Ganz klar als Psychologe!Also ich möchte in meinem Beruf Gespräche mit Patienten führen,zudem möchte ich aber nicht mit den ganz harten Fällen arbeiten (Kindermörder oder ähnliches), sondern so Fäle wie Magersucht oder traumatische Erlebnisse bearbeiten, um durch Gespräche zu helfen.
In welchem Beruf kommt dies am meisten zum tragen???
In meinen Augen und oft auch in der Praxis sind Mediziner mit Facharztausbildung-z.B.Psychatrie, ganz einfach (wie ich es gerne nenne)
"Leck mich am Arsch-Pillen-Verschreiber"
Dazu das sie die nötigen Kompetenzen besitzen greifen sie viel zu oft zur Psychopille.
Wenn du hauptsächlich durch Gespräche helfen willst, dann würde ich dir ganz klar zu einer Tätigkeit als Psychologe raten.
Auch hat ein Psychologe nach dem Studium ca.3-4 mal so viel in klinischer Psychologie drauf wie ein Facharzt.
Beide (Dipl.Psychologe und z.B.Facharzt für Psychatrie) können diese 3-5 jährige psychotherapeutische Zusatzausbildung nach dem Studium anstreben, allerdings hat/lernt der Psychologe bereits im Studium viiiel mehr "Know-How" in die Richtung so das er am Ende über ein größeres Wissensspektrum verfügt als der Mediziner.
Außerdem ist es erfahrungsgemäß so das der Rezeptblock beim Arzt halt immer relativ locker sitzt und die Gesprächstherapie zu kurz kommt zum teil aus Unfähigkeit und zum anderen Bequemlichkeit.
Auf der anderen Seite wirst du als Psychologe deutlich weniger Kompetenzen besitzen als der Medinziner und oftmals auch als "Untertan" eines solchen agieren müssen. Das Gehalt wird auch niedriger sein.
Wie schon angeführt ist es dir auch verwehrt Medikamente zu verordnen, aber das scheint dir ja nicht so wichtig zu sein und wird außerdem nur bei den ganz harten fällen nötig sein, die du ja gerne meiden würdest.
Interessierst du dich auch sehr für die Medizin und medizinische Fragestellungen und Möglichkeiten ?
Oder interessiert dich größtenteils die "Seele" ?
Wenn dich beides interessiert würde ich dir alleine schon aus Kompentenzsicht zur Mediziner-Karriere raten, anderenfalls wegen den oben genannten Gründen zum Psychologie-Studium.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen
Lieben Gruß
JUR