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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Ärztliches Mitglied Avatar von EzRyder
    Registriert seit
    03.11.2004
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    Arzt&Zahnarzt
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    817
    Hallo Leidensgenossen! Angesprochen sind alle Wartezeitler!
    (Ich 2,7 Bawü 4WS)


    Der Chat mit dem ZVS-Chef ist ja mehr als ernüchternd! Die Wartezeitquote wurde von 40% auf 25% und schließlich 20% gekürzt! Gleichzeitig steigt die Zahl der Medistudienbewerber und es wird in den kommenden noch Jahren mit steigenden Abiturientenzahlen gerechnet! Realistisch seien in Zukunft 9 bis 10 Wartesemester, so Dr. Bade!
    Ich finde diese Situation zum kotzen, höcht ungerecht, vielleicht auch juristisch problematisch und will mich damit nicht abfinden! Ich bin kein Jurist, denke jedoch das wir diesen Wahnsinn nicht weiter hinnehmen sollten!!!


    Im Hochschulrahmengesetz ist festgelegt, dass Studienbewerber in zulassungsbeschränkten Fächern, in denen nicht genug Plätze zur Verfügung stehen:
    1. Überwiegend nach dem Grad der Qualifikation(=Höhe des Abi-schnitts) zugelassen werden.

    2. Überwiegend nach der verstrichenen Zeit seit Erwerb ber Qualifikation(=Wartezeit) zugelassen werden.

    3. Ansonsten im AdH

    sprich: die Wartezeit ist entgegen der Verlautbarung völlig unterepräsentiert und genau dagegen sollten wir klagen!!!!!!

    Die alten 40% sind doch ein wahrer Traum für uns, die die Ungnade der späten Geburt erleiden mussten(ich weiß, theatralisch).
    Nur ein Lösungsvorschlag:
    Innerhalb dieser 40% soll die Durchschnittsnote bei gleicher Wartezeit entscheiden. Die verbleibenden 60% bieten doch wahrlich genug Platz für das Auswahlverfahren der Hochschulen, in dem sie sich durch Abinote, berufliche Qualifikation und Motivation, durch Gespräche, Tests, was weiß ich noch alles ihre Studenten herauspicken können wie sie wollen!

    Aber das soll nur eine Vision von versch. gerechteren Lösungsmöglichkeiten sein!

    Was meint ihr? Schließen wir uns doch zusammen und beauftragen eine Kanzlei, die sich damit auskennt, mit der Klage, mit der der ZVS-Chef sowieso schon rechnet! Zusammen könnten wir uns die entstehenden Kosten locker teilen und würden der Aktion das nötige Gewicht geben, evtl. Medien davon in Kenntnis setzen.

    Aber das sind nur meine Ideen. Hier im Thread sind alle, die sich mit den Wartezeiten nicht abfinden wollen, herzlich dazu eingeladen mitzudiskutieren um dann, möglichst schnell, etwas zu bewegen, oder zumindest es zu versuchen! Frei nach dem Motto: Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren!

    Viele Grüße




  2. #2
    Kiel Dentistry Avatar von Elefanton
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    Kiel
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    Juristisch sicher am richtigen Ende zugepackt. RA Dr.Zimmerling aus Berlin hat sich dieser Sache auch schon angenommen. Die Klage sei in Vorbereitung steht hier irgendwo im Forum. Also abwarten und Tee trinken.
    Das ist ohnehin Mächtegerangel. Als Privatperson die ZVS als Körperschaft des öffentlichen Rechts anzuklagen ist mehr ein Hobby als aussichtsreich.

    Du siehst die mangelnde legitimation der drastischen Quotenkürzung aber genau richtig. Ich denke da wird auch noch einiges kommen...

    Liebe Grüße

    Elefant
    Vier von drei Deutschen können nicht rechnen!



  3. #3
    Mr.Evita4
    Guest
    Hallo.
    Ich glaube nicht, dass eine Klage sehr erfolgsversprechend sein wird.
    Denn die ZVS hat doch gerad erst die Verteilung geändert, da wird sie sicher erst mal Erfahrung mit dieser sammeln wollen.
    Das neue Hochschulrahmengesetz gibt den Unis bei der Vergabe der Studienplätze mehr Verantwortung, da man wieder individueller die Berwerber wohl betrachten möchte.
    Doof find ich nur, dass dieses Gesetz Ländersache ist. Diesen Effekt sieht man zu diesem WS 05/06:
    Die Unis aus NRW sind noch nicht verpflichtet das neue Gesetz zu diesem Zeitpunkt umzusetzen - die Unis in BW schon...

    Ich bin zwar auch Wartezeitler, aber jemanden Medizin studieren zu lassen , nur weil er Jahre gewartet , find ich gefährlich.
    Denn die Wartezeit sagt noch nichts über die Eignung aus und in dieser Branche sollte man vor allem danach gehn.



    Fazit: Warten wir erstmal das Wartesemester ab ;)
    Wenn alle Unis mal ihr eigenes AdH haben, kommt vielleicht mehr Dynamik in diese Verteilung, was hoffentlich von Vorteil sein wird.

    MfG
    MrEvita4



  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    rockin la 'Tübingen
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    1 + 1 + 1 + 1 + 1 macht?
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    Zitat Zitat von EzRyder
    Im Hochschulrahmengesetz ist festgelegt, dass Studienbewerber in zulassungsbeschränkten Fächern, in denen nicht genug Plätze zur Verfügung stehen:
    1. Überwiegend nach dem Grad der Qualifikation(=Höhe des Abi-schnitts) zugelassen werden.

    2. Überwiegend nach der verstrichenen Zeit seit Erwerb ber Qualifikation(=Wartezeit) zugelassen werden.

    3. Ansonsten im AdH

    sprich: die Wartezeit ist entgegen der Verlautbarung völlig unterepräsentiert und genau dagegen sollten wir klagen!!!!!!
    Tut mir leid, mit dieser Aussage hast du dich selbst wiederlegt.

    Der Anteil der Abiturnote ist 20%.
    Der Anteil der Wartezeit ist 20%.
    Die restlichen 60% macht das AdH aus.

    Damit hat die Abiturnote den gleichen Anteil wie die Wartezeit.
    Das im AdH nun fast jede Uni auf die Abinote setzt hat nichts mit dem Gesetz zu tun, sondern liegt im Ermessen der jeweiligen Universität.

    Aber klag du mal



  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Trident
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    30.10.2004
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    Beiträge
    152
    Zumindest eine Organisation der "Wartenden" und somit eine erheblich höhere Gewichtung wäre sinnvoll. Wenn wir alle zusammen arbeiten, dann erreichen wir mehr.

    Etwa falls es so bleibt oder irgendwann in Zukunft schlimmer wird können wir alle zusammen wirken, wie demonstrieren etc.

    Ich denke desto mehr es werden, desto besser ist es. Ich glaube mal gelesen zu haben, dass ca. 24.000 auf ihren Studienplatz warten. Wenn man NUR 10.000 erreichen kann, wäre es schon sehr gut.
    Eine Demo mit 10.000 Personen wäre schon recht wirkungsvoll.

    Mein Focus liegt besonders auf die Zukunft. Die 20% sollten schon mindestens bleiben aber wer weiß, wie lange dies nun noch bestehen bleibt.
    Die Tendenz ist Eindeutig. Die WS werden wahrscheinlich irgendwann verschwinden. 40% -> 25% -> 20%. Die große Frage ist nur, ob sie in irgend einer Form ersetzt werden (auch durch die 60% Hochschulauswahl!).


    Was meint ihr?



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