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Thema: Herz Chirurg

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #56
    Registrierter Benutzer Avatar von Musti
    Mitglied seit
    28.04.2005
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    228
    Naja,
    ohne Hartmannbund und Marburger Bund hätten wir immer noch das AIP.
    Aber: diese Institutionen gibts nun mal und wir sollten uns tunlichst alle dort organisieren.
    Denn: nur gemeinsam sind wir stark!!!
    Bringt doch nix immer nur zu meckern!

    Stellt Euch mal vor, alle Docs in Deutschland wären auf einer Linie und würden gemeinsam etwas fordern. Dann würde wirklich was vorangehen.
    Aber solange wir uns gegenseitig an den Karren fahren kommen wir nicht voran.

    LG,
    Musti



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  2. #57
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
    Mitglied seit
    31.05.2004
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    Westfalenpott
    Beiträge
    15.951
    Vielleicht, vielleicht auch nicht....

    ...von dem "Mediziner aller Bundesländer, vereinigt Euch!" halte ich nicht soviel... aber es stimmt, viele Alternativen gibt's nicht.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  3. #58
    Premium Mitglied Avatar von Bradyphrener
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    23.03.2004
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    Beiträge
    119
    Zitat Zitat von Musti
    Naja,
    ohne Hartmannbund und Marburger Bund hätten wir immer noch das AIP.
    ...
    Ohne den MB hätten wir das AIP gar nicht abschaffen müssen. Schau Dir die Führungsriege da doch mal an, lles selbst Chef- und Oberärzte. Haben jahrelang die Abteilungskosten niedrig gehalten (zuwenig Assis eingestellt, keine bezahlten Überstunden,...) und dafür immer schön "Gewinnbeteiligung" kassiert. Der angebliche Sinneswandel der letzten Jahre beruht m. E. auch nicht auf plötzlich entdeckter Assistentenliebe, sondern ist einfach die Angst, vor ein europäisches Gericht gezerrt zu werden. Denn i. d. R. wälzt der Krankenhausträger die Verantwortung für die Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes (und 60-80h pro Woche im Jahresschnitt waren noch nie legal) und die damit verbundene Personaldeckung auf den Chefarzt ab. So standen sie immer gut da, einer war nicht verantwortlich und der andere konnte nicht ("Die böse Verwaltung bewilligt ja keine Stellen!"). Neuerdings hacken die aber auch aufeinander ein, z. B.: http://www.albrechtwienke.de/501222965110b5d01.html

    Ich bin mir aber ziemlich sicher, wenn die nur die kleinste Chance hätten, das AIP wieder einzuführen, würden die das kalt lächelnd machen. Noch heute werden AIP-Stellen ausgeschrieben! Mann kann nur hoffen, das keiner so dumm ist, darauf einzugehen (vielleicht deswegen der Ruf nach Ösis? )

    Oliver



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  4. #59
    Registrierter Benutzer Avatar von Musti
    Mitglied seit
    28.04.2005
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    228
    Hmm, Bradyphrener,

    irgendwie haste recht. So hab' ich das gar nicht gesehen.
    Denke, das mit der AIP-Einführung wenn sie nur könnten, ist durchaus richtig.
    Den Chefs geht es doch wirklich nur darum ihre Schäflein ins Trockene zu bringen und was mit dem kleinen Assi passiert ist doch völlig egal.
    Auch der aufgeblähte Verwaltungsapparat ist ein Übel. Brauchen wir für jede Kleinigkeit einen Kontroller der fürs Nichtstun mehr Kohle bekommt als ein Assi mit einer 60h Woche???

    Gut, was sollen wir dann tun, wenn wir MB und HB nicht mehr vertrauen können? Einfach nicht mehr arbeiten? Toll, dann kommen die Ungarn, Tschechen und Rumänen, die gerne für einen Hungerlohn hier bei uns arbeiten.
    Links der Herold und rechts das Wörterbuch in der Tasche. Wo soll das noch hinführen?

    Grüße,
    Musti
    wer? wo? was? bin ich schon dran?



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  5. #60
    Diamanten Mitglied Avatar von medimädchen
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    4. Jahr als Assi
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    2.081
    Zitat Zitat von Musti
    Toll, dann kommen die Ungarn, Tschechen und Rumänen, die gerne für einen Hungerlohn hier bei uns arbeiten.
    Links der Herold und rechts das Wörterbuch in der Tasche. Wo soll das noch hinführen?

    Grüße,
    Musti
    Also zuerst...ich bin nicht FREMDENFEINDLICH, wenn ich das hier schreibe, aber es beruht auf ganz einfachen Tatsachen, die ich während meiner Famulatur erlebt habe:

    Habe dort u.a. mit einer Ärztin aus Russland gearbeitet, die für ein Jahr eine Arbeitserlaubnis hatte im Bereich Innere Medizin. Danach müssen sie ja so eine Art "Examen" ablegen, um weiter hier arbeiten zu können. Und ganz ehrlich - ich bilde mir ein jede Menge Wissenslücken zu haben, aber was da teilweise passiert ist ist schon gefährlich. Da wurde ein Antibiogram angefordert und weil es Sprachunlänglichkeiten gab wurde R(esistent) mit S(ensibel) verwechselt und schön weiter Resitenzen gezüchtet - dann hat der OA wärhend der Visiten immer kleinere Prüfungsfragen gestellt, um sie auf das kommende Examen vorzubereiten - alles relativ einfach meistns "Was ist MRSA ausgesprochen" - "Warum sind Leberenzyme bei chron. Rechtsherzinsuff. erhöht" etc. und dabei kam sie und eine Kollegin total ins Schwimmen....das find ich schon ganz schön gefährlich....sicher sind nicht alle so - aber in dem konkreten Fall war mir das doch unheimlich
    Die Kunst der Medizin besteht darin, den Kranken solange bei Stimmung zu halten, bis die Natur die Krankheit geheilt hat.
    Voltaire (1694 - 1778)



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