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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #31271
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Tja, das müssen jetzt die Großen entscheiden. Das Ganze ist auf dem Boden einer vor 40 Jahren versorgen, komplizierten Fraktur, mit damals schon Osteomyelitis und autologer Knochentransplantation, daher liegt er jetzt in der Trauma. Die haben heute CA-Visite, bin auch gespannt, was da raus kommt. Er selbst will nicht mehr operiert werden und m. M.n sollte man vermutlich mit Blutkulturen und ggf Punktion dann mit resistogrammgerechter (LZ-)Antibiose probieren, um eine OP drumrumzukommen, der lädt nämlich auch drumherum nicht zum operieren ein.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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  2. #31272
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    hat der patient denn lokal beschwerden oder war das ein reiner zufallsbefund mit der osteitis?
    der punkt mit der antibiose ist halt, damit allein wird man eine osteitis nicht in den griff bekommen. ist zumindest der standpunkt der infektiologen bei uns im haus.
    bei uns heißt es bei allen patienten mit osteitis nachweis erst chirurgisch sanieren und dann je nach befund des abradates eine entsprechende langzeitantibiose (häufig z.b. 6 wochen cotrimoxazol oder doxycyclin).
    nur, falls der patient keine operative therapie wünscht, dann ist natürlich die frage was macht man.



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  3. #31273
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Ja er hat starke Schmerzen. Und eine chirurgische Sanierung würde vielleicht auf eine Amputation hinauslaufen



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  4. #31274
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Die Angabe "Die Maßnahme xy hat dem Patienten gut getan" ist natürlich DIE Grundlage, die Maßnahme vor Ablauf der Wartefrist erneut zu genehmigen. Und das bei einem Krankheitsbild mit objektivierbaren Symptomen.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  5. #31275
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Heute schön viel gelernt (zum Teil auch aus eigenen Fehlern, aber naja) Die nette Kardiologin war da und hat in ihrer unnachahmlichen Art nach 40 Jahren Berufserfahrung und als einzige weibliche Cholerikerin die ich kenne, ein paar Zusammenhänge erklärt. Dann war der nette anästhesistische OA da, der total kluk ist Der hat echt einzelne, kleinste Arbeitsschritte beim ZVK-Legen mit Literatur begründet, voll abgefahren. Nur die akute Nachblutung gleich morgens um 7, die dazu führte, dass ich die Frühbesprechung verpasste, hätte nicht sein müssen.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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