FrustFrustFrustFrust

[DoktorW]

Also ich habe Erasmus auch mit 3 mal Physikum machen bekommen. Ok, vielleicht bin ich die berühmte Ausnahme. Ist auch egal.
Das Geld sollte meiner Meinung nach nicht der ausschlaggebende Grund sein, und die Rechnung geht in der Schweiz meist nur so auf, dass man die Mehrkosten damit deckt.
Das mit den Stipendien war auch eher als Anregung woanders hinzugehen und dem üblichen Hype nicht zu folgen

[maxthau]

Hallo, falls jemand noch einen Platz sucht kann er sich bei uns bewerben. (Solothurnische Höhenklinik Allerheiligenberg)
Da ich Oberarzt auf dem Allerheiligenberg bin, kann ich ein paar Sachen dazu sagen.
Also obwohl eher klein wird das PJ anerkannt. Es läuft über die Uni Basel, wir arbeiten mit dem Kantonsspital Olten (Zentrumsklinik zusammen). Wir haben regelmässig PJler aus Deutschland in der Schweiz "Unterassistenten" genannt. Dies ist im Gegensatz zu Deutschland natürlich auch vergütet, wenn auch nicht prickelnd viel, so doch um die 900 Sfr. Dies ermöglicht einem weitgehend den Lebensunterhalt hier zu bestreiten, denn man kann ein Personalzimmer anmieten.
Die Klinik liegt auf einem Berg im Schweizer Jura und neben der Klinik gibt es ausser Natur pur mit Alpenpanorama noch einen Berggasthof. Allerdings liegt Olten als grössere Stadt nicht weit weg, wenn man ein Auto hat ist dies von Vorteil. Mountainbike geht auch, allerdings sind 400 Höhenmeter zu bewältigen. Zum Ski-fahren ist es ca 1 Std Anfahrt bis in die Alpen.
Was wir hier bieten können ist eine persönliche Atmosphäre mit genug Möglichkeiten sein Engagement einzubringen und seine Fähigleiten zu erweitern. Diejenigen, die hier waren halten auch nach längerer Zeit noch Kontakt mit uns, was denke ich für die Klinik spricht. In der Weiterbildung machen wir sehr viel über 1:1 Fortbildung. Ich kann persönlich dafür garantieren.
Unser Leistungspektrum ist weitgefasst. Es ist primär eine Rehaklinik (Bettenzahl 86), was aber nicht abschrecken sollte. Durch 60% geriatrische Rehabilitation haben wir sehr viele multimorbide Patienten, so dass eine internistische Betreuung notwendig ist, dies eben auch für akut Kranke und auch jüngere Patienten, wie auf einer normalen allgemeininternistischen Station in einem Kreiskrankenhaus. Zusätzlich bauen wir gerade eine psychosomatische Abteilung (5 Betten) in Zusammenarbeit mit einer niedergelassenen psychosomatisch weitergebildeten Ärztin auf. Ausserdem haben wir max. 5 Patienten zum Drogenentzug da.
Auf jeden Fall ist durch das breite Spektrum genug Möglichkeit gegeben auch fachlich einiges mitzunehmen. Man ist eben nicht der letzte im Pulk hinter den Rücken von 20 Ärzten wie in der Uniklinik.
Der Chefarzt ist Dr. Dieter Breil, Internist und Notarzt (!), ich selbst bin Allgemeinarzt und hier sind demnächst 7 Assistenten.
Wer weiter Informationen wünscht kann sich direkt an mich wenden. Wir haben immer mal wieder auch kurzfristig freie Stellen für Unterassistenten, da es Leute gibt, die zusagen und dann sehr spät leider absagen.
Grüsse aus der Schweiz

Maximilian Thau
[email protected]