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  1. #1
    Guest

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    Hi Leute,

    ich mach zum Glück erst im nächsten Semester mein Erstes Stex, aber eine Frage fachlilcher Art habe ich doch , die wir auch mit Kommilitonen nicht beantworten koennen:
    wieso nimmt man beim Schilling-test eigentlich radioaktiv markiertes Vitamin-B-12, wenn doch die Bestimmung des Serumspiegels schon sagt, ob zuviel oder zuwenig ?
    Muss man dem Patienten diese "Strahlung" zumuten.
    Wer weiss, warum, soll bitte auch sagen warum, wir martern uns hier das Hirn... (hihi, das klappt ja)

    Tschüß
    Kerstin (und 4 fragende Kommilitonen hinter mir)



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    14.08.2001
    Ort
    Berlin (FU)
    Semester:
    bald PJ
    Beiträge
    93
    Hi Kerstin & Co.,

    mit der Methode kann man die Resoptionsquote sehr gut quantitativ beurteilen, da man ja mit dem B12 auch intrinsic factor verabreicht. (Ausschluss der Typ A-Gastritis, manchmal bringt einen die Histo auch nicht so recht weiter.) Bietet sich an bei V. a. Malabsorption bei Störung im Bereich des terminalen Ileums. Die Strahlenbelastung ist nicht so gravierend. (Ein billiges Abdomen-CT haut da schon erheblich mehr rein.)

    Grüße, Yersinia



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  3. #3
    Guest
    Ihr habt Probleme...



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    22.08.2001
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    Semester:
    kurz vor dem 3. Stex
    Beiträge
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    Hallo!

    Indikationen des Schilling-Tests:
    - V. a. Erkrankungen des terminalen Ileum
    - Perniziöse Anämie
    - Chronisch-atrophische Gastritis
    - Magenresektionen

    Radioaktiv markiertes Vit. B12 wird oral verabreicht. Sofern ausreichend Intrinsic Factor vorhanden ist, wird es im terminalen Ileum resorbiert und teilweise mit dem Urin ausgeschieden.
    Anhand einer Radioaktivitätsmessung ermittelt man den Prozentsatz der ausgeschiedenen Menge!
    Zuerst erhält der Patient im Nüchternzustand die Dosis von 0,5 Mikrogramm 57-Co-Vit. B12 (=0,5 µCi) mit etwas Wasser. 2 Stunden später wird 1 mg unmarkiertes Vit. B12 s.c. oder i.m. injiziert. Damit werden Leber und Plasmaproteine abgesättigt und die renale Ausscheidung des markierten Vit. B12 gesteigert. Die in 24 Stunden ausgeschiedene Menge setzt man dann in Beziehung zur oralen Dosis (Radioaktivitätsmessung).
    Bei einem grenzwertigen oder niedrigen Ergebnis wird der Test frühestens 4 Tage später wiederholt, jedoch unter zusätzlicher Gabe von 35 mg Intrinsic Factor-Konzentrat. So läßt sich zwischen reiner Resorptionsstörung und einem Mangel an I.F. ohne Resorptionsstörung unterscheiden.

    Also: Die Radioaktivität ist nötig um hier die renale Ausscheidung exakt bestimmen zu können!



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