein Ding gewesen. Aber seine mündlichen Befundberichte während der Röntgenbesprechungen mit den unterschiedlichen Fachbereichen des Hauses waren so was von unverständlich.....da sind die Chirurgen und Internisten andauernd nach vorne gelaufen, um sich das Ultraschall-/ Röntgen-/ CT-Bild selbst anzusehen und zu interpretieren.

[Doktor_No]

die sprachprobleme waren auch bei uns ein echtes problem. teilweise waren nur gastärzte für die stationen da, echt super....

[Neujahrsrakete]

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