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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #32411
    unsensibel Avatar von Lava
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    Zitat Zitat von Pampelmuse Beitrag anzeigen

    Hast Du vor Deinem Mutterschutz nochmal ein Gespräch mit Deinem Chef? Ich denke, da kann man dann doch schonmal ansprechen, dass es mit den OPs nicht vorangeht, oder?!
    Nope, und da hätte ich auch keinen Bock drauf. Ich hatte ja wenige Tage vor Verkündigung meiner Schwangerschaft erst das Mitarbeitergespräch nach Ende der Probezeit. Das hat mir eigentlich schon gereicht. Da hatte ich recht deutlich das Gefühl, dass er enttäuscht von mir ist und mir nichts zutraut. Zudem wollte er ja, dass mich auf "konservative Therapie von Rückenschmerzen" spezialisiere, aber ohne dass ich dafür z.B. die Lehrgänge manuelle Medizin bezahlt bekommen würde. Das passt mir auch nicht in den Kram. Ein weiterer Kollege von mir, der jetzt gerade Facharzt geworden ist, soll wohl Hintergrunddienste machen. Damit sind das jetzt 7 Leute, mehr brauchen sie also auch nicht.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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  2. #32412
    Registrierter Benutzer
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    Hallo zusammen,
    ich bräuchte dringend einen Rat. Es geht um einen guten Freund, der erst kürzlich eine Assistenzstelle in einem chirurgischen Fach angetreten hat in einem großen Klinikum und scheint sehr überfordert zu sein und ich mache mir große Sorgen um ihn.
    Zunächst wurde er mit teils unerfahrenen Assistenzärzten die erste Woche auf Station zugeteilt, in der 2. Woche musst er die Station bereits alleine führen und teils 15 - 20 Patienten betreuen, daneben wurde er mehrmals in den OP gerufen zur Assistenz. Die Stationsarbeit konnte er gerade so rechtzeitig schaffen, jedoch ist das alles aus persönlicher Sicht unzufrieden. Die OÄ sind kaum verfügbar, da sie akkord operieren, die wenigen FA sind für die Ambulanz zuständig.
    Seit dieser Woche ist er für den vorstationären Bereich zuständig. Es werden teils bis zu 20 Patienten um Punkt 10 Uhr einbestellt, die auch teils komplizierte Tumor-OPs bekommen. Die Akten sind sehr oft nicht auffindbar, die ganze Zettelwirtschaft einfach nur ein Chaos.
    Die Patienten sind unzufrieden, weil sie teilweise bis zu 6 Stunden auf das abschließende Gespräch mit den operierenden OÄ warten. Was das Fass zum Überlaufen brachte, war als zuletzt der CA mit anderen OÄ besprach, er sei unfähig für den Arztberuf.
    Kennt der eine oder andere von euch eine ähnliche Geschichte oder hat so etwas am eigenen Leib erfahren?
    Was würdet ihr ihm anraten?

    Ich bedanke mich im Voraus für Vorschläge.



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  3. #32413
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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  4. #32414
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Kurzversion: Gehen! Sofort!

    Langversion: Es ist nicht Aufgabe des neuen, unerfahrenen Assistenzarzt, die besch**** Organisation einer Klinik aufzufangen. Und das hat auch nichts damit zu tun, ob jemand ein fähiger Arzt ist oder nicht. Die Vorgesetzten scheinen jedenfalls unfähig zu sein, eine adäquate Weiterbildung zu gewährleisten.
    Da man sich so etwas heutzutage nicht mehr wirklich antun muss, sollte man in der Probezeit kündigen und zeitnah die Brocken hinschmeißen.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  5. #32415
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Bauschamane
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    Kündigen. Probezeit ist keine einseitige Angelegenheit.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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