Vor dem HEX
Nach dem HEX
Ging mir auch so. Ich kann dir nur raten schnellstmöglich anzufangen, immer und immer wieder nachzufragen. Beim Paper sind meine Betreuer immer ganz fix unterwegs gewesen (klar, da springt ja auch was für sie raus). Beim Paper würde ich da schon bisschen Druck machen, vom Einreichen beim Journal bis zum Veröffentlichen vergeht gut und gerne auch mal ein halbes Jahr (war zumindest bei mir so).
Aber ich habe mich auch bei der Diss erst nach einem halben Jahr getraut nachzufragen, was jetzt ist. Und nochmal nachgefragt. Und nochmal.... Und als nach weit über einem Jahr meine Hutschnut geplatzt ist und ich das noch während des PJs weghaben wollte, bin ich dann doch mal zu meinem Doktorvater gegangen, habe mich beschwert und ihm gesagt, er soll das jetzt gefälligst Korrektur lesen, mein Betreuer bekommt es nicht auf die Kette und wenn er es nicht macht, reiche ich es eben einfach so ein... Zack, 2 Wochen später vom Doktorvater gelesen und korrigiert, 2 Monate später eingereicht. Glaube nicht, dass mein Betreuer es bis heute überhaupt gelesen hat
Nach eingereichter Doktorarbeit noch ein Paper fertig machen zu "müssen", weil man das Bedürfnis hat, das komplett abzuschließen. Selten so unmotiviert gewesen.
Meine 2 Paper haben auch ewig gedauert. Ging fast 1 Jahr für eben diese 2 Paper, weil alles x mal korrigiert wurde (Doktorvater, Operateur, ein Psychologe) und das ganze mit dem anderen Doktoranden (ähnliches Thema) abgestimmt werden musste.
Allerdings hoffe ich, dass die Dissertation von meinem Chef schnell korrigiert wird. Die interessiert ihn sowieso nicht so extrem und außerdem "ist das ja eh das gleiche nochmal wie im Paper".
So was macht ja Mut Warum hält man sich dann eigentlich ran, wenn es doch nur für die Katz ist. Ich meine irgendwo hier mal gelesen zu haben, dass eine Uni einen Vertrag zwischen Doktorand und Doktorvater habe (oder war es einfach die Promotionsordnung?) in dem/der geregelt wird, dass maximal drei Monate oder so vergehen sollen, bis zur Korrektur. Das sollte ja auch eigentlich möglich sein.
Puh, Labor läuft einigermaßen. Ich hab schon Probefärbungen gemacht und die ersten Mäuseherzen weggefroren.
Das einzige was mich echt nervt ist dass mein Betreuer sich zwar super viel Mühe gibt, aber gefühlt 1000 Doktoranden hat und oft nicht mehr weiß wer was schon kann und was er wem zeigen/schicken wollte.
Also wurschtel ich so vor mich hin und hoffe dass sich irgendwann alles zusammenfügt.
Bin aber nach wie vor recht zufrieden mit der Wahl der Arbeit.
Gewöhnt man dich eigentlich irgendwann an das Paper-Lesen?
Brauche immer ewig und verstehe nur die Hälfte...