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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Doc Horror Avatar von DjBonsai
    Mitglied seit
    17.01.2005
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    Düsseldorf
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    2. Semester
    Beiträge
    970
    Also...ich hoffe, dass ich ab Oktober in Düsseldorf studieren kann (bin also noch kein STudent) aber:

    Ich habe 10 Monate Zivildienst hinter mir und muss so das Pflegepraktikum nicht machen. Ich hab die ganzen 10 Monate auf der Onkologie verbracht und muss sagen, es hat mir sehr gut gefallen.

    Die Arbeit dort war natürlich ziemlich anstängend, da ich zu Beginn viel putzen und aufräumen musste und so, aber ich denke, das war einfach deshalb, weil mich noch keiner kannte und sie nicht wussten, was ich kann und wie verantwortungsbewusst ich mit bestimmten Tätigkeiten umgehen würde. Mein Tätigkeitsfeld hat sich nach 6 Monaten jedoch enorm erweitert bis hin zu ärztlichen Tätigkeiten, die die Schwesternschülerinnen nicht mal ausführen durften. Ich habe in dieser Zeit enorm viel gelernt, weil man über das Wissen über Infektionskrankheiten, Ödeme, Frakturen und natürlich Karzinome jeglicher Art quasi drüber stolpert. Es gibt dort immens viel Wissenspotential, das man sich aneignen kann, wenn man ein wenig die Augen aufhält. Ich denke, dass mir diese Zeit schon einen guten Start ins Studium gesichert hat, da die Stationsärzte mir immer mit Rat und ihrem Wissen zur Seite standen, was aber, wie ich denke, abhängig ist von der Station und den Ärzten, wo ihr landet.
    Ich denke, wenn man was lernen will, ist eine der inneren Stationen auf jedenfall empfehlenswert. Die Pflege ist sehr intensiv und auch psychologisch herausfordernd, da man sicherlich dort eine sehr hohe Sterblichkeitsrate hat, wie ich selbst bemerkt habe. Die Station, auf der ich gearbeitet habe hat sich zwar nur mit soliden Tumorarten beschäftigt, aber auch auf den anderen Stationen, die sich mit Leukämie und Lymphomen beschäftigt haben war es nicht anders.

    Wenn du also etwas lernen möchtest, ist die Onkologie sicherlich keine falsche Entscheidung.
    Der Tod ist, neben der Geburt, das einschneidenste Erlebnis im Leben eines Menschen



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  2. #17
    proposito in taverna mori Avatar von keldor`
    Mitglied seit
    02.09.2003
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    HL
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    101
    hat eigtl irgendwer mal auf der derma oder augenstation pflegepraktikum gemacht und kann kann etwas berichten? wuerde mich interessieren ob man dort die allgemein pflegerischen tätigkeiten umgehen kann (die meisten pat. dort sind ja mobil) und ob daher überhaupt ein lerneffekt erzielt werden kann...
    mfg
    [i8b4uUnderground]: d-_-b
    [BonyNoMore]: how u make that inverted b?
    [BonyNoMore]: wait
    [BonyNoMore]: never mind



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  3. #18
    Diamanten Mitglied Avatar von Poro
    Mitglied seit
    06.06.2003
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    Ex-Berliner, jetzt im Hohen Norden
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    3. WBJ
    Beiträge
    1.157
    Hi,

    war gerade bei mir in der Nähe in einem Krankenhaus und habe mal nachgefragt nach einem PP, und jetzt bin ich zu Hause und habe einen, allerdings nur für einen Monat, da ich ja die anderen 2 in Ecuador mache. Hier in Berlin werde ich es auf der Chirugie machen. Mir war es zunächst relativ egal, wo ich es mache. Letztendlich kommt es eh immer aufs Personal an.
    ...Medicina vinci fata non possunt...



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  4. #19
    Dynamo Ultra Avatar von MediFreaK
    Mitglied seit
    02.03.2004
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    Dräääsden
    Semester:
    6. (aber grad pause)
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    1.342
    Zitat Zitat von Poro
    ... Hier in Berlin werde ich es auf der Chirugie machen. Mir war es zunächst relativ egal, wo ich es mache. Letztendlich kommt es eh immer aufs Personal an.
    na da kann ich nur gratulieren...hab auf ner chirurgischen station und in dem op mein zivi gemacht und es war richtig gut. keine putzarbeiten, fast nur gucken und auch mal halten/helfen. wozu gibt es krankenpflegehilfeschüler frag gleich am anfang, ob du und wann du mit in den op darfst...sonst is der monat um und du hast nichts gesehen...das haben bei uns einige praktikanten geschafft.
    hast du schon mal mit op/blut/its zu tun gehabt?? (tipp: socken im op aus ) wenn die ärzte cool sind, wirste viel sehen und lernen können...sag dann mal bescheid, ob die chirurgen in berlin auch solch schwarzen homur haben...
    (o-ton chefarzt im op: man, die es ja fett wien kerl... )
    und nun viel spass und gewöhn dich an das 5uhr aufstehen...
    Und Gott sprach: lächle, es könnte schlimmer sein und ich lachte und es kam schlimmer...



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  5. #20
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    12.09.2002
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    38.371
    Zitat Zitat von thg225
    bleib weg von kinderstationen...weil es kinder sind darfst du so gut wie gar nichts machen...ich habe einen ganzen monat auf station im pflegearbeitsraum verbracht wo ich nachtschraenke und diverse andere sachen putzen musste.
    Ich würde es als ziemlichen Unsinn bezeichnen, wenn man so pauschal argumentiert. Ich habe, weil ich Kinder sehr gerne mag, gerne mit ihnen umgehe und auch lieber einem Kind den Hintern abwische als einem alten Opi (sorry, aber ist halt so) beide Monate auf einer Kinder-Kardio gemacht. Nachdem ich das alte Weltbild der faulen studentischen Praktikanten, die lieber auf Visite gehen als arbeiten, widerlegt hatte, durfte ich sehr schnell eigenverantwortlich Kinder übernehmen und versorgen. Zwar hatte ich immer eine Schwester im Hintergrund, die ich fragen und um Hilfe bitten konnte, aber es waren trotzdem "meine" Kinder.

    Wie alle anderen auch schon sagten, ist es sinnvoll das Praktikum in einer Abteilung zu machen, die einen rein fachlich interessiert. Es bringt nichts, sich mit dem Argument "Da kann ich gaaaanz viel Pflege lernen" eine Station mit schwerstkranken internistischen Patienten zu suchen und dann täglich voll Ekel seinen Dienst anzutreten...

    LG
    Alex
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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