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  1. #32026
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    Zitat Zitat von CYP21B Beitrag anzeigen
    @Bille: Das Abschätzen der Operateure untereinander vll. Nicht aber den Eingriff selbst. Und da geht es dann ja weniger im irgendwelche Standard-ASK oder K-TEPs, die sollten egal bei welchem Operateur mgl sein, sondern um ungewöhnlichere Ops.

    Naja in der Sprechstunde ist noch nicht alles eindeutig festlegen. Aber wenn sich während der Op eben zeigt dass nicht viel gemacht werden muss muss doch der Katheter nicht bis zum Folgetag laufen, da verstehe ich echt das Problem nicht. Und die Absprachen gibt es natürlich, die bringen aber so richtig nur bei Problemfällen etwas. Die anderen liegen normal zu kurz als das die Absprachen noch rechtzeitig greifen. Sprich wenn Patient am ersten Postop gehen soll hilft die Schmerzvisite am Entlasstag bei noch laufendem Katheter auch nicht mehr. Da hätte man schon vorher Hirn einschalten müssen.
    Ja, Hirn einschalten. Da darf der Patient halt nicht nur mit ASK Schulter in die Prämed geschickt werden, sondern mit xyz. Und wenn ihr nicht wisst, was operiert wird, woher soll es dann der Anästhesist wissen.
    Und wenn der Patient am 1.POT gehen soll, sollte das der Operateur doch einfach bei einem richtig durchgeführten Sign-Out am Ende der OP deutlich sagen. Bei Schweigen im Walde sind auch Anästhesisten nicht in der Lage Gedanken zu lesen. Reden müsste man da halt.



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  2. #32027
    Platin Mitglied
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    Zitat Zitat von MissGarfield83 Beitrag anzeigen
    Kackbratze : So wie ich das verstanden hab geht es eher um Hüft OPs die manche Häuser in spinaler machen und manche nicht weil ihre Operateure das ohne vollrelaxierten Patienten "nicht können" - dass Abdominal-OPs nochmal was ganz anderes sind und man die meistens auch nicht in Spinaler macht steht auf nem anderen Blatt.
    Danke.
    Kackbratze, niemand will dir deine Relaxation bei Laparoskopien/-tomien streitig machen. Aber wenn man in der UCH bei Hüft-TEPs in Allgemeinanästhesie MIT Vollrelaxierung regelmäßig angebrüllt wird, man würde dem Operateur "alles kaputt machen" und sei schuld an einem schlechten Operationsergebnis, dann kann und darf einem auch als Anästhesist durchaus auch mal der Kragen platzen. Mehr als vollrelaxieren und gute Analgesie geht halt nicht. Ich seh das oft dem Patienten schon in der Einleitung an, ob es wieder laut werden wird im Saal. Immer dann, wenn ein bestimmter Operateur operiert, der Patient männlich, etwas kräftiger und verhältnismäßig jung für ne Hüft-TEP ist (die sind halt einfach oft rigide und dadurch schwerer zu operieren). Aber schuld bin immer ich...bin ja eh nur im Kaffee trinken gut, gell?!

    @Hüft-TEP: Werden die in euren Häusern eigentlich eher in Rücken- oder Seitenlage gemacht?
    Bei uns fast alle in Seitenlage...daher hier auch weniger SpA



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  3. #32028
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    Zitat Zitat von mary-09 Beitrag anzeigen
    Danke.

    @Hüft-TEP: Werden die in euren Häusern eigentlich eher in Rücken- oder Seitenlage gemacht?
    Bei uns fast alle in Seitenlage...daher hier auch weniger SpA
    Ich kenns nur in Rückenlage.



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  4. #32029
    Fachschwamm Avatar von Meuli
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    "Der Kerl hat mir keine Schokolade angeboten. Und selbst hat er auch keine gefuttert. Mit anderen Worten: Normal war der nicht!" (aus: TKKG 54: Alarm! Klößchen ist verschwunden)



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  5. #32030
    Es gibt Studien, ... Avatar von Bille11
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    Zitat Zitat von CYP21B Beitrag anzeigen
    @Bille: Das Abschätzen der Operateure untereinander vll. Nicht aber den Eingriff selbst. Und da geht es dann ja weniger im irgendwelche Standard-ASK oder K-TEPs, die sollten egal bei welchem Operateur mgl sein, sondern um ungewöhnlichere Ops.

    Naja in der Sprechstunde ist noch nicht alles eindeutig festlegen. Aber wenn sich während der Op eben zeigt dass nicht viel gemacht werden muss muss doch der Katheter nicht bis zum Folgetag laufen, da verstehe ich echt das Problem nicht. Und die Absprachen gibt es natürlich, die bringen aber so richtig nur bei Problemfällen etwas. Die anderen liegen normal zu kurz als das die Absprachen noch rechtzeitig greifen. Sprich wenn Patient am ersten Postop gehen soll hilft die Schmerzvisite am Entlasstag bei noch laufendem Katheter auch nicht mehr. Da hätte man schon vorher Hirn einschalten müssen.
    Oh, ich kenne in verschiedenen Häusern so einige Chirurgen, die sich regelhaft verschätzt haben und verschätzen. Im diversen Fachabteilungen. Da ist der gute Wille und die Anordnung, ‚das muss halt 180‘ laufen‘, dabei werden es bei Eingriffen dieser Komplexität sehr oft >300‘ halt auch Programm. Aus verschiedenen Gründen, sei es die Expertise des Operateurs, die Lernkurve des Operateurs, die Komorbidität des Patienten, unerwartete Komplikationen, uswpp. Darüber regt man sich ja kaum mehr auf, genauso, wie sich der Chirurg kaum mehr aufregt, dass die Anästhesie zur Vollverkabelung (ZVK, Arterie, grosslumige Zugänge, Tubus, Plexus) des öfteren auch länger benötigt. Es geht eher um die Diskrepanz durch den guten Willen, mit dem OP Dauer veranschlagt wird und die Reale OP Zeit.

    (Nb. Ich habe Unfallchirurgie und explizit meinen gedanklichen Schwerpunkt in der Schulterchirurgie lang genug gemacht, um auch die andere Seite zu verstehen)

    Zur Katheterproblematik: ja genau deswegen bekommen je nach Hauspolitik entweder alle oder kein Patient (beim Beispiel Schulter) einen Katheter. Weil es zur Prämedikation noch nicht klar ist.
    Mir unverständlich beim Problem Laufrate und Zug eines Katheters: warum wird dann nicht miteinander geredet? Chirurg kann Sz-Dienst anrufen ‚hey, der Katheter ist ab dann und dann obsolet, stellt den mal auf oral um, wir wollen morgen entlassen..‘ ‚hey, für die Physio benötigen wir ab dann und dann entsprechende Laufraten‘ - mir ist da die von Dir ausgedrückte Haltung zu bequem!
    Einerseits soll es die Beste Form der Schmerztherapie geben, aber die Konsequenzen der Therapieform und die Notwendigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit sollen dann die anderen tragen.
    harmlos, naiv & unschuldig.
    Gut bekannt mit lauter ehemaligen Chorknaben.

    "Leben ist nicht genug", sagte der Schmetterling.
    "Ich brauche Sonne, Freiheit
    und eine kleine Blume."



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