@Hawkeye
Genau das Alter wäre meine Sorge! Ich gebe aber zu, dass mein Lern- und Lehrniveau ausgesprochen untypisch für mein Alter ist, denn meine Kolleginnen kümmern sich inzwischen mehr um Familienfragen als um ihren Job an der Schule. Aber das widerstrebt mir, da ich noch immer auf der Suche nach mir selbst bin. Finanzielle Motive habe ich auch nicht, denn als Designerin (Werbeagentur) habe ich früher besser verdient als in meiner Tätigkeit als Lehrerin im Staatsdienst. Trotzdem habe ich damals die „alte“ Welt verlassen um neue Erfahrungen zu machen. Da bin ich Lehrerin geworden denn damals erschien mir der Weg richtig. Als Beamtin auf Probe ist man zwar schon Beamtin und bezieht ein angemessenes Gehalt nach Besoldungsstufe A12, aber auch das hat mit der Suche nach meiner Bestimmung nichts zu tun und macht mich nicht glücklich. Irgendetwas treibt mich vorwärts, das kann ich nicht erklären. Kurios: In allen Berufen habe ich gerne gearbeitet und dennoch hatte ich immer das Gefühl, etwas zu verpassen. Merkwürdig, nicht wahr? In der Tat sind 6 Jahre Medizinstudium und weitere Jahre für eine Spezialisierung kein Spaziergang. Aber genau das reizt mich wohl an der Sache. Und wenn ich einen der wenigen Plätze erhalten sollte (3 Prozent aller Plätze stehen für ein 2. Studium zur Verfügung), dann sehe ich darin ein Zeichen obwohl die Chancen schlecht stehen, überhaupt berücksichtigt zu werden. Ablehnen kann man doch immer noch. Mal sehen ...
@El medico
Ja, aber auf dem Foto war ich 31. Inzwischen hat mein Job seine Spuren hinterlassen, denn Lehrerin zu sein ist nicht minder anstrengend wie die Zeit als Ärztin im Krankenhaus. Vielleicht gibt es von der Arbeitszeit (und Opferbereitschaft) mehr Ähnlichkeit als man denkt.
Beatrice