Ruhig, Grüner.
Genau dies Pathos macht das ganze ja so ideologisch. Ja, es ist viel zu tun, aber genau dieses "Irgendwas überlegen" ist ja das Problem. Dieser "man" der das soll, ist nämlich immer jemand anderes. Und meistens jemand der morgens zerknittert in der Ubahn seiner Armutsrente entgegenfährt.
"Wie es schön wäre" ist keine politische Auftragserfüllung.
Auf Kollisionskurs zur Exportindustrie zu regieren und eine de facto unbegrenzte Masseneinwanderung nach dem Prinzip "je kaputter desto bleib" sind fundamentalistisch, weil sie den Wunschzettel des höherwertigen Menschen über das vom Bürger erlebbare und leistbare Tagwerk stellen. Aber darin waren deutsche Übermenschen schon immer gut, Hauptsache irgendwas ist so derartig überhöht wichtig dass die Belange der Menschen, dieser eklige konkrete Kram der tatsächlich Arbeit erfordert, damit gedeckelt werden können.
Ich behaupte, die FDP (nein, weder Wähler noch Mitglied) war nur das Symptom, und keinesfalls der Part am Tisch der am schwersten zu schlucken war. Ohne die extremen Ideen der Grünen wären die sich einig geworden.
Oder kurz gesagt: ich glaube Dir das nicht. Ich glaube Dir nicht, dass diese Partei, dass ein Özdemir oder eine Göring es sein werden die mich oder irgendwen vor dem todsicheren schröcklichen Untergang bewahren. Du kannst Dir für diesen Angstfilm gerne ein Ticket kaufen, ich tue es nicht. Und kann auch ohne sehen dass Handlungsbedarf besteht. Aber kein kopfloser.