Jetzt muss ich mich mal auch so richtig schön auskotzen .
Bin seit Jahren hier stiller Mitleser. Seit knapp zwei Jahren in Weiterbildung zum Neurologen und seit kurzem (aus privaten Gründen) in einem Haus im hohen Nord-Osten tätig... was soll ich sagen, hier läuft es drunter und drüber gerade! Von den vorgesehenen 8 Assistentenstellen sind gerade mal etwa 5 besetzt. Mit dieser Anzahl sollen wir insgesamt ca. 50 Betten Normalstation/Poststroke und 10 Betten Stroke und ZNA versorgen. Sind auf Stroke unter der Woche in 12-h-Schichten eingeteilt und machen am WE 12-h-Bereitschaftsdienste. Arbeiten 3 von 4, bzw. 4 von 5 Wochenenden. Überstunden sammeln sich auch ziemlich viele an... habe jetzt in 3 Monaten über 50 Stunden angesammelt, obwohl wir immer mal wieder "Rotationsfrei" (sprich freie Tage mit Minusstunden) haben. Diese Stunden werde ich niemals im Leben frei nehmen können. Ständig wird gegen Tarif- und Arbeitszeitgesetzte verstossen. Am WE fällt deutlich mehr arbeit an, als mit BD vereinbar ist.
Haben unsere Situation dem Chef, der Personalabteilung und dem Betriebsrat schon schriftlich vorgelegt. Bislang ohne jegliche konstruktive Reaktion. Haben auch schon Lösungsvorschläge gemacht, die allerdings seitens der Verwaltung direkt abgeblockt wurden (u.a. Honorarärzte, angemessene Stellenausschreibung, etc.).
Wer kennt ähnliche Situationen? Habt ihr vielleicht noch andere Ideen? Vielleicht übersehen wir ja gerade die Musterlösung ...
Habt ihr Erfahrung mit der Rechtsberatung des MB?