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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Heimkehrer Avatar von netfinder
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  2. #17
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    Zitat Zitat von Cuff
    Ein Teil des Threads "Der typische Stud-Med" hat mich dazu verleitet diesen Thread zu eröffnen einfach mal um zu hören was IHR so dazu denkt!

    Grundsätzlich finde ich NICHTS falsch daran, an seinem Beruf/Fach Spaß zu haben, egal wie trist der Alltag oft sein mag.

    @Leggo1: Auch wer eine Whipple-OP mit Spaß durchführt kann ein guter Chirurg sein. Vielleicht sogar ein besserer als die meisten anderen. Denn so wie ich das sehe liegt die Sache folgendermaßen:

    Wer Spaß an seiner Arbeit hat...
    ob Amputation, Chemotherapie oder radikale Operationen (Whipple, etc.)
    ...der macht seine Arbeit meist wenigstens GUT bis SEHR GUT!!!

    Außerdem was bringt es dir, wenn du nunmal so gestrickt bist, dass dir solche Sachen tatsächlich Spaß und eine gewisse Form von Zufriedenheit verschaffen, dann WIDER deine Natur zu sagen: "Ich darf keinen Spaß an meinem Job haben, den Patienten geht es so dreckig, das wäre falsch!"

    Diese Einstellung ist mir OFT begegnet und ich muss sagen, dass ich sie nicht teilen kann. Warum solltest du dich "im Griff" haben müssen, wenn du damit nur dir selbst schadest?!
    Und hast du mal überlegt WAS ein Patient wirklich von einem Arzt will bzw. braucht? Ich denke nicht, dass das Gros der Patienten den Arzt bevorzugt, der sich schweigend und kopfnickend neben sie setzt in Andenken daran, wie schlimm ihre Krankheiten sind. Im Gegenteil, ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten Patienten gerade die Ärzte schätzen, denen man anmerkt wie sehr sie hinter dem stehen, was sie tun und dass ihnen ihr Beruf tatsächlich Spaß macht.

    Ich habe schon einige Zeit im RD gearbeitet und vieles gesehen. Dennoch hab ich mich über Polytraumata z.B. immer am meißten gefreut. Nicht weil ich kein Mitleid mit den Patienten gehabt hätte, sondern weil es hier immer möglich war auch richtig am Patienten zu arbeiten und vielleicht sogar konkret lebensrettende Hilfe schon vor Ort zu spenden.
    Das ist eine Form von Spaß, die mancher nicht nachvollziehen kann, die in meinen Augen aber dazu beiträgt, seinen Beruf nicht nachlässig auszuüben und dem psychischen Druck standhalten zu können.

    Bin mal gespannt, wie Ihr das alle seht...

    Huch, da hab ja den Generalangriff verpasst!!
    Also, du musst mir die Welt nicht erklären, aber gut hast du dir mal ein paar Gedanken gemacht.
    Lieber Cuff ich glaube du hast mich nicht ganz richtig verstanden. Ich betätige mich sehr gerne handwerklich am Patienten, ich gehöre zu jenen, die nach dem Urlaub OP-Entzugssymptome haben.

    Aber gehen wir mal zur Ursprungsfrage zurück: ob es völlig unverständlich wäre, wenn jemand rein aus Spass Medizin studiert und als Arzt tätig ist.

    Diese Frage habe ich bejaht, es sei für mich unverständlich, bzw. schwer nachvollziehbar, dass jemand, der sagen wir mal 10 Mio Euro auf dem Konto hat, zur Beschäftigung Medizin studiert und dann als Arzt tätig ist und seinen Spass daran hat Medizin zu betreiben. Deshalb, weil ich denke - obwohl ein schöner Beruf - ist und bleibt auch Medizin ein Beruf, der nicht immer nur schön und toll ist. Das heisst es braucht auch viel Durchhaltevermögen, Frustrationstoleranz, Verantwortungsbewusstsein und ich kann nicht einfach davon laufen, wenn es mir mal gerade keinen Spass macht. Der Spassfaktor ist nicht zentral in meinem Beruf.

    So, ansonsten sind wir uns, denke ich, recht einig und es fällt mir schwer den Gegenstandpunkt in diseser Diskussion einzunehmen.

    Und noch was: selbst wenn mir eine Whipple-OP verdammt Spass macht, so gebe ich meine Euphorie nicht wie auf dem Rummelplatz verbal im OP zum Ausdruck und versteige mich nicht in Ekstase - sorry, aber wo bleibt die Würde des Patienten. Ich sage nicht, der Operateur sollte unter seiner Maske Tränen vergiessen über das Schicksal seines Patienten. Aber ein bisschen Anstand gehört sich TROTZ Narkose. Mann könnte das oft peinlich sein, wenn die doch was mitbekommen!!! Verhalte dich immer so, als sei der Patient wach...



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  3. #18
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    Zitat Zitat von Cuff
    Kann man nicht mal einen Witz machen nur weil vielleicht vor 'ner halben Stunde jemand gestorben ist?
    Ich glaube du hattest deine Hände noch NIE im Situs eines Patienten, der in dem Moment das Zeitliche segnete ??
    Geändert von Leggo1 (27.07.2005 um 22:45 Uhr) Grund: Frühdemenz



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  4. #19
    Inflatable... Avatar von Cuff
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    @Leggo1: Sorry, sorry. Vielleicht fühlst du dich da ein wenig auf den Schlips getreten, aber es sollte keine Kritik an deiner Äußerung in dem anderen Thread sein. Diese Äußerung war nur DAS, was mir den Denkanstoß zu diesem Thread hier gegeben hat. *ggg*

    Deinen zweiten Post verstehe ich allerdings nicht...?!



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  5. #20
    Gold Mitglied
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    Zitat Zitat von Cuff
    Deinen zweiten Post verstehe ich allerdings nicht...?!
    Ja, dort hört eindeutig der Spass auf (im Sinne von Amüsieren, es lustig haben) und es sind auch keine halbe Stunde später Witze angebracht. Ehrlich nicht.

    dein Thread ist aber schon gut, kein Problem.



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