hey,
als mein ersten beitrag find ich den thread eigentlich ganz passend. würde mich zur zeit in der "halbzeit" befinden, was WS angeht. aber die 11 semester zum sommer haben mich noch ma ganz schön durcheinander gehauen.
vielleicht kennt das ja jemand, diese selbstzweifel, das richtige zu tun, die in einem hochkrauchen. ob sich die wartezeit lohnt, der einfluss von außen, z.B. die eltern, die ein kind haben das nur "wartet", jobbt, aber nichts mit "hand und fuß" macht. oder die freunde, bei der jeder jezz iwie auf dem weg ist und mit seinem studium, ausbildung beginnt...
zerreisst einen schon manchmal. zumal ich gestern erfahren hab, das meine mutter zu meiner schwester (fertige ärztin und seit einem jahr in der arbeitswelt tätig ^^) gesagt hat, das sie mich beeinflussen soll das ich jezz was anderes studieren soll. das war so der ziemlich tiefste schlag, den ich bisher bekommen habe. meine sis meinte sofort, das sie das niemals tun würde und 100% hinter mir steht und sie will das ich den weg jetzt zu ende gehe.
aba das meine mama sowas sagt, war schon bitter. letztendlich isses ja die family, die hinter einem stehen sollte und sowas zu hören tut schon weh. deswegen befinde ich mich gerade etwas am boden. aber iwie steht meine meinung felsenfester wie nie zuvor...kann mir keine alternative vorstellen, da ich mich auf den beruf eingeschossen habe ^^ bin nicht einer dieser menschen, die schon mit 5 jahren wussten das sie onkel doktor werden wollen, sondern erst mit dem zivildienst in die materie kam und das dann einfach geil fand. ne krankenpflegeausbildung, hat das ganze noch bestärkt.
und ich schiebe nicht diesen ganzen idealismus vor, menschen helfen und sowat...das ist zwar auch schön und gut, aber ich find die herausforderung an mich selber sehr verlockend. ich kenne den krankenhausalltag zu genüge, nach dem ich knapp 2 jahre dort gearbeitet und eine ärztin als schwester habe. ^^ mit 18 und nem abi von 2,7 konnte ich mir noch nicht vorstellen den "kram" auch zu studieren und jezz das ganze mit so nem "fanatismus" anzugehen und es kaum erwarten zu können, verwundert mich selber. bin echt sehr froh das ich meine sis habe und sie mir nen realistischen einblick gegeben hat und mich immer wieder pusht. auch wenn sie sagt, das sie fertig von der arbeit ist und viele male "keinen bock" mehr hat, sagt sie auch, das sie niemals was anderes studieren würde. das ist glaub ich son sadomasochistischer zwiespalt, in dem viele stecken, die schon ma im krankenhaus gearbeitet haben.
man will eigentlich nicht mehr dahin, aber wenn erstma der stress losgeht und dir fast alles um die ohren fliegt, möchte man nix anderes mehr machen. so ist das zumindest bei mir.
naja, das ist sozusagen meine gefühlslage zur zeit. etwas verbittert wegen meiner family, aber umso trotziger, dem ziel studienbeginn entgegen zu schreiten. die freude auf den tag, an dem ich es dann allen gezeigt hab, ist dann doch zu groß.
kann also allen sagen...wenn du stress mit den lieben eltern hast, dir die freunde auf die nerven gehen wenn sie von ihrem tollen berufsweg erzählen und generell die welt einfach nur gegen dich ist. du bist nicht allein, ich bin auch noch da