Also bei mir liegt das Physikum ja nun schon ein bißchen zurück, aber die nächste mündliche Prüfung kommt ja bald beim Zweiten.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß das Mündliche (trotz etwaiger Schweißausbrüche vorher) wesentlich angenehmer ist. Im Gespräch fällt einem oftmals mehr ein und ein Fehler leichter auf. Außerdem wird der Prüfer selbst einen in den allerschlimmsten Fällen auf einen Marginalfehler aufmerksam machen, so daß man dann mit dem richtigen Ansatz weiterarbeiten kann.
Das allerwichtigste bei der Vorbereitung war für mich das Treffen mit meiner Prüfungsgruppe. Wir haben uns gegenseitig Fragen gestellt. (auch aus "In Frage und Antwort") Dabei übt man nämlich das freie Sprechen und Erläutern von Zusammenhängen, was nach dem ganzen Kreuzen echt schwerfiel.
Ich fand das z.T. vorher auch echt blöde meinen Kommilitonen so einen Scheiß zu erzählen, aber man kann sich gegenseitig echt helfen, reine Strukturprobleme, aber auch inhaltliches Chaos zu beseitigen.
Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Erfolg! Im Schnitt sind die Noten auch meistens besser als im Kreuzen! Selbstbewußtes und nicht arrogantes Auftreten hat auch schon oft weitergeholfen- Prüfer sind schließlich auch nur Menschen, da kann man viel von den sogenannten Bewerbungsgesprächregeln beherzigen.
Bei Bekanntgabe Deiner Prüfer würde ich auf jeden Fall nachsehen, ob es alte Prüfungsprotokolle gibt, das hat uns auch sehr geholfen, nicht die Nerven zu verlieren, da unser Prüfer für seine "Hobbyfragerunden" bekannt war, die man nicht beantworten konnte und dennoch faire Noten verteilt hat...
Also: nur nicht irre machen lassen!
Silly