Also,ich haben mein Abi auf dem zweiten Bildungsweg an einem Berliner Kolleg gemacht und kann nur sagen,dass ich abgesehen davon,dass ich einen Abschluss bekam,der mich zum Studieren qualifiziert,innerhalb dieser dreieinhalb Jahre auch wirklich sehr viel Menschliches lernen durfte!
Ich habe mit einem Vorkurs begonnen,während dem man elternabhängiges BaföG bekommen konnte.In dieser Zeit ist arbeiten nebeher in der Regel überhaupt gar kein Problem.Bei uns konnte man sich auch ausssuchen,eben mit Rücksicht auf jene,die noch arbeiteten,ob man ihn Vormittags,nachmittags oder abends besuchen wollte und konnte sich das ganz gut einteilen.
In der E-Phase(11.Klasse) sieht das dann alles schon etwas anders aus,weil man in dieser Stufe,wie auch auf dem ersten Bildungsweg,die größte Fächervielfalt und dadurch auch -anzahl hat.Ob du dann nebenher noch schaffst,zu arbeiten ist eine Frage der persönlichen Belastbarkeit.Die meisten Kurse finden allerdings am Kolleg vormittags statt und gingen bei uns bis maximal halb vier.Es besteht also die Möglichkeit,dann noch abends in nem Cafe oder ähnlichem zu jobben!In der Kursphase(12./13.)ist dann schon wieder etwas weniger zeitliche Auslastung zu spüren,was den Besuch der Kurse angeht-allerdings lernt man jetzt zu Hause zweimal im Semester für Leistungskursklausuren,das kostet ein wenig mehr Zeit als bei den E-Phase-Klausuren.Aber ich glaube insgesamt ist es eigentlich kein Problem,über die gesamte Zeit einen Nebenjob zu machen.Es sollte halt wirklich nur ein Nebenjob sein,der einen nicht zu sehr fordert,weil die Hauptbeschäftigung halt ist,sein Abi zu machen.
Ich wünsch dir alles Gute-genieß die Zeit,es macht wirklich sehr viel Spass mit der richtigen Fächerkombination und den richtigen Leuten!
Liebe Grüße/Bee