interessante debatte.
nur so nebenbei. ich kenne einen internisten, der 10 jahre im KH arbeitete und es da nicht mehr ausgehalten hat. als folge eroeffnete er vor kurzen eine eigene praxis, um den `spass` wieder zu gewinnen. er besucht einmal die woche einen psychater, da er unter depressionen leidet, was insbesondere durch die taetigkeit als internist hervorgerufen wird, so seine meinung. es ist sicherlich kein alltaegliches bsp. aber doch ein wenig bezeichnend dafuer, was leid anderer menschen hervorrufen kann. der mensch ist eben nicht darauf ausgelegt, dies staendig zu ertragen. wenn dann dazu einem wenig befriedigende arbeitsatmosphaere tritt, ist mit `spass` nicht viel zu machen.
es ist also auch eher eine frage danach, was verstehen wir moechtegernaerzte unter idealistischem spass, sprich dass was wir denken als aerzte dann zu sein (die lebensretter in einem schicken weiss) und dem was ein knallharter alltag eines arztes eigentlich ist und viele der mediziner dahin treibt, es zu bereuen diesen job gelernt zu haben.
ich moechte trotzdem medizin studieren aber schon jetzt mit der einsicht, dass man dies sehr gern macht aber auf den `klassischen spass` wohl eher nicht setzen sollte.