quote: Man hat entweder ein "super" Abitur oder man hat Pech gehabt und muss sich an dieser "Glücksspirale" beteiligen. Das manche Leute ihre Lebesplanung neu gestalten müssen interessiert auch keinen.
Kann mich meinen Vorrednern anschließen; sie haben Recht in dem, was sie sagen. Doch leider verstehe ich die mitschwingende deprimierte Stimmung nicht. Es ist allgmemein bekannt, dass
die medizinischen Fächer an den Unis sehr stark gefragt und infolgedessen frequentiert sind. Ich kann nachvollziehen, dass die Situation nicht rosig ist, wenn man 3 +x Jahre warten muss. Doch das wusste man doch vorher. Wenn man dieses Fach studieren will, muss man überzeugen. Entweder man überzeugt durch seine in der Schule erbrachten Leistungen (Objektivität und Aussagekraft fragwürdig) oder man zeigt seinen ungebrochenen Willen durch Wartezeit, die man bereit ist in Kauf zu nehmen, falls man keinen ausreichenden Schnitt hat.
Aktuell ist der Schnitt primäres Auswahlkriterium und meiner Meinung nach sollte er auch in Zukunft stärker gewichtet sein, als andere. Die tatsächliche Motivation fürs Studium muss zweifelsohne durch zusätzliche Maßnahmen wie schriftliche Tests, Auswahlgespräche und berufliche Erfahrung belegt werden, sollte aber nicht über die erreichte Quote für die allgemeine Studierfähigkeit hinwegtäuschen.