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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Zahni
    Mitglied seit
    23.09.2004
    Ort
    Traumstadt
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    4
    Beiträge
    430
    Naja angeblich genießen laut einer schon älteren Fokus-Umfrage die Krankenschwestern in Deutschland sogar mahr Ansehen als Ärzte!..


    Warum Medizin?

    Weiß auch nicht so genau, hab so im Gefühl, dass mir das Spaß machen wird...Hab so ein Bild vor meinen Augen: Ich in der Praxis, es kommen Patienten, ich quatsche mit denen, hab Spaß an der Sache, stelle ein Diagnose, verschreibe Medikamente.
    Patient wird gesund, kommt wieder zur KOntrolle, ich sehe: aha, es geht im besser, gut.

    Echt, sooo stell ich mir den Idealfall vor. Klingt jetzt naiv, ich weiß..Und bin wirklich davon überzeugt, dass mir das SEHR viel Spaß machen wird. Wenn alles so glatt läuft

    Nix von wegen Kindheitstraum oder so, das kam erst jetzt (bin 24) vor 2 Jahren auf, als ich in Bio merkte, wie interessant das doch so ist mit den Zellen im Körper und was da die Moleküle so können. Da dacht ich mir, das kann man doch bestimmt noch steigern, das wird bestimmt noch viiiel interessanter und präziser im Medistudium. So. Deswegen will ich Med. studieren.

    Liebe Grüße, buffl



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  2. #7
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    06.12.2004
    Beiträge
    933
    Dass ich mir durch die Tätigkeit als Arzt etwas Ansehen erhoffe lässt sich nicht ganz leugnen, denn immerhin ist das doch auch ein Indikator für die fachliche Kompetenz eines Arztes - mein Vater ist jedenfalls als ehemaliger Tierarzt bei den Bauern immer noch sehr angesehen
    Meine Familie hat auch alle Arten von Ärzten hervorgebracht, Tierärzte, Humanmediziner, Zahnärzte, das mag vielleicht ein weiterer Grund sein, ich habe jedenfalls mal in einem Artikel gelesen, dass der Arztberuf "erblich" sei.
    Der Hauptgrund für meinen Wunsch Humanmedizin zu studieren ist allerdings, dass ich den gleichen Traum wie buffl habe, nämlich später mal eine Praxis zu besitzen, mit den Leuten zu quatschen, und ihnen so gut es geht zu helfen.



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  3. #8
    Banned
    Mitglied seit
    25.03.2005
    Beiträge
    473
    Ich bin würde nicht sagen, dass solche Dinge in den Genen liegen, von meinen Verwandten hat keiner auch nur annähernd was mit Medizin zu tun, alle eher im juristischen oder Verwaltungssektor, also mehr ökonomisch geprägt.

    Eigentlich braucht keiner zu erzählen, das mit dem Ansehen sei einem egal, da das Sozialprestige einfach ein Feedback für den Wert der eigenen Person und Leistung ist, besonders wenn man sehr ehrgeizig ist, ist das von hoher Bedeutung.

    Trotzdem ist es auch das Interesse und die Freude an der Sache. Ich liebe Naturwissenschaften und Mathe, auch dadurch, dass ich früher Leistungssport (Leichtathletik) betrieben habe, kam ich schon früh mit Fragen der Leistungsphysiologie in Kontakt, für mich gab es bald nichts spannenderes.

    Gut, so könnte ich auch Biochemie oder Physik studieren, aber ich will unbedingt Chirurgin werden, am besten in Unfallchirurgie oder Urologie oder Herzchirurgie, aber eigentlich interessiert mich alles. Ich sehe darin mein einziges und höchstes Lebensziel, das ist genau das, was ich immer verzweifelt suchte. Trotzdem habe ich Angst noch länger im Dunkeln zu wandeln, sofern mir der NC das Licht ausknipsen wird...was ich nicht hoffe. Trotzdem habe ich unglaubliche Angst, es ist schon zu einem existentiellen Problem geworden.



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  4. #9
    Platin Mitglied Avatar von Dr.Nemo
    Mitglied seit
    03.06.2004
    Beiträge
    1.095
    Hallo du,

    da wurd dir ja eine interessante Aufgabe in der Therapie gestellt. Ich hoffe einige Antworten helfen dir hier.
    Hab grad gelesen "Interesse an den Naturwissenschaften"
    Hm, da kann ich nur den Kopf schütteln, das hatte ich irgendwie speziell nie und mein Abi war auch nicht nach dem Studium ausgerichtet. Ich finde auch es sollte nicht der alleinige Grund sein, denn Medizin hat auch mit realen ganzen Menschen zu tun, nicht nur mit den einzelnen Zellen ..

    Egtl ist es ne sehr naive Geschichte bei mir..
    1994 ist ja der Formel1-Fahrer Ayrton Senna tödlich verunglückt. MEIN Superidol mit meinen zarten 15 Jahren damals!! Ich war todunglücklich, damals, und habe dann begonnen mich über seine Todesursache zu informieren.. Mein Interesse für die Neurochirurgie begann, ich machte zu der Zeit dann ein Schulpraktikum in der Pflege und mein generelles Interesse an den medizinschen Gebieten entfachte. ))
    Ich weiß net was wäre, wenn er nicht verunglückt wäre... Ich wär dann jetzt wohl angehende Architektin

    Danach war der "Werdegang" sehr typisch..: Abitur, Krankenpflegeausbildung und dann hab ich noch n paar Jährchen gearbeitet, mich nicht getraut "weiter" zu gehen, eben weil das Interesse für Bio oder Chemie oder Physik nie da war und ich nicht daran scheitern wollte..
    Aber die Neurologie ist es in all den Jahren immer geblieben. Komisch, oder?

    Jetzt hab ich mich doch getraut.. Mein Beweggrund war, das ich trotz Liebe zum Beruf der Krankenschwester, zu wenig Hintergrundwissen hatte, zu wenig Kompetenz, zu wenig Verantwortung und Handlungsspielraum. Wissen oder Fähigkeiten werden in dem Pflegeberuf durch Gesetze eingeschränkt, vieles Gelernte darf ich einfach nicht anwenden.. Das könnte ich nicht bis zur Rente durchhalten..
    Warum ich das tue? Pauschal könnte man hier das Helfersyndrom nennen, aber dagegen wehre ich mich, so gern wie ich arbeite, so gern hab ich auch richtig Feierabend.
    "Ich will Menschen helfen" ist mit Sicherheit einfach zu verallgemeinert und nicht immer möglich.

    Aber ich mag Fortschritte jeglicher Art an Menschen sehen, mag es, daran mitgewirkt zu haben. Mag Linderungen, Lächeln, Zufriedenheit derjenigen die ich pflegen und später behandeln darf. Mag es zu trösten, mag es, gute Nachrichten zu überbringen, mag es zuzuhören, die Hand zu halten und durch anderer Lebenserfahrungen an mir zu arbeiten. Mag es die Leute so zu pflegen, das sie auch "gut" aussehen, gut riechen, entspannt und zufrieden wirken..
    Mag die Abwechslung in dem Job, denn kein Tag ist wie der andere, mag die Körperliche Tätigkeit (zumindest jetzt in der Pflege), die Wechseldienste..
    Ich fühle mich einfach wohl und könnte mir keinen anderen Job vorstellen.

    Sicherlich gibt es auch Schattenseiten, die gehören jedoch dazu, aber deswegen übe ich den Beruf nicht aus..

    Karriere und Ansehen? Hm, nööö, es "reicht" mir, später vielleicht neben der Mutterrolle als Ärztin zu arbeiten. Möchte auch weiterhin vielerlei Rollen in meinem Leben besitzen, nicht nur die Rolle einer Chefärztin. Mit Sicherheit spielt auch Geld eine Rolle. Aber es geht mir nicht um Reichtum, sondern um die Sicherheit, das ich nicht den Cent 5x umdrehen muß, sondern das es mir ganz einfach gut geht und ich mir auch mal was gönnen / leisten kann.. Ohne abzuheben..

    Hoffe, das reicht dir
    Das Leben ist wunderbar!! Man muß nur den Mut haben sein eigenes zu führen...



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  5. #10
    Heimkehrer Avatar von netfinder
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    30.05.2003
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    keine mehr
    Beiträge
    8.826
    ich studiere eigentlich erstmal nur aus Interesse an dem ganzen Wissen, mal sehen was ich dann am Ende damit machen werde. Allerdings komme ich auch aus einem reinen Aerztehaushalt und habe da das interesse vllt. auch etwas "eingeimpft" bekommen.

    MfG

    netfinder
    Wodka ist Gift, Gift ist Tod, Tod ist Schlaf, Schlaf ist gesund.

    "Nur wer maßlos uebertreibt, beschreibt anschaulich!!!"

    "Lass und Freunde werden." --"Bei Facebook oder in echt?"

    Radiologie-Links: Damit ich das nicht immer wieder tippen muss...



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